Jomama
Ich bin noch neu in dem Thema, mein Sohn verabredet sich erst seit kurzem allein. Ich bin immer wieder etwas irritiert, dass der Spielbesuch von sich aus Snacks , Naschereien oder Eis einfordert. Das hätte ich als Kind woanders mich nie getraut. Natürlich kriegen die Kinder bei Besuch gern einen Obstteller und auch eine kleine Süßigkeit aber gerade die Besuchskinder sind es, die dann Nachschlag fordern. Ich will ja irgendwie gern auch eine Atmosphäre schaffen, wo die Kinder gern hinkommen und bin etwas unsicher, inwieweit und wo ich da Grenzen ziehen soll. Wie handhabt ihr das?
Bei uns gab es immer essen und trinken und meist sind die Kinder erst nach dem Abendessen wieder nach Hause. So war es aber auch überall wo meine Kids zum Spielen waren
Schluck, ich hoffe, das ist jetzt nicht falsch rübergekommen - natürlich bekommen die Kinder einen Snackteller. Mir gings tstsächlich um das Nachfordern von Süßigkeiten. Bisher gehen die Verabredungen nur bis vor dem Abendbrot, mehr wäre hier eine Überforderung.
Hier essen Besuchskinder auch gerne meine Küche leer und dürfen das auch gerne. Ist ja auch mega spannend, was es wo anders so zu naschen gibt. Ich habe als Kind auch sehr gerne "auswärts" gegessen. Meine Tochter backt vor Besuchen extra Muffins für ihre Freundin (mit mir zusammen natürlich) , weil sie Sorge hat, dass ihr e Freundin nicht satt wird 😀
Ach schön. Ich sollte das wirklich entspannter sehen. Das klingt total nett und nachvollziehbar.
bei uns sind die eltern wegen des alters noch dabei, jenachdem wurde vorher schon kuchen oder ähnliches besorgt und wenns spontan ist, bekommen die kinder was, wenn sie sagen, dass sie hunger haben. wer noch möchte, bekommt auch. statt des 2. stück kuchens dann eben obst/gemüse oder n brot.
Ohne Snacks gehts kaum. Manche sind schon sehr selbstbewußt:-)) Im Kigaalter Snacks,Obst, Kekse sowas halt. Süßigkeiten habe ich nicht angeboten, manchmal waas gebacken, Waffeln z.B. Und Eis, ganz ehrlich- wir hatten oft selbsgemachtes Safteis ( aus Apfel- oder Orangensaft in diesen Eisformen mit Stil) .Was du nicht im Haus hast oder nicht anbieten möchtest, gibt es eben nicht und Punkt. Bald werden die Kinder ohne Eltern länger bleiben, bei uns saßen fast täglich Mitessende am Tisch. Gab auch mal ne lustige Freundin eiiner Tochter im Grundschulalter, die dachte, sie könnte wie im restauarnt bestellen- das hat sie aber schnell verstanden, daß das nicht drin ist. Einfach entspannt bleiben und es so machen, wie du es richtig findest. Daß sie nach Essen und Trinken fragen ist doch ok. Und daß sie keine Angst vor dir haben ist doch auch Grund zur Freude..
Ach danke dir das hast du schön geschrieben, deinen letzten Satz. Wirklich! Und genau das, was du im ersten Satz geschrieben hast, ist es: mein Kind ist so mega schüchtern, der würde sich das nie trauen. Und deswegen bin ich so selbstbewusste Kinder nicht gewöhnt. Ich sag ja, ich bin neu in dem Spiel :)
Hmm, ich finde es relativ normal, dass bei anderen geschaut/gefragt wird, was es gibt bzw. was so erlaubt ist. Ich hab auch als Kind gern bei meiner besten Freundin all jenes probiert, was es bei uns nicht gab. Bei jener Freundin durften wir auch jederzeit Fernsehen, was es bei mir Zuhause nie gegeben hätte. Deswegen war ich z.B. auch nicht überrascht, als ich hier vom Gastkind mal ein "Dürfen wir Fernsehen schauen" gehört hab. Das "Nein" als Antwort wurde da aber - so mein Eindruck - fast schon erwartet 😅 Ich schätze es aber als normal ein, dass einfach mal probiert wird, was man darf (ob nun Süßkram oder andere Dinge)... Hier werden Obst, Wasser und eine Kleinigkeit zum Naschen oder Eis oder Kuchen angeboten (was halt gerade da ist). Wenn dann an Süßkram nachgefordert wird, gibt's halt ein "Nein" bzw. einen Gegenvorschlag in Form von Obst 🤷🏻♀️
Oft mache ich einen Obstteller. Süßigkeiten gibt es eher nicht, da ich auch nicht möchte, dass meine Tochter (4) so viel süßes isst. Woanders fragt sie aber tatsächlich auch oft nach süßes oder Eis. Vielleicht hat sie das auch schon so verinnerlicht, weil sie gerade bei Oma immer etwas bekommt, selbst ohne zu fragen.
Wir haben immer so kleine Snacks, wie Kekse oder Gummibärchen (o.ä.) angeboten. Haben davon einen kleinen Teller mit ins Kinderzimmer gestellt. So Mittagessen (Besucherkind kam meistens am Nachmittag, ab ca. 14 Uhr) oder Abendbrot gab es hier nie, denn die Eltern holten das Kinder immer vor der Abendbrotzeit ab, so ab 18 Uhr. LG
Entscheide einfach so, wie du auch bei deinen Kindern entscheiden würdest. Ich bin übrigens die böse Mutter, die kaum süßkram anbietet und zu trinken gibt's hier nur Wasser. Die anderen machen immer naschteller und packen trinkpäckchen aus. Trotzdem spielen die Kinder aus der Nachbarschaft alle am liebsten bei uns. Jeden Tag klingeln mindestens 2 und oft wächst die Gruppe dann weiter. Und ehrlich gesagt fördere ich das nicht wissentlich. Ich würds schöner finden, wenn auch mehr woanders gespielt werden würde.
Ist doch schön, dass die Kinder zu Selbstbewusstsein erzogen werden und sich trauen zu fragen. Ich hätte mich das als Kind nicht getraut, aber mein Sohn kann das auch. Ich würde eine sehr begrenzte Menge an Süßem anbieten (jeder 3 Gummibärchen oder einen Schokokeks oder so) und sonst nur Obst und Gemüse, Brot etc. Und davon dann so viel, wie sie mögen. Und wenn nach Süßem gefragt wird, freundlich erklären, dass es schon etwas gab, aber es gerne noch Obst nehmen darf.
Fragen finde ich nicht schlimm, wie einige schon schrieben, sie gucken, was geht. Zu Mahlzeiten lade ich IMMER ein, aber zwischen den Mahlzeiten gibt es eigentlich kein Obst und Süßes. Mach es, wie es für Dich passt. Dein Haus, Deine Regeln. Konsequent sein, da werden sich die Freunde schnell dran gewöhnen.
Also bei Süßigkeiten und Eis würde ich sagen dass es nur Menge X gibt, ich denke da können bzw müssen sie mit umgehen. Bei allem anderen bekämen sie Nachschlag Ich war immer froh wenn ich bei anderen Kindern was bekommen habe
Ich danke euch allen für eure Erfahrungen. Schon das Schreiben aber vor allem eure Antworten haben mir geholfen, mich etwas zu sortieren. Wie schon geschrieben, mein Sohn ist so schüchtern, dass mich das Selbstbewusstsein der Besuchskinder glatt überrumpelt hat :)
Ich behandle die Besucherkinder genauso wie meine eigenen, solange die Eltern nicht dabei sind. Das heißt bei uns, Süßes in Maßen ist erlaubt. Wenn der Besuch angekündigt war, besorge ich auch mal was besonderes vom Bäcker (Donuts, Muffins...). Sonst Kekse oder was halt da ist. Das wird dann direkt hingestellt, zusammen mit Obst. Von dem Süßen gibt es eine angemessene Portion pro Kind, und wird nicht mehr nachgefüllt. Meist stürzen sie sich direkt darauf und ich schaue, dass es gerecht geteilt wird. Falls einer sich unfair behandelt fühlt, bekommt er nochmal einen Keks oder ein Tütchen Gummibärchen. Bei weiteren Nachfragen gibt es nur die Erklärung, dass sie schon was hatten. Wenn man das ein paar Mal schallplattenartig wiederholt, verbunden mit einer Alternative (entweder "gesünderes Essen" oder Spielvorschlag), wird das nach meiner Erfahrung sehr gut akzeptiert. An deiner Stelle würde ich einfach antworten: "Ihr hattet schon etwas, mehr gibt es heute nicht. Wollt ihr jetzt die Eisenbahn aufbauen / die Puppen füttern / in den Garten gehen?" Dass die Kinder selbstbewusst sind und direkt fragen, finde ich überhaupt nicht schlimm - dann bekommen sie halt eine selbstbewusste und freundliche, aber direkte Antwort. Oft ist die Ursache auch Langeweile, daher mein Tipp mit Spielangebot. Wenn wirklich ein Kind nur wegen Süßem mein Kind besucht, und am Spiel kein Interesse hat, muss es meiner Meinung nach sowieso nicht unbedingt wieder kommen...
Nachfordern kenne ich so nicht. Hier gibt es natürlich auch Obst und Kekse oder Eis. Eine Freundin meiner Tochter war eher das Gegenteil. Sie möchte viele angebotene Sachen gar nicht und wollte dann gar nichts essen. Fande ich schon doof, weil meine Tochter sich bei ihr immer durch gefuttert hat. Die Kinder sind auch zum Abendessen wieder weg. Ich würde nicht unbegrenzt Süßigkeiten zur Verfügung stellen. Wie alt sind die Kinder? Mit den Eltern absprechen, wenn sie die Kinder bringen? LG
Mein Haus meine Regeln! Letztere werfe ich nicht über Bord nur weil Junior Besuch hat. Zu trinken gibt es Wasser mit oder ohne Kribbel. Bei Hunger zwischendurch gibt es Obst und Gemüsesticks. An den üblichen Mahlzeiten dürfen Gäste gerne teilnehmen. Süßigkeiten und Eis kommen bei uns nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch. Ebenso Apfelschorle. Daran gewöhnen sich die Besucher sehr schnell.
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