Hasenmami89
Hallo, Ich versuche es kurz und knapp zusammenzufassen. Ich bin ganz normal gesetzlich krankenversichert über mich selbst. Alle Kinder sind auch über mich versichert. Ich bin verheiratet. Die Kinder und ich haben alle nebenbei noch dieselbe stationäre Zusatzversicherung - Einzelzimmer mit Chefarzt. Jetzt habe ich im April 2019 mein Kind bekommen. Es war alles prima. Ich lag 3 Nächte - also 4 Tage stationär auf der Privatstation. Bei der Geburt war der Chefarzt der Gyns dabei. Die U1 wurde von einer Oberärztin der Pädiatrie durchgeführt. Am letzten Tag wurde die Abschlußuntersuchung und die U2 vom Oberarzt der Pädiatrie durchgeführt. Dann gings nach Hause. Etwas später bekam ich eine Rechnung über die Geburt und den Aufenthalt etc. Diese Rechnung habe ich der Privatversicherung zugeschickt und bekam das Geld erstattet. Dann...13 Monate später, bekomme ich eine Rechnung, ausgestellt auf den Namen meines Kindes, vom Tag seiner Entlassung für eine Chefarztbehandlung. Körperliche Untersuchung und venöse Blutentnahme. 1. Hat der Chefarzt mein Kind nie gesehen. 2. Hat es nie eine venöse Blutentnahme gegeben Ich habe dann mit der KH Verwaltung telefoniert. Die sagten mir diesd Rechnung sei ein Posten der auf die damalige Rechnung mitdraufgehört hätte und das meine Zusatzversicherung das zahlt. Da sei damals bei der Abrechnung ein Fehler passiert und der wäre nun aufgefallen. Ok. Ich habe die Rechnung dann wie immer eingereicht. Gestern kam ein Brief der Zusatzversicherung. Die bezahlen diese Rechnung nicht. Ich wäre der stationäre Patient gewesen. Mein Kind war ein gesundes Neugeborenes und somit gilt das wohl als ambulante Behandlung. Das hätte über die normale Chipkarte abgerechnet werden müssen. Das Ende vom Lied... Das Krankenhaus hat einen Fehler gemacht, die Versicherung zahlt es nicht. Ich kann nichts dafür und muss es jetzt aus eigener Tasche zahlen. Kann ich da irgendetwas tun? Was mich auch wundert sind die Faktoren, die abgerechnet werden, obwohl es sie gar nicht gab (Chef und Blutentnahme). Desweiteren verstehe ich auch nicht warum das jetzt auf mein Kind läuft. Er war ja zu dem Zeitpunkt quasi nicht offiziell versichert und wird einfach privat abgerechnet. Nur weil ich zusätzlich privat versichert bin, heisst es ja nicht automatisch, dass meine Kinder auch so versichert werden - was zwar tatsächlich so ist, aber darüber weiss das KH ja nichts. Nun ist es doch etwad lang geworden...
Ich würde ein Schreiben aufsetzen und mitteilen, dass die Leistungen nicht erbracht wurden und du deshalb nicht zahlst. Wieso solltest du etwas bezahlen, was nicht gemacht wurde? Wenn dir Blut abgenommen wurde, dann sollen sie die Rechnung richtig schreiben. Evtl auch die Blutergebnisse anfordern, dann wird ersichtlich, wann Blut abgenommen wurde und wer Patient war.
Die Leistung der U2 und der Abschlussuntersuchung wurde ja erbracht. Nur halt vom Oberarzt und ohne Blutentnahme. Mein Problem ist: Ich bin eine kleine Hausfrau und das ist ein großer Konzern. Ich hab das Gefühl, dass ich da keine Chance habe :( Denen ist es ja egal wer die Rechnung zahlt. Das ich das dann aus eigener Tasche bin, juckt ja keinen.
Das Kind ist doch auch gesetzlich versichert wenn ich dich richtig verstanden habe. Dann kann die U2 doch ganz normal dort abgerechnet werden. Die anderen Leistungen wurden nicht erbracht und müssen nicht bezahlt werden. Anschreiben und gut ist es. Was soll schon passieren? Vor allem die Blutabnahme lässt sich problemlos nachweisen. Dann müssten Laborergebnisse vorliegen.
Dienstag muss ich zu meiner gesetzlichen Versicherung. Dann nehme ich alle Schreiben mal mit.
Hi, die Hilfsargumentation über die private Zusatzversicherung würde ich mal zurückstellen. Da bist du Schuldner und ob das übernommen wird, interessiert erst einmal wirklich nicht. Der wichtigste Punktbist doch erst einmal: du kannst dich nicht an eine venöse BE erinnern. Das ist ja auch glaubhaft, dass eine Mutter behält, ob ein Neugeborenes eine Nadel in den Handrücken bekommt oder nicht. Einen "Geruch" hat das Ganze schon allein wegen einer Verzögerung von 13 Monaten. Also: Schreiben aufsetzen - die Erbringung der Leistung an deinem Kind bestreiten, Belege (z.B. Zweck und Ergebnisse) dieser Blutennahme (kostenfrei) anfordern. Mach dich doch nicht klein. Bleib sachlich. Vielleicht hat sich jemand auf der anderen Seute einfach bei der Rechnungserstellung verklickt.
Ich hatte etwas ähnliches nach der Geburt meiner Tochter. Ich bin privat, meine Tochter familienversichert über meinen Mann. Eine Rechnung über eine Untersuchung bei ihr hab ich auch bekommen. Habe die Nummer der Abrechnungsstelle angerufen und durfte dich Rechnung als erledigt betrachten. Würde das also auch mit der Abrechnungsstelle ausdiskutieren.
Bei mir wurde das Familienzimmer statt für eine Übernachtung, für 7 Tage berechnet (ich lag ne Woche da, mein Mann hat uns eine Nacht Gesellschaft geleistet). Bei mir hat da auch ein Anruf gereicht und es wurde anstandslos geändert. Würde da auf mein Recht beharren. Notfalls mit Rechtsbeistand. Ich weiß ja nicht wie hoch die Rechnung ist und ob sich das „lohnt“. Würde die Kröte aber keinesfalls einfach schlucken
Bei mir hat der Anruf leider nicht gereicht. Ich versuche es Montag nochmal und sage was die Versicherung dazu sagt.
Aber grundsätzlich bist ja DU zusatzversichert, nicht dein Kind. Also ich kann mir schon vorstellen, dass das die ZV das dann nicht trägt, sondern nur deinen Part der Kosten. Da musst du jetzt ganz genau die Police lesen.
Ja, ich weiss. Das ist ja soweit auch okay. Nur war mein Kind nie stationär aufgenommen und ich habe auch nichts unterschrieben, dass er privat behandelt wurde. Er wurde behandelt wie jedes gesunde Neugeborene auch. Keine Extraleistungen. Kein Chefarzt. Es ist mein drittes Kind. Alles lief Versicherungsmäßig immer gleich. Noch nie musste ich etwas selbst für die Kinder zahlen
Oh ja, dass kenne ich so ähnlich, habe die Unterlagen sogar noch nach fast 17 Jahren in meinem Ordner. Ich war allerdings Privatpatientin und was mit mir und meinem Baby alles gemacht wurde, fand nur zu 60% statt. Der Rest war tatsächlich „völlig an den Haaren“ herbeigezogen. Als ich morgens um 7 Uhr schon längst in meinem Zimmer lag, wurde bei mir lt. Bericht noch dies und das gemacht. Ich habe damals nicht die ganze Rechnung bezahlt und es drauf ankommen lassen. Es wurde zwar gemahnt aber ich habe dann einen Brief geschrieben (wenn ich sauer bin kann ich das besonders gut) und alle Punkte aufgelistet die garnicht stattgefunden haben konnten und danach auch nichts mehr vom Krankenhaus gehört.
Wenn das echt so ist wie du schreibst, würde ich komplett gegenhalten. Ist nicht jedermanns Sache und die meisten bezahlen brav, weil sie keinen Ärger wollen. Eine Unverschämtheit ist das von der Klinik. Lass dich bitte nicht einschüchtern.
Alles Gute! 
Kenn ich. Ich bin auch privat versichert. Bei mir wurde unter anderem „Nachsorge nach Kaiserschnitt“ und Chefarztbehandlung abgerechnet - dabei hatte ich eine komplikationslose Spontangeburt und der Chefarzt war im Urlaub 
Der Chefarzt muss nicht persönlich kommen, da reicht der Oberarzt zur Vertretung, um es abzurechnen. Blut wird doch bei jedem Neugeborenen abgenommen fürs Screenings. Und da du Chefarzt hattest, wird auch der Chef der Pädiater bei euch vorbeischauen. Bei uns ist es auch so, dass jeder einzeln die Rechnungen schickt, nur dass Zimmer wurde immer direkt abgerechnet. Aber jeder Arzt, der z.B bei der Op meiner Großen dabei war, schickte es einzeln(Chirug, Anästhesie, dazu Labor)
Die Screenings sind bei uns kapillär, nicht venös. Es wurde aber eine venöse Blutentnahme abgerechnet. Und das Screening lief einen Tag vor der U2 und wurde von einer Schwester gemacht.
Das deinem Kind keine Blutabnahme hatte kann ich mir gar nicht vorstellen. Machen die bei euch kein Neugeborenenscreening? Ist hier Standart. Ich meine auch das der Chefarzt das gar nicht persönlich machen muss, es aber trotzdem als solches abgerechnet werden darf wenn er das angeordnet hat. Ist ja bei OP's auch oft so.
Die Screenings sind bei uns kapillär, nicht venös. Es wurde aber eine venöse Blutentnahme abgerechnet. Und das Screening lief einen Tag vor der U2 und wurde von einer Schwester gemacht.
Also bei uns wird definitiv auch noch venös abgenommen. Aber das mag jedes KH anders handhaben.
Ich habe gerade nochmal mit dem KH telefoniert. Also mit den Stationen, Verwaltung hat ja zu. Die Screenings erfolgen kapillär. Es sei denn, dass Kind ist Patient und braucht zB ein Blutbild, dann wird es venös gemacht. Bei uns war es aber kapillär aus der Ferse. Im PC wurde auch nachgeschaut. Es gibt vom Datum der Rechnung keine Daten. Die einzigen Blutuntersuchungen erfolgten nach der Geburt zur Blutgruppenbestimmung. Das Datum der Rechnung ist 4 Tage später. Das Screening wurde nach 2 Tagen gemacht. Passt alles nicht zusammen.
von welcher summe reden wir denn? ich habe vor 16 jahren von der hebamme eine privatrechnung geschickt bekommen, obwohl ich gar nicht privat versichert bin. fehler passieren, aber du schreibst, alle kinder wären zusatzversichert, alle heisst für mich alle. und dass du nur eine kleine hausfrau bist, schützt dich nicht.
Ja genau. Alle Kinder sind zusätzlich stationär privat versichert. Aber mein Kind lag nie stationär, nur ich. Es war nur als "Begleitperson" bei den Wöchnerinnen aufgenommen. Die Rechnung läuft für stationären Aufenthalt auf der Pädiatrie.
Hallo, Ich würde dem Krankenhaus (schriftlich) mitteilen, dass mein Kind gesetzlich versichert ist und sie sich für die Begleichung der Rechnung an die zuständige (gesetzliche) Krankenversicherung wenden sollen. Außerdem würde ich noch schreiben, dass du keine extra Leistungen, also die, die über die gesetzlichen hinausgehen in Auftrag gegeben hast. Also ich finde es ja sehr eigenartig, dass nun nach 13 Monaten noch mal eine Rechnung kommt, obwohl die eigentliche Rechnung ja schon beglichen wurde. Und dann noch über Leistungen, die nie erbracht wurden. Wenn zu mir ein Arzt ins Zimmer kommt und mich oder mein Kind untersucht, frage ich ja nicht nach dem Titel des Arztes (ob Chefarzt, Oberarzt oder Assistenzarzt) sondern gehe davon aus, dass das alles seine Richtigkeit hat). Was mir aber noch auffällt: Untersuchungen an meinem Kind würden immer von den Ärzten der Kinderklinik gemacht, nie vom gleichen Arzt, der auch mich untersucht hat. Liegt hier evtl. eine Verwechslung vor? Blutuntersuchung müsste ja leicht nachzuprüfen sein. LG luvi
Hallo, ich bin privat versichert, meine Kinder auch gesetzlich, mit privater Zusatzversicherung. Ich hatte das auch mal, dass sie bei der Mandelverkleinerung meines Sohnes meinten Leistungen abzurechnen die nie erbracht worden. Auch wenn ich ein medizinischer Laie bin, kann ich erkennen ob ein Arzt ein Zimmer betritt und somit eine Visite abrechnen kann oder nicht… Der Chefarzt kann an den Oberarzt delegieren und somit Den erhöhten Satz abrechnen. Wenn es der normale Stationsarzt ist, geht maximal 2,3 (das war bei mir einer der Punkte). Meine PKV hat mir damals mit der Argumentation geholfen, aber ich habe das ansonsten direkt mit der Abrechnungsstelle ausgefochten. Zudem habe ich den Arzt auch direkt kontaktiert und auf Korrektur bestanden. Das kann dann schon sein dass man da 2-3 Runden drehen muss bis sie es endlich einsehen. Parallel würde ich mir jetzt sofort die kranken Akte von dir und dem Kind aus dem Krankenhaus in Kopie besorgen. LG D
Ich hatte eben mit der Kinderstation telefoniert und nach den Laborwerten gefragt. Es gibt keine im PC. Es gibt nur welche von kurz nach der Geburt als die Blutgruppe bestimmt wurde. Und auch nur von der Gynäkologie. Von der Pädiatrie gibt es nichts.