Elli30
Hallo, mein Kind hat große Probleme in der Schule, es wurde eine Teilleistungsstörung diagnostiziert. Er geht bereits seit einem Jahr auf eine Förderschule ( 2. Klasse) und seine Leistungen werden einfach nicht besser, stehen praktisch auf Null. Nun war ich mit ihm in einem SPZ und dort hat man nun den Vorschlag gemacht es mit Medikamenten zu versuchen, dass er einfach aufmerksamer und konzentrierter in der Schule ist (KEIN ADHS, also eher im Gegenteil sehr ruhig und schweigsam in der Schule). Ich würde nun gerne wissen, wer von euch gibt solche Medikamente seinen Kindern und wie vertragen die das? Haben sich die Kinder irgendwie negativ verändert? Im Moment weiß ich nicht wie ich mich entscheiden soll. Ob ich ihm damit eher helfe oder schade. Dank für jeden Beitrag. Elli
Meine Tochter nimmt es seit 2 Jahren und ich habe es nie bereut... ihr geht es seit dem besser, die schulischen Leistungen sind von 3/4 auf 1/2 und sie ist ausgeglichener, weil es in der Schule besser läuft. KEIN negativer Punkt. Meine Tochter hat auch kein ADHS wie man es sich vorstellt, das Kind was den ganzen tag tobend durch die Hütte rennt. AD(H)S hat viele Gesichter.
...sie denn und wie hoch ist die Dosis? Wie schnell kam dann der "Erfolg"?
Medikinet zu Beginn 5mg dann Medikinet retard 10mg diese Dosis reicht gerade noch um über die Schulzeit zu kommen bisher keine Erhöhung, obwohl sie in den 2 Jahren gewachsen ist *freu* waren eben beim Dok, körperlich ist sie top, alle Werte okay es gab nie Gewichtsabnahme (eine der Nebenwirkungen, die nicht selten ist) es schlug sehr schell an ich kann es geben während der Schulzeit und kann es am WE und den Ferien weglassen bin mir nicht mehr sicher wann ich was merkte aber... es war schnell in den Ferien Klasse1 zu Klasse2 begann die Einnahme und so konnte ich sie tagsüber gut beobachten und sofort in Kl.2 merkte man die Besserung schulisch
Wenn du weißt, dass es ausreicht für die Schule etwas zu nehmen und wie wir es machen am WE und in den Ferien nicht dann besprich das mit dem Dok... dann muss ein Medikament gewählt werden, bei dem das gut geht. Es kommt immer auf das einzelne Kind an, wie es in der Schule und zu hause tickt. Manche brauchen auch außerhalb der Schule was. Das Retard-Medikament nimmt meine Tochter nur morgens und es schüttet den Wirkstoff nach und nach aus.
Hallo, ich arbeite in einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit ADHS, Verdacht auf ADHS, Lernbehinderung etc. und bei uns nehmen einige dieses Medikament auch wenn keine gesicherte Diagnose auf ADHS vorliegt. Die Kinder und Jugendlichen kommen sehr gut damit zurecht. Bedacht werden muss, dass es sehr lange, teilweise mehrere Wochen dauert, bis die Wirkung ersichtlich ist und eine Veränderung bemerkt werden kann. Dies hängt vor allem mit der Dosierung zusammen. An sich ist Methylphenidat ein gut verträgliches Medikament und birgt kaum Nebenwirkungen!
Methylphenidat ist kein Medikament sondern der Wirkstoff und der ist in Medikinet Equasym Ritalin Concerta
Sie hat in den Sommerferien wieder angefangen. Sie hat es bis Februar genommen und dann wollten wir es einfach ohne probieren, weil sie einfach keinen Hunger mehr hatte und es in der Schule auch gut lief. Ging aber schief, denn zum Ende des Schuljahres war sie wieder soweit, dass sie mit dem Schulalltag nicht klar kam. Sie fing dann wieder an, sich selbt weh zu tun, hatte keine Ausdauer, keine Konzentration, kein Selbstwergefühl mehr, was die schulischen Dinge betraf, wollte nicht mehr zur Schule.. Nun nimmt sie mittlerweile wieder 25 mg und es läuft viel, viel besser. Die größte Nebenwirkung bei ihr ist , dass man sie wirklich zum essen morgens und mittags drängen muss.
meine Tochter nimmt es.
vergleiche am besten alle Medikamente, lese darüber du kannst dein Kind besser beurteilen als jeder Arzt hier laufen Entwicklungsgespräche meist sogar ohne Kind und ich spreche ab, ob die Dosis okay ist oder ob ICH meine es müsse was geändert werden der Dok hätte immer nur eine Momentaufnahme ich sehe das Kind ja täglich http://www.ads-hyperaktivitaet.de/FAQ/Infos/Medis/medis.html
ö