Elternforum Rund ums Baby

Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen

Ladidasara

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Hallo zusammen :) Ich bin in der 8.Ssw und habe extreme Stimmungsschwankungen, die mich selbst extrem anstrengen. Mein Partner ist überhaupt nicht einfühlsam und sagt Dinge wie: ich sei nur schwanger und nicht krank, ich solle mal auf meine Stimmung klar kommen. Es kann auch sein, dass er zu einem Kumpel geht und dort kifft, obwohl er weiß, dass mich das sauer macht. Und auch da bin ich dann wieder diejenige, die überreagiert. Reagiere ich wirklich über? Ich danke euch ganz arg für eure Rückmeldung.  Ganz liebe Grüße


Mirabella23

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Antwort auf Beitrag von Ladidasara

Ich kann nur aus meiner Erfahrung schreiben.... Es ist wahrscheinlich dein erstes Kind. Alles ist neu, von der Zukunft hat man nur so eine wage Vorstellung und das macht Angst. Du brauchst jetzt Sicherheit und willst dich auf ihn verlassen können. Bei deinen Stimmungsschwankungen geht es wahrscheinlich nicht um die aktuelle Situation, sondern um das was kommt. Kann ich mich auf meinen Partner verlassen oder verschwindet er wenn es anstrengend wird....  Für deinen Partner ist die Paparolle  noch ganz weit weg. Versuche rauszufinden vor was du Angst hast und rede mit ihm. Das hat zumindest mir geholt. Naja und Hormone sind da auch noch im Spiel. Wünsche alles gute.


Ladidasara

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Antwort auf Beitrag von Mirabella23

Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Du hast absolut recht, es hat meist nichts mit der Situation an sich zu tun, sondern eher mit der Angst, ob ich mich auf ihn verlassen kann. Das sage ich ihm auch oft, dass mir die Sicherheit fehlt, um nicht so viel Angst vor der Zukunft zu haben. Ich hoffe, dass sich die Situation bald bessert, weil dies nicht gesund ist für unser Baby. Hat es sich bei dir gebessert? Liebe Grüße 


Ladidasara

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Antwort auf Beitrag von Mirabella23

Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Du hast absolut recht, es hat meist nichts mit der Situation an sich zu tun, sondern eher mit der Angst, ob ich mich auf ihn verlassen kann. Das sage ich ihm auch oft, dass mir die Sicherheit fehlt, um nicht so viel Angst vor der Zukunft zu haben. Ich hoffe, dass sich die Situation bald bessert, weil dies nicht gesund ist für unser Baby. Hat es sich bei dir gebessert? Liebe Grüße 


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Ladidasara

Ich glaube schon, dass man durch die Hormone sich eventuell mehr von Gefühlen leiten lässt als sonst. Und ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich war im ersten Trimester sooo müde, schlimmer als im ersten Babyjahr 😉 Da ist man auch schneller gereizt. Und meine Vorschreiberin hat recht, für dich ist die Schwangerschaft schon real - du spürst die körperlichen Veränderungen, hast vielleicht schon was im Ultraschall gesehen und die Herztöne gehört. Für viele Männer ist das Baby erst real, wenn die Partnerin eine unübersehbare Kugel hat, oder sogar erst, wenn sie das Baby mit den eigenen Augen sehen. Ihr habt also vermutlich eine komplett unterschiedliche Sicht auf die Situation. Am besten, ihr redet ohne Vorwürfe miteinander und versucht, dem anderen jeweils die eigene Sicht zu erklären. Und auch, welche Erwartungen ihr an die nächste Zeit habt, ganz konkret. Und das Gespräch solltet ihr am besten regelmäßig führen, da sich jetzt nach und nach Dinge in eurem Leben ändern werden. Zunächst klingt es für mich "normal", dass dein Partner sein Leben weiterlebt. Was genau macht dich denn sauer? Steckt da noch mehr dahinter, Eifersucht zum Beispiel?  Oder hast du das Gefühl, er zieht sich seit der Schwangerschaft häufig zurück? War das Baby denn schon lange geplant und von beiden gewünscht? 


Ladidasara

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Vielen Dank für deine Antwort. Auch du hast vieles angesprochen, was ich für mich nochmal beleuchten sollte. Und jaa, diese Müdigkeit ist unglaublich. Soetwas habe ich noch nie erlebt. Mich hat in der 6. Ssw zusätzlich mit einer richtigen Grippe erwischt und aufgrund des schwachen Immunsystems war die Müdigkeit utopisch und hat sich defintiv auch zusätzlich auf die Stimmung geschlagen, weil ich zu überhaupt nichts in der Lage war und natürlich auch Angst um das Baby hatte. Dennoch sollten wir in einer ruhigen Minute Gespräche führen und über die Gefühle von beiden sprechen. Es ist auch für ihn eine große Veränderung und er wird sicher auch seine Ängste haben, die er von alleine nicht erwähnt. Denn in Zukunft sollten wir das auch besser geregelt bekommen. Und ich sollte meine Stimmung trotzdem auch besser in der Griff bekommen. 


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Ladidasara

Das mit der Müdigkeit wird ganz von selbst im zweiten Trimester besser, also nur noch ein bisschen durchhalten! Grippe ist natürlich fies. Schon die Babys im Bauch sind robuster als man glaubt 😉 Eine Grippe, Stress, Aufregung, Ängste... erlebt eigentlich jede Schwangere in den 9 Monaten und trotzdem kommen sehr sehr viele Babys jedes Jahr gesund und munter zur Welt😀 Ich kenne es aber gut mit den Sorgen und Ängsten. Du musst dich deswegen nicht zusätzlich schlecht fühlen. Wichtig ist nur, dass du dir auch bewusst auch Gutes tust und so Ausgleich schaffst. Dazu kann das klärende Gespräch mit dem Partner beitragen, aber auch andere Dinge im Alltag. Es ist wichtig, dass du deine Gefühle und Stimmungen nicht nur von deinem Partner abhängig machst. Das tut nämlich der Beziehung auf Dauer nicht gut.


User-1736850004

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Antwort auf Beitrag von Ladidasara

Eine Schwangere noch zusätzlich aufzuregen, indem man absichtlich etwas tut, von dem man weiß, dass es sie stört, finde ich schon seltsam. Das sollte mal in einer ruhigen Minute bei einem Spaziergang besprochen werden, nicht im Affekt, wenn es grade wieder dicke Luft hat. In einigen Monaten muss man für solche Unstimmigkeiten ja auch einen Weg finden, wenn das Baby dann da ist. Gerade nach der Geburt sind manche Frauen sehr dünnhäutig und da wäre es gut, wenn der Partner dann einfühlsam ist und nicht zum Kiffen zum Kumpel flüchtet. Wenn Du da Zweifel hast, dass es so sein wird wie jetzt, würde ich im gemeinsamen Geburtsvorbereitungskurs dieses Thema ansprechen, damit er das direkt von jemand Außenstehenden hört, was nach der Geburt sein kann und wie man seine Frau dann am besten unterstützt.   


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von User-1736850004

Man müsste natürlich die ganze Geschichte kennen: Geht der Partner schon immer zu seinem guten Kumpel (den er ggf. sogar länger als die Partnerin kennt) und kifft mit ihm auch ab und zu, und sie mag den Kumpel nur nicht besonders? Dann finde ich nicht, dass der Partner, nur weil sie schwanger ist, sein ganzes Leben umkrempeln muss. Oder beeinflusst das Kiffen stark den gemeinsamen Alltag, bzw. geht der Partner verantwortungslos damit um? (Fährt Auto, kommt am nächsten Tag zu spät zur Arbeit, hält sich nicht an Abmachungen...?) Gab es dazu schon Gespräche und er hat vielleicht sogar versprochen, seinen Konsum einzuschränken, und er hält sich nicht dran? Oder nutzt er den Kumpel als Fluchtmöglichkeit/Drohmittel ("Wenn du schon wieder so schlechte Laune hast, dann haue ich jetzt zu XY ab.")? Dann wäre es in der Tat verantwortungslos und rücksichtslos, und sie ist zurecht sauer. Sich gemeinsam auf die Geburt vorzubereiten finde ich eine gute Idee. Es ist zwar noch eine lange Zeit bis dahin, aber Geburtsvorbereitungskurse sind oft ausgebucht, da sollten sie sich schon jetzt umschauen.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Das sind die Hormone, wenn einer damit klarkommen soll, ist der Vater     Zum Kiffen schreibe ich mal lieber nix.