Nellyne
Hallo zusammen, mein Sohn ist zuhause schon seit längerer Zeit auffällig. Er ist sehr unausgeglichen, unzufrieden, hat heftige Wutausbrüche und teils hysterische Anfälle, die 1-2 Stunden andauern. Meinstens, wenn irgendetwas nicht perfekt so ist, wie er sich das vorstellt. Er ist kognitiv und sprachlich sehr weit. Er redet wie ein kleiner Erwachsener. Kurz vor dem 3. Geburtstag (er ist jetzt 3,5) hat er angefangen, Buchstaben er erkennen. Gerade ist das nicht mehr so interessant, aber trotzdem habe ich oft den Eindruck, dass er kognitiv zu weit für seine (altersgerechte) emotionale Entwicklung ist. Hochsensibel ist er meines Erachtens auf jeden Fall (sehr empfindlich bei Geräuschen/Gerüchen etc., sehr empfindsam bei eigenen Gefühlen und Stimmungen anderer Personen, sehr hohe Verarbeitungstiefe). Heute war ich bei einer Kinderpsychologin. Vor allem wegen der hysterischen Schreianfälle, die uns emotional alle sehr mitnehmen (vor allem natürlich ihn). Wir haben noch ein paar Sitzungen, aber es fiel nun der Begriff Hochbegabung. Allerdings auch mit dem Hinweis, dass man das jetzt noch nicht sinnvoll testen kann. Gibt es hier Eltern hochbegabter Kinder, die im Kleinkindalter ähnlich auffällig waren? Was habt ihr für Erfahrungen mit Hochbegabung gemacht? Habt ihr rückblickend vielleicht Tipps? Ich weiß zwar nicht, ob es wirklich das ist, bin aber dankbar für ein bisschen Austausch.
Das Kind meiner Freundin hat ADHS und Autismus und ist überdurchschnittlich Intelligent. Vielleicht bleibt dir das ja erspart.
Ist es denn wichtig, ob er nun hochbegabt ist oder nicht? Ihr habt im Alltag Probleme und es kam der Hinweis, dass er sehr intelligent ist. Ich würde dir folgendes vorschlagen: macht mit ihn anspruchsvollere Aufgaben. Also Lern-/Rätselblöcke, Gesellschaftsspiele für höheres Alter, Rätselaufgaben, vermittelt Wissen auf höherem Niveau. Schulstoff wie Schreiben, Lesen und Rechnen würde ich dabei aber nicht aktiv anbieten. Ihr werdet merken, wo die Begabungen liegen und ob mehr kognitives Futter euren Alltag erleichtern. Wir sind in einer ähnlichen Situation und haben einfach angefangen unsere 4-jährige mehr zu fördern. Und siehe da: sie ist plötzlich deutlich ausgeglichener. Uns ist es völlig egal, ob sie letztlich hochbegabt sein wird oder nicht - wir haben einfach das Gefühl, dass das fehlende Puzzlestück gefunden wurde. Ob sie am Ende hochbegabt oder einfach nur wissbegierig ist, macht für uns zumindest keinen Unterschied. Versucht es einfach.
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