Cora_510
Hallo ihr lieben,
meine Tochter (1,5 Jahre alt) hat seit kurzem festes essen für sich entdeckt.
Bisher möchte sie gar nichts stückiges. Nur püriertes.
Unser Speiseplan sah bisher so aus:
8 Uhr Schmelzflocken mit obstbrei
11 Uhr mittagsgläschen und Fruchtzwerg
14 Uhr Joghurtgläschen
17 Uhr Schmelzflocken mit Karottenbrei
19 Uhr abendgläschen Grieß Vanille o.ä.
Seit kurzem isst sie um 17 Uhr ein Brot mit schmierkäse.
Um halb sieben gibt es für meinen Mann und mich warmes Essen. Das isst sie seit ein paar Tagen auch mit. Je nachdem was es gibt. Nudeln oder Gnocchi mit Soße oder Bratwurst geht da am besten
Das abendgläschen hab ich ihr dann noch angeboten. Hat sie dann auch noch komplett gegessen. Wenn sie satt ist kann sie das schon deutlich machen.
Nun will sie ihr mittagsgläschen auch nicht mehr.
Jetzt muss ich ehrlich sagen dass ich jetzt aktuell nicht weiß wie ich jetzt die Mahlzeiten strukturieren soll.
Mittags nur für sie was kochen macht wenig Sinn denke ich mal. Abends drei Mahlzeiten kurz hintereinander ist aber auch Unsinn.
Wie macht ihr das? Hat da wer eine Idee?
Von der haptik her isst die leider nicht alles. Porridge oder sowas geht gar nicht.
Kartoffeln findet sie auch doof. Gnocchi und nudeln dagegen gehen.
LG Cora
Hey Cora schön von dir zu lesen. Wir waren auch im Juli Bus. Hast du schon mal Pfannkuchen oder Waffeln probiert? Da kannst du von Banane bis Karottengläschen, Schmelzflocken und alles was weg muss.... reinpacken. Wenn es schmeckt, einfrieren und zb. Mit dem Toaster schnell auftauen. Banane läuft immer gut. Ansonsten hebe ich immer vom normalen essen was auf, schnell in die Pfanne und fertig. Hast du Bratkartoffeln schon probiert? Hab immer ein paar Pellkartoffeln im Kühlschrank, kurz in die Pfanne. Nudeln kochen ich auch mal nur ne Handvoll. Du isst ja wahrscheinlich 3x am Tag. Da mamft sie mit, was du isst. Und 2x gibt es eben noch was extra. Wenn's Nachmittags mal ne Brezel vom Bäcker gibt, ist auch ok. Es ist nicht so kompliziert... mein Mini mampft was wir und der große Bruder essen und ihm ist es egal dass er noch keine Backenzähne hat... Wir eben wieder ausgespuckt wenn er es nicht klein bekommt.
Wenn ihr abends warm esst, würde ich ihr halt mittags Brot machen. Schmierkäse würde ich allerdings nicht anbieten, das ist ein hoch verarbeitetes Lebensmittel. Besser Frischkäse, Butter, Nussmus, Hummus etc. Unsere Kinder haben immer das gegessen, was wir aßen, von Beginn an. Das würde ich bei eurer Tochter einfach ausprobieren - das was du isst, bekommt sie auch. Unsere Kinder aßen/essen in dem Alter z.B. gerne Müsli (Haferflocken, Beeren, teilweise ungesüßte Cornflakes), die Große Kindermüsli (das, was breiig wird) mit Kuh- oder Hafermilch Vollkorn- und Mischbrot, Brötchen Nudeln, Kartoffeln Knäckebrot Natur-Joghurt, teilweise mit Haferflocken und Mandelmus Gekochtes Ei, Rührei Banane, Beeren, Obstschnitze
Wieso macht es keinen Sinn, mittags "nur für sie" zu kochen...? Ich habe jeden Tag eine kleine warme Mahlzeit für die Kinder für mittags gekocht und abends dann etwas größer für die ganze Familie. Eine Mini-Mahlzeit geht wirklich ganz schnell. Einfach ein bisschen Ofengemüse machen, das schmeckt gut und ist schön weich, dazu ein Joghurt-Dip (Joghurt, bissl Salz, fertig). Oder eine schnell pürierte Gemüse-Cremesuppe aus Blumenkohl und Süßkartoffeln mit etwas Leinöl und einem Schuss Sahne. Oder ein paar weiche Kartöffelchen mit Möhren grob zerdrücken und ein bisschen Nussmus darüber geben. Geht mit etwas Routine unglaublich fix, und du kannst ja auch gleich für mehrere Tage vorkochen und es in den Kühlschrank geben bzw. einfrieren. Wurst und Schmelzkäse lieber nur selten geben, beides sind tote Nahrungsmittel ohne jeden Nährwert, Wurst ist dazu nachgewiesenermaßen krebserregend (laut WHO). Das ist nix für Kinder. Besser Fisch oder Hähnchenbrust kochen. LG
Wie die anderen schon gesagt haben, einfach was einfrieren. Wir haben Waffeln eingefroren und ein paar Porridge schnitten. Waffeln müsste ich nochmal welche machen, die sind fast leer. Da mische ich einfach was mit Gläschen, schon sind sie süß und das ohne Zucker, also raffinierten Zucker. Ansonsten Abends was mehr kochen und die Reste zum Mittag aufwärmen. Ich bin der übelste Kochmuffel, ich finde kochen echt einfach nur scheiße und ätzend und trotzdem klappt das einwandfrei hier. Mein Mann kocht abends, meist bleibt was übrig und das gibt's dann mittags für uns. Oder ich schmeiße eben ne Portion Nudeln an. Alles kein Hexenwerk. Zu Frühstück siehts hier anders aus, da geht hier höchstens Obst ins Kind, da hat er, wie Mama und Papa, einfach noch keinen Hunger. Alleine isst sichs übrigens doof, also am besten Mittags zusammen essen. In Gesellschaft speist es sich viel schöner. Und man hat gleich ein Vorbild. Bei uns muss es nämlich exakt das sein, was bei uns auf dem Teller liegt. Auch wenns schärfer gewürzt ist oder Ei, was man eigentlich gar nicht mag, gib es mir, es ist auf deinem Teller, es muss in meine Futterluke:)
Ich find einfach Nudeln ohne Soße zu langweilig. Ketchup ist ja mal mega eklig und nur Zucker. Und ne Soße nur fürs Kind in homöopathischen Mengen zu machen... Wir machst du das?
es geht ja nicht um dich. findet dein kind das denn auch langweilig? ich kenne nur wenige kinder, die keine "nudeln ohne soße sind klasse!"-phase hatten. andernfalls große mengen soße vorkochen und in kleinen portionen einfrieren. das geht mit jeder soße. oder pesto machen, das geht ohne kochen und bleibt im kühlschrank auch eine weile frisch. wir mögen auch nudeln mit knoblauchöl, dazu guten grana padano und ein paar geschnittene oliven und/oder kapern. oder gemüse anbraten, nudeln dazu (ramen-nudeln muß man vorher nur mit heißem wasser aufgießen), mit etwas asiatischer sauce (teryaki oder so) mischen. nudeln sind so ziemlich das variabelste essen was es gibt. was isst du denn mittags?
Ich esse seh unterschiedlich mittags. Da ich aktuell schwanger bin sehr launenhaft. Ich biete ihr auch immer was von mir an. Aber meistens mag sie es nicht. Banane als auch gemüsepfannkuchen sind übrigens bei ihr durchgefallen. Findet sie grauenhaft.
ganz ehrlich: für ein kind mit 1,5 wird hier nicht mehr extra gekocht. ab 1 jahr wird am tisch mitgegessen. wenn man gar nichts mag was auf dem tisch steht kann man brot, müsli, joghurt, rohkost o.ä. anbieten, aber keiner von uns kocht hier mehrfach. wir sind 6 personen, wo soll das enden? allerdings versucht mein mann (der kocht meistens und kennt die vorlieben der kinder auch besser als ich) so zu kochen, dass wenigstens 1 zutat für jeden dabei ist. deswegen sind nudeln tatsächlich eine gute basis, die mag hier jeder. was auch immer geht ist rohkost, die gibt es deswegen auch oft.
Den Gedanken hab ich eben auch. Mein Problem ist grade auch einfach dass sie Brei nicht mehr will und festes essen verweigert sie ganz viel weil ihr die Konsistenz oder der Geschmack nicht taugen. Weintrauben kaut sie kaputt und spuckt sie dann aus. Wahrscheinlich wegen der Schale. Bei Äpfeln sieht es ähnlich aus. Aber da auch ohne Schale. Banane ist ihr wohl zu glitschig. Der Geschmack taugt aber die Konsistenz halt nicht. Isst sie weder stückig noch zermatscht. Pancakes lutscht sie nur drauf rum und verschmiert die überall. Dasselbe bei Waffeln. Kartoffeln und Karotten gestückt mag sie nicht. Das einzige was geht ist Brot mit käse, bedingt manchmal Joghurt (aber nur süß. Kein Naturjoghurt), Gnocchi und nudeln. Heißt ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt etwas zu finden was mein Kind isst. Da komm ich grade echt an meine Grenzen.
Für alle die mitlesen ein Hinweis: Weintrauben Bitte NUR halbiert anbieten! Erstickungsgefahr! Das gilt auch für Blaubeeren, Erbsen etc. Mal abgesehen davon, dass Weintrauben hochgradig mit Pflanzengift belastet sind (im Herbst gibt es diese in Bio Qualität aus Italien - da haben sie dann auch Saison). Ohne Backenzähne habe ich Obst immer geschält. Auch Paprika schäle ich roh. Bei Apfel am besten mürbe Sorten wählen. Kaki, Mango, Birne sind beliebte Klassiker. Auch Kiwi; die Gold haben dabei weniger Säure. Das was du sonst beschreibst ist ganz normales Essverhalten. So "essen" 1,5-jährige eben einfach ;-) Ich würde erst gar nicht mit süßem Joghurt anfangen. Naturjoghurt wird milder mit Cashewmus. Alternativ griechischer Joghurt, der ist weniger sauer. Kinder müssen ein Lebensmittel bid zu 20 Mal (!!!) probieren ehe sie es mögen. Wir haben hier wirklich einen mega picky eater. Wir haben uns wie du anfangs mega stressen lassen. Das hat alles nur verschlinmert. Wir haben dann ganz bewusst den Druvk rausgenommen und beschlossen, es gibt nur noch Familientisch und als Alternative maximal Naturjoghurt mit Haferflocken, Ei, Vollkornbrot, Vollkornknäcke oder selbst gemixtes Müsli. Das essen due Kinder grundsätzlich. Wenn nicht, ist der Hunger nicht groß genug. Versuche wirklich, das Essen nicht mehr zum Hauptthema zu machen. Das ist echt schwer, aber aus meiner Erfahrung die einzig Sinnvolle Lösung. Trinkt die Kleine noch Pre/Muttermilch? Beide meiner Töchter haben an sich erst mit 15 Monaten etwas gegessen, beide mochten keinen Brei und satt wurde die Große erst mit gut 2 Jahren von fester Nahrung. Sie hat den Rest mit Muttermilch abgedeckt.
Die Milch hat sie sich langsam selbst abgewöhnt. Sie will keine pre mehr. Heute Abend hat sie mal Kuhmilch mit ein bisschen Kakaopulver drin getrunken.
Sie isst Käsebrot, Nudel und Gnocchi. Dann nimmst du eins davon und packst noch ein paar Sachen dazu. Sei mutig und was heute bäh ist wird morgen gegessen. Das Essen muss auch nicht zusammen passen. Wenn Nudeln mit Heidelbeeren schmecken super und die Fleischwurst in den Joghurt getaucht wird OK. Hier liegt dann auch mal Mandarine, Kartoffeln, Zucchinigemuse, Ei, Apfel, Käse auf dem Teller. Irgendwas wird davon gegessen. Und du kannst das gleiche Zeug am Tag auch nochmal hinstellen. Wir haben hier Käsetage da wird Bergkäse gemampf und dann wieder tagelang angeekelt auf die Seite geschoben. Es entsteht leider einiges an Bioabfall. Manches esse ich noch, aber ausgespuckt und zermanscht nicht. Es muss einfach geübt werden das kauen und mit Gabel und Löffel werkeln. Manchmal ist es auch das wie gegessen wird, der große wollte die Banane immer abbeißen. Mini will selbst Stückchen mit der Gabel aufspießen und bloß nicht zu reif.... Von Mamas Teller schmeckt es auch besser etc. Die Butter muß auf die Wurst und nicht aufs Brot. Es ist eine Reise mit seltsamen Etappen. Wird schon....
Da hatte mich kurz das Kind eingenommen und ich kam nicht zum Antworten :D Ich mache tatsächlich allerhöchstens als Sauce mal passierte Tomaten und da kommt dann etwas Salz und Pfeffer dran. Kind isst gerne Parmesan, also gibt's auch schon mal Nudeln nur mit Parmesan. Auch das häufige Probieren ist wirklich wichtig. Natürlich nicht zwingen, aber immer wieder anbieten. Wie gesagt unser Zwerg hat die ganze Zeit Ei verweigert, jetzt isst er es plötzlich. Wenn du Joghurt süßen möchtest dann misch ein bisschen Obstgläschen unter, dann wird es auch süß, aber hat Nährstoffe. Zucker würde ich tatsächlich auch in dem Alter noch möglichst meiden, der wird früh genug eingefordert. Gleiches gilt übrigens für den Kakao, der platzt vor Zucker, da geht auch ne Limo. Zucker heißt auch immer, dass es Energie gibt und davon brauchen Kinder eben einiges. Aber möglichst nicht nur in Form von Zucker. Ich weiß, dass das manchmal schwierig ist, mein Zwerg ist jetzt 1 Jahr geworden. Und ich bin auch eine fürchterliche Süßschnute. Kinder bevorzugen generell süß, weil es einfach heißt, dass das Nahrungsmittel sicher ist. Ist etwas süß ist es nicht giftig. Bittere Nahrungsmittel werden häufig abgelehnt, weil sie vermeintlich giftig sind. Viele Pflanzen nutzen Bitterstoffe eben zur Fraßabwehr. Und wie gesagt ein großer Faktor ist das gemeinsame Essen. Iss mit ihr gemeinsam und versuch das gleiche. So wie dir der Sinn steht. Tastet euch ran. Bereite Dinge vor, ich fand die Bücher vom Breifreibaby ganz praktisch, da sind Mealprep Tipps bei oder eben Tipps zum einfrieren. Gerade wenn du gerade nicht immer auf alles Lust hast, das hab ich ohne Schwangerschaft tatsächlich schon recht schlimm. Ich weiß nicht ob ich noch mehr schreiben wollte, hab ich dank Stilldemenz gerade vergessen. :D wenn du noch Fragen hast, gerne raus damit. Im Zweifel krame ich nochmal in meinen Ernährungsberaterunterlagen, hab ich immerhin mal gelernt.
Übergänge sind ja oft etwas schwierig, weil Dinge nicht mehr funktionieren, die vorher gut eingespielt waren. Und das gilt in eurer Situation sowohl für dich (du weißt nicht, was du anbieten sollst) als auch für deine Tochter (sie weiß bei vielen Lebensmitteln nicht, was sie erwartet). Aber es ist wirklich nur eine kurze Übergangszeit, und in ein paar Wochen oder Monaten wird schon wieder alles ganz anders aussehen 😉 Also nicht verzweifeln, und mein Tipp wäre, sich von den Worten "Das mag sie nicht" zu verabschieden. Das kann sich von einem zum anderen Tag ändern, deswegen ist es so wichtig, unvoreingenommen Dinge anzubieten und immer wieder probieren zu lassen. Sieh es als ein tägliches Experiment, was deiner Tochter *heute* schmeckt. Ich habe immer angeboten, was ich selbst gegessen habe, und wenn es Kind nicht schmeckt, dann gibt es die "sichere Bank". Das können Brotstückchen mit Frischkäse sein, Nudeln oder Gnocchi mit Tomatensauce (die Bio-Saucen aus dem Glas, kann problemlos einige Tage offen im Kühschrank stehen) eine Banane oder Naturjoghurt mit Haferflocken. Beobachte einfach, was deine Tochter gerade gerne isst, einigermaßen gesund ist und für dich praktisch auf Vorrat zu haben ist. Zur Inspiration kannst du auch mal nach speziellen Rezepten für Kinder stöbern, da gibt es ja diverse Quellen. Ich würde aber nie ein Gericht nur fürs Kind kochen. Vielleicht findet ihr so aber ein paar neue Familiengerichte, die euch allen schmecken. In dem Alter war bei uns Kartoffelstampf sehr beliebt. Das kann man gut mit Gemüse variieren (Karotte, Kohlrabi, Brokkoli...). Und am nächsten Tag einfach Bratlinge aus den Resten machen. (Ich rühre immer ein Ei und etwas Mehl unter, da gibt's aber bestimmt auch raffiniertere Rezepte.)
Als Ergänzung: Natürlich werden sich irgendwann auch mal Vorlieben herauskristallisieren, die längere Zeit bleiben. Aber am Anfang ist es wirklich sehr unbeständig, was die Kinder gerne essen, gerade wenn sie manche Dinge erst lernen müssen (Apfelschale). Daher mein Tipp, gar nicht erst versuchen, vorherzusagen, was heute schmecken wird 😅
Hallo, du könntest Abend etwas mehr kochen und ihr was für den nächsten Mittag zurück stellen. Oder du gibt ihr Mittags den Abendbrei. Da gibt es doch einfach Möglichkeiten ohne mittags extra für sie kochen zu müssen. LG
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