auf der Reise
Ich hätte gern eine Art Familienbett: Kinderbetten beidseits des Elternbetts auf gleicher Höhe. (Bisher haben wir schon eine ähnliche Situation, aber noch kann K2 nicht eigenständig ins große Bett.) Die Kinder finden bzw. fänden es eh gut, den Schlaf aller würde es vermutlich sogar etwas verbessern... ... aber wie gehe ich damit um, daß K2 (18 Monate) dann abends oder morgens ins Bett von K1 rüberturnt und K1 weckt (K1 schläft idR etwas länger) oder sich an den Kuscheltieren vergreift, was K1 nicht möchte? ... aber wie gehe ich damit um, daß K1 abends auf dem großen Bett oder möglichst bis zu K2 herumturnen will? ... aber wie handhabe ich "nebeneinander einschlafen", wenn ein Kind im Schlafsack und eins unter einer Decke schläft? Denn vermutlich wollen sie zukünftig erst recht manchmal nebeneinander einschlafen, ohne großen Abstand (tun sie derzeit hin und wieder schon). Bisher tragen aber noch beide einen Schlafsack. Sobald es etwas wärmer wird, bekommt K1 endlich eine Decke - und dann? ... und was übersehe ich sonst noch? ;-) Danke!
Wie wäre es denn, wenn ihr es einfach mal testet? Viele Probleme, so meine Erfahrung, sind nur rein theoretischer Natur ;-) Wie tief schläft euer K1? Unsere 4-jährige hat mittlerweile einen so tiefen Schlaf, die würde alles beschriebene nicht jucken. Wir hatten bis die Kleine 18 Monate alt war ein gemeinsames Familienbett. Unsere Erfahrung: Die Kleine schlief deutlich später ein als K1 (2-3 Stunden), was lange dauerte und sie dabei viel brüllte, sodass sie woanders einschlafen musste (Arm, Trage, Bett im Kinderzimmer) und wir sie dann rüber getragen haben. Da K2 einen super leichten Schlaf hatte war es manchmal blöd, wenn K1 nachts schrie oder krank war und hustete. Im Krankheitsfall haben wir daher die Kinder wieder getrennt. Der Rest lief erstaunlich problemlos. Beide Kinder haben wir zu Rücksichtnahme angehalten, was in 80% der Fälle gut ging. Leider haben wir es nicht mehr, denn K1 wollte nach einer Separierung im Krankheitsfall nicht mehr aus ihrem Zimmer raus (was aber dazu führte, dass der Papa seitdem mit ihr dort schläft). Abet es war seit Geburt der Kleinen bis dahin eine tolle Lösung.
Wie habt Ihr denn verhindert, daß die Kinder einander Sachen abgenommen haben usw.? Wenn wir das Familienbett probieren und es schiefgeht, habe ich Sorge, daß K2 (deren Bett dafür höher gestellt würde) nicht mehr einverstanden wäre, es rückgängig zu machen. Also will ich es nur probieren, wenn ich dahinterstehe. :-) Und ja, einige Probleme (v.a. rüberturnen und Kuscheltiere kapern) tauchen schon jetzt auf, wenn ich aufstehe und K2 erst etwas später aufwacht. K1 ist nicht glückig darüber. Wie schlimm es aber ist (oder nicht ist), weiß ich nicht. Trotzdem wäre es schön, eine bessere Lösung zu haben.
Dass Kinder sich gegenseitig Sachen wegnehmen wollen, hast du doch jeden Tag, egal ob Familienbett oder nicht. Im Bett regel ich das genauso wie in der Küche oder im Sandkasten. Ich gehe schützen dazwischen und zwar so oft, bis die Kids kapiert haben, dass ich es ernst meine. Auch im Bett liege ich zwischen den Kindern. Anders geht das bei uns nicht. Und ja, es ist anstrengend mit 2 oder mehr Kindern.
Das gab es bei uns durchaus und wie kia-ora schrieb, nicht nur im Familienbett. Daher reagieren wir da so wie immer (sagen, dass der andere traurig/wütend ist, sein Tier zurück haben will und fordern das andere Kind auf, es raus zu rücken. Das kann durchaus dauern. Klappt im 9 von 10 Fällen - allerdings natürlich nicht ao ruhig wie es sich hier liest und auch nicht mit einmaliger Aufforderung ;-)). Könnte das Bett nicht wieder zurück gestellt werden? Irgendwie verstehe ich das nicht ganz. Oder geht es darum, dass K2 dann vielleicht Theater macht?
den satz mit dem höherstellen verstehe ich nicht. k2 muss nicht einverstanden sein wenn sein handeln konsequenzen hat. bei uns gibt es bettregeln wie tischregeln. wer sich nicht dran hält fliegt (vorübergehend) raus. wir haben jetzt bis zu 4 kinder im bett und das klappt ziemlich gut. allerdings hatten wir z.b. von anfang an außer menschen und bettzeug nichts im bett. damit entfiel der streit um spielzeug. und es gibt für jedes kind außer dem baby eine alternative schlafstätte. jedes kind kann also jederzeit entscheiden lieber mit dem kuscheltier oder whatever oder überhaupt im eigenen bett zu schlafen. das ist auch keine strafe oder so sondern eine option. bist du alleinerziehend oder warum musst du alleine schauen dass die kinder sich im bett nicht streiten? wenn tageskonflikte ins bett getragen werden, was vorkommt, bleibt bei uns 1 erwachsener dazwischen liegen. notfalls auch morgens. oder der störenfried steht mit dem anderen elternteil auf. wer durchs bett turnt ist ausgeschlafen. abends wird vorgelesen oder gesungen und störenfriede separiert oder eben ausquartiert, notfalls mit 1 erwachsenen. das klappt so gut das die kleine es bisher noch nie ausprobiert hat. das beispiel des großen bruders reichte bisher wohl.
Einfach machen und bei Bedarf nachjustieren. Man muss nicht immer alles vordenken.
Eigentlich schläft unser Großer mit 4,5 J. im eigenen Bett, aber irgendwann kommt er rüber und wenn ich mal allein mit beiden bin, müssen auch mal er und der 2-Jährige zusammen dort einschlafen. Wenn letzteres der Fall ist, muss ich zwischen ihnen liegen, sonst würden sie sich stören. Das geht jedenfalls meist gut nach ein paar klaren Worten meinerseits, dass jetzt eben geschlafen wird, jeder auf seiner Seite bleibt usw. Kuscheltiere werden hier aber nicht einander weggenommen. Wäre das so, würde ich wahrscheinlich irgendwann alle einsammeln und fertig. Holen wir den Großen später ins Bett, liegt das gute alte Stillkiasen zwischen ihnen, damit etwas Abstand ist. Bei uns geht's seitlich abwärts und dann müssen die beiden nebeneinander innen liegen. Ich finde, es klappt gut und sie machen sich nicht groß gegenseitig wach. Da muss man als Eltern auch mal schützend eingreifen oder dann eben mit dem Störenfried schon aufstehen, damit die anderen weiterschlafen können.
- wie gesagt: Es geht um die Zeiten, wenn kein Erwachsener dabei ist. Die Kinder schlafen manchmal länger, aber v.a. K2 wacht dann oft zeitnah auf, wenn niemand mehr daneben liegt. Dann wird gern zu K1 gekrabbelt und dort ein Kuscheltier genommen. Natürlich stelle ich das richtig, wenn ich wieder dabei bin. Aber während ich auf Toilette bin oä, ist es halt oft schon passiert. Zumal K1 meist so tief schläft, daß K2 erstmal unbehelligt ist. Sonst müßte ich K2 jedes Mal wecken, wenn ich aufstehe. Und im Alter von 18 Monaten erwarte ich noch nicht 109%ig, daß Verbote ohne meine Anwesenheit eingehalten werden. Zumal K1 oft genug erlaubt, daß K2 ein Kuscheltier nimmt. Im Schlaf aber nicht. Das ist für K2 noch schwierig... Genau, das Bett läßt sich rauf- und runterstellen. Aber ich finde 18 Monate noch zu früh, um zu vermitteln, daß ich es je nach Verhalten rauf- und runterstelle. Zumal es da eher um die Abende geht. Nachts zieht K2 ja eh ins Elternbett ("nach oben"). Und ich vermeide gern Konflikte, indem ich gewisse Optionen einfach nicht anbiete (zB: Bett nach oben). Es bleiben auch so genug Konflikte. ;-) - Wir haben nicht (kindersichere) Alternativschlafstellen. Wir haben das eine Zimmer mit den Betten. Deswegen haben die Ki der auch ihre Kuscheltiere hier. Trotzdem danke für Eure Antworten!
Wenn es wegen dem Kuscheltier so viel Drama gibt: Dann nimm es doch einfach aus dem Bett und außer Reichweite, wenn du aus dem Zimmer gehst und beide noch schlafen. Wenn du wieder da bist, bzw. mit K2 aufstehst, kannst du die Kuscheltiere wieder zurück legen, damit K1 sie bei sich hat wenn es aufwacht.
"Wie gesagt": in der ursprünglichen Frage hatte ich das nicht rausgelesen. Wahrscheinlich muss man es einfach machen, wenn man ein Familienbett will und sich von den Konflikten überraschen lassen. Alles geht irgendwann vorbei, nicht jeder Tag ist gleich. Und mir fiel noch ein, dass bei uns eher Geräusche das Problem sind. Wenn der Große will, provoziert er morgens und macht mutwillig Geräusche. Oder der Kleine beginnt zu quatschen. "Da da da"...dann ist es auch der anderen Seite auch vorbei, wenn man Pech hat. Wir vermeiden es, gleichzeitig aufzustehen. Dann war's das bei uns auch. Wenn's am Wochenende geht, bleiben wir beide liegen, bis die Kinder auch wach werden und unter der Woche mache ich den Anfang. Dann haben die anderen noch 20 Minuten.
Deine Befürchtungen klingen für mich alle halb so schlimm, bzw. manche Konflikte/Verhaltensweise lassen sich nun mal nicht verhindern, wenn man mehrere Kinder hat. Du hast nun mal kein Einzelkind und dass die Kinder sich gegenseitig beeinflussen, ist der normale Familienalltag, bzw. gehört dazu. Konkret zu deinen Fragen: - Kuscheltier/wecken: Morgens mit K2 aufstehen, sobald es wach wird. Wenn du gerade nicht im Zimmer bist, dann nimmt es halt kurz das Kuscheltier, das kannst du wieder richtig stellen, sobald du wieder da bist. Solche Konflikte gehören bei Geschwistern dazu. Wenn du den Anspruch hast, dass alles in völliger Harmonie verläuft, dann musst du wirklich die Kinder räumlich trennen und dich in zwei teilen. (Letzteres geht nur leider nicht 😉) Wenn für K1 das Wecken zu einem richtigen Problem wird (muss es ja nicht), dann sollte K1 besser separat schlafen. Ich weiß nicht, was für eine Art von Tipp du dir sonst erhoffst. - Abends rumturnen: Das Problem hat man bei einem Kind ja auch schon. Am besten, du bringst beide Kinder zusammen ins Bett, ihr macht bei gedimmtem Licht etwas ruhiges (erzählen, singen, lesen...) und dann bleibst du, bis beide eingeschlafen sind. Zumindest dem großen Kind kannst du ja erklären, dass nicht geturnt werden soll, da jetzt alle zusammen schlafen. Oft sind die Kinder bei neuen Situationen erstmal aufgedreht, aber sobald es eine neue Routine wird, klappt es besser. Sollte es gar nicht funktionieren, dann müsst ihr das Familienbett halt nochmal überdenken. Unsere zwei Kids sind beim einschlafen leider gar nicht kompatibel, daher kommt es für uns zum Beispiel nicht in Frage. - Schlafsack oder Decke: Da verstehe ich gar nicht, was du mit dem Punkt meinst. Dein K2 ist ja kein Säugling mehr, könnte also genauso gut mit Decke schlafen, wenn das besser klappt. Und K1 "muss" auch nicht den Schlafsack abgeben, wenn es nicht will. Womit sich die Kinder nachts warm halten, macht doch keinen Unterschied für das Familienbett?
Ach stimmt, der Punkt mit der Decke. Das hatte ich auch nicht nachvollziehen können, da das kleine Kind nicht mehr gefährlich klein für eine Decke ist. Aber unser Kleiner schläft auch einfach im Schlafsack und der Große eben unter der Decke. Unter einer Decke können sie eh nicht schlafen, da hat wahrscheinlich in kürzester Zeit einer gar keine Decke mehr.
Danke nochmals! - Decke / Schlafsack: Ichvstelle es mir für Kinder in dem Alter schwierig vor, unter einer Decke warm zu bleiben, wenn auf engem Raum mit jemandem im Schlafsack geschlafen wird. Aber gut, wird sich zeigen. - Kuscheltiere beschlagnahmen: Rausnehmen ist auch ein Gedanke, danke. Es ist zwar nicht nur eins, aber trotzdem. :-) ... Denn "ist halt einfach so" finde ich schwierig. Ich finde solche Überfälle für K1 unfair... und ich fürchte, K1 startet damit gleich mit mehr Frust und ggf. mit Ärger auf K2 in den Tag. Morgendlicher Frust (K1 mag eigentlich nie aufstehen) und Eifersucht/Unmut ggü K2 (bei aller Liebe in anderen Momenten) sind eh Dauerthemen, da möchte ich einfach vermeiden, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Tatsächlich ist auch das eine Motivation fürs Familienbett: daß die Schlafsituation von K2 dann der von K1 ähnlicher wird, was sich hoffentlich "gerechter" anfühlt. Wer weiß... - Abendliches Toben usw: K1 schlaft ja quasi schon im Familienbett, das läuft. Bei K2 bin ich skeptischer, wie das wird. Ich hätte gedacht, Nutzer von Familienbetten gehen damit irgendwie um... aber dann wohl "einfach durch". ... Mal sehen, wann das Leben soweit in ruhigen Bahnen läuft, daß wir es ausprobieren.
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