_anne96_
Hallo liebe Mamas, ich habe zwar schon ähnliche Posts gefunden, aber keiner spiegelt i.wie das wieder was unser Problem ist. Ich geb euch erst mal ein paar Daten: mein kleiner Mann kam mit 2870g 4 Wochen zu früh auf die Welt. Weil er seinen Zuckerspiegel nicht halten konnte musste er auf die Neo und wurde ein paar Tage später noch gegen Gelbsucht behandelt, alles normale Vorgänge. Für mich war die Zeit im Krankenhaus keine schöne, ich war alleine auf dem Zimmer und auch wenn es zur Milchbildung gedient hat sehr stressig: alle 3 Stunden zum Baby, anlegen, Baby müde/trinkt nicht ordentlich, Baby bekommt die Flasche, Baby müde/trinkt nicht ordentlich oder spuckt alles wieder aus, Baby bekommt Milch über Sonde, ich in der Zeit am pumpen, 1 gute Stunde ist in der Zeit vergangen, noch ein bisschen kuscheln und dann wieder aufs Zimmer 10-20min Augen schließen, Pumpen und wieder zum Baby usw. will mich nicht beschweren es ist bestimmt die normale Vorgehensweise aber mich hat es psychisch sehr belastet. Waren insgesamt 2 Wochen im Krankenhaus also er auf der Station und ich dann i.wann zuhause weil ich vom Zimmer weg musste. Zuhause haben wir das i.wie fortgeführt, stillen und abends gibt Papa die Flasche mit der abgepumpten Milch die ich abends mit powerpumpen gewonnen habe, anfangs hat's auch gereicht und gut geklappt trotz dem spucken oder regelrechten speien..aber mit der Zeit wurde die Milch eben weniger, da auch immer gesagt wurde das Kind ist zu leicht und ich mir viele Sorgen mache. Beim letzten Arztbesuch kam das Thema mit dem zufüttern auf, Hebamme hat dies auch gesagt, kleine Mengen erstmal. Also zusätzlich nach dem stillen wenn er noch nicht satt war eine kleine Menge Pre und unter spucken das meiste davon wieder raus.. Mir hat's dann auch langsam gereicht und habe auch gelesen das nachfrage das Angebot bestimmt und dachte mir leckt mich am arsch wir machen das jetzt ohne die blöden Flaschen.. er spuckt weniger aber nimmt leider nicht viel zu. Heute zur Gewichtskontrolle mit 3 Monaten hat er 4320g gewogen, 3 Wochen davor waren es 4220g... ich weiß nicht was ich noch machen soll.. Ich trinke eine große Kanne stilltee am Tag 2-3 Liter Wasser und diesen Malzkaffee. Wir stillen frühs dann schläft er nochmal ca 4 Stunden und dann garnicht mehr ich stille quasi den ganzen Nachmittag bis ca 23-1Uhr, jeden Tag und er schläft dann bis ca 6-7Uhr da muss ich ihn dann trotzdem wecken. Er ist aber aufgeweckt und entwickelt sich ansonsten prima 🤷♀️ Tut mir leid, wenn der Text zu lang geworden ist, es muss alles mal raus. Wenn ihr Fragen habt wenn was unklar ist stellt die bitte, ich bin dankbar für jede Hilfe. viele Grüße
Nachtrag: Ich habe vergessen zu sagen: wir haben genug nasse Windeln am Tag, regelmäßig Stuhlgang. Haben verschiedene stilldauern probiert von 10min-ca 40min pro Seite, Wechselstillen, stillhütchen... er saugt halt nicht besonders stark hab ich den Eindruck und auch nicht besonders ausdauernd eher gemütlich.
Am besten, du suchst dir eine ordentliche Stillberaterin. Über die La Leche Liga bekommst du kostenlose Beratung. Google das mal, da kannst du eingeben, wo du wohnst und bekommst Kontakte.
Ich bin keine Expertin, aber das sind sehr lange Stillpausen. Pumpst du nachts ab? Und morgens während seines 4 Stunden Schlafs? Ich würde das Kind nicht wecken, aber nachts 2-3x abpumpen und 1x während des Vormittagsschlafs. In dem Alter haben beide meiner Töchter noch 12x oder mehr gestillt, alle 1,5-2 Stunden, auch nachts. Wie du selbst gelesen hast, bestimmt die Nachfrage das Angebot. Mit der Milchpumoe kannst du Nachfrage fingieren. Diese Milch dann mit Brusternährungsset beim Stillen zu füttern. Ist physiologisch alles im Ordnung? Die Tochter einer Freundin hatte z.B. einen Spitzgaumen und konnte nicht ausreichend Vakuum aufbauen. Ihre Geschichte ist eurer sehr ähnlich.
Danke für deine Antwort! Nachts hatte ich anfangs abgepumpt wenn das stillen aufgrund von Müdigkeit schwierig war und ich das Gefühl hatte er hat mehr geschlafen als getrunken. Und in der Zeit wo er vormittags geschlafen hatte auch, war immer kaum etwas maximal 40ml beide Seiten zsm. Vormittags, nachts noch weniger. Beim powerpumpen abends eine Stunde wenn er vom Papa parallel eine Flasche bekommen hat habe ich einmal über 100ml geschafft aber das blieb bei dem einen mal ansonsten gegen Ende war's jetzt maximal 50ml beide Seiten. Und das zu sehen hat mich gestresst und frustriert, hab mixh wie eine schlechte Mutter gefühlt und da ja Stress auch wieder Gift für die Milchbildung sein soll, hab ich es ganz gelassen damit ich mir nicht noch mehr Gedanken mache.. physiologisch soll alles in Ordnung sein, kann aber gerne nächste Woche bei der U4 nochmal genauer nachschauen lassen.
Achje, du Arme. Ja, sowas ist sehr frustrierend und der Druck dann unglaublich hoch. Wenn ihr nächste Woche U4 habt wird der Arzt ja etwas zum Gewicht sagen. Falls ihr wirklich zufüttern sollt, kann ich dir wirklich empfehlen wieder zu pumpen und diese Milch dann beim Stillen zuzugeben. Eine Freundin konnte so erfolgreich bis zur Beikost überbrücken. Auch eine Stillberaterin, IBCLC oder der La Leche League, kann helfen. Vielleicht kann der Arzt auch nochmal physiologisch schauen.
Liebe Anne96, ich möchte meiner Vorschreiberin widersprechen. Nach 3 Monaten kann sich die Brust durchaus an schwankende Nachfrage gewöhnen. Genieße also die langen Nächte und den "freien" Vormittag und biete dem kleinen Mann nachmittags das was er braucht, Nahrung und kuscheln. Das passt schon. Meine Jungs haben relativ bald durchgeschlafen und hatten tagsüber eigentlich immer einen 4 Stunden-Rhythmus. Wenn die Brust gut arbeitet, merkst du als Mutter gar nicht zwingend, dass dein Kind effektiv saugt. Das Gewicht ist zwar niedrig, aber er ist auf seiner Perzentile geblieben. Inwieweit man auch die Frühgeburt korrigieren muss, weiß ich nicht. Ich wünsche euch alles Gute! Trini
Grundsätzlich sehe ich das wie du. Aber das Gewicht ist eben sehr niedrig. Ob er mehr kriegen muss, sollte der Kinderarzt oder die Hebamme im Blick haben. Und wenn diese das kritisch sehen, kann es eben sein, dass das Baby zu wenig bekommt - dann würde ich persönlich eben künstlich die Nachfrage mit Pumpen steigern und diese Milch stillfreundlich zufüttern. Denn bei einem schlechten Gedeihen sind die Abstände sehr groß. Wird medizinisch alles abgenickt, kann man alles laufen lassen. Las sich allerdings anders im Post...
Das klingt ja erstmal alles beruhigend. Und das ich mir nicht so viele Gedanken machen brauch. Danke dafür! Ich hab nur Angst wenn wir mit dem zufüttern beginnen (müssen), dass es die Milchmenge wieder weiter reduziert und ich dann nicht wieder davon weg komme bzw. die Flaschen dann mehr Raum einnehmen als die Brust.
Und dann wäre das eben so. Kinder gedeihen auch mit Flasche. Lieber satt als ausschließlich an der Brust würde ich doch denken. Du wirkst etwas arg darauf fixiert, unbedingt voll stillen zu wollen/müssen. Warum denn? Wir stellen uns das häufig als einzig wahre Lösung vor, dass wir unser Baby unbedingt ausschließlich stillen. Aber z.B. den Immunschutz durch die Milch kriegen sie auch teilgestillt. Und das Saugbedürfnis wird durch die Flasche auch befriedigt. Und das Kuschelbedürfnis durchs Kuscheln. Es gibt hunderte Wege zum Glück mit Baby und die müssen nicht vollstillen beinhalten. Im Übrigen kann auch ein kräftigeres Baby u.U. besser an der Brust saugen und da hilft das Beifüttern dann, es kräftiger werden zu lassen und aus dem Drehkreisel raus zu kommen. Wir haben unsere auch so ca Monat 3-4 beigefüttert mit Flasche. Selbes Kind hat dann noch 1-2 Monate nur die Brust bekommen und ist gut gewachsen. Ab dem 6. Monat hat sie dringendst nach Essen von uns verlangt (BLW Stil), futtert und wächst ordentlich. Sie schläft aber mit 3,5 Jahren immer noch am liebsten an der Brust ein und schwört, dass sie da ganz viel Milch rauskriegt - obwohl ich nichts davon merke. Also beifüttern zum Stressabbau und als Anschubhilfe zum Wachsen ist meiner Meinung nicht nur völlig ok, sondern je nach Umständen auch absolut förderlich für eine lange, schöne Stillbeziehung.
Guten Morgen, also geplant war für mich eben wenn es mit dem stillen klappt und ich mich wohl fühle mache ich das ansonsten nicht es hatte zwar gebraucht aber mittlerweile gefällt es mir nicht zu 100% aber es geht schon.. es hat sich als MUSS etabliert sobald der kleine raus war kam ja aus jeder Ecke und Kante die Frage "stillst du?" Scheint ja bereits ein gesellschaftliches Ding zu sein es machen zu müssen.. aber anderes Thema. Die Brust ist eben der einzige Ort wo er wesentlich weniger spuckt/kotzt als mit Flasche einfach weil er sich da mehr Zeit lässt. Bei der Flasche hatten wir auch schon erhöhte Positionen probiert, nach den ersten Schlucken Bäuerchen, zwischendurch sowieso Bäuerchen und danach, und keine allzu großen Mengen auf einmal, wenn wir fertig sind Baby nicht gleich ablegen.. Aber wenn das zugefütterte trotzdem wieder raus kommt bringt es ja nichts verstehst du? Wenn es da Tipps gibt ich bin offen für alles!
Ihr könntet mal einen anderen Sauger probieren mit weniger/kleineren Löchern. Dann fließt es langsamer. Ansonsten ist einer meiner liebsten Tipps, einfach mal selbst 5 mL Milch zu verschütten als würde es ausgebrochen. Und dann vergleichen mit dem, was normal aus dem Kind raus kommt. In aller Regel wird deutlich weniger ausgespuckt als man denkt und als Kind getrunken hat.
Vorab: Ich habe nicht alle Antworten gelesen. Möchte dir aber trotzdem Mut zusprechen. Ich habe auch zwei Mäuse, die im KH erstmal Probleme hatten - und dann erstmal nicht (ausreichend) zugenommen haben. Ich hatte mir ganz fest vorgenommen mich bei Kind2 nicht mehr verrückt machen zu lassen. Hat zwischenzeitlich mäßig funktioniert. Das Problem: alle meines es gut, jeder hat irgendwelche Tipps.. bis man gar nicht mehr weiß, was man denken soll. Wir haben dann nur noch auf unser Gefühl gehört. Hat funktioniert. Beide haben dann plötzlich extrem zugelegt und dann ganz schnell aufgeholt Wenn der KiA sagt, dass man noch beobachten kann, würde ich das machen und weiter deinem Bauchgefühl folgen. Wenn sich der KiA wirklich Sorgen macht, wird man dir das deutlich sagen. Dann kannst du immer noch umschwenken. Ein kleiner Tipp trotzdem: Gerade für die Wärmegewinnung verbrauchen Kinder viel Energie, also Kalorien. Ich habe festgestellt, dass Babys oft warm sind - und mit einem zusätzlichen Jäckchen sind sie immer noch warm und nicht schwitzig, verbrauchen aber ein bisschen weniger Kalorien
Man kann ja nur verrückt werden. Ich danke euch für eure wirkliche Hilfe, Meinungen und Tipps, wenn ich die letzten Wochen außerhalb des Internets Hilfe gesucht habe, kamen leider nur Aussagen zustande wie: das ist halt so, da musst du durch. Ja das müssen wir alle, aber es ist leider keine Antwort auf die Frage danke für nichts... Danke für den Tipp ich hatte jetzt zuhause immer Kurzarmbody mit Pullover drüber und Strumpfhose mit Socken, hoffe das ist ok? Tagsüber ist es relativ warm bei uns und ich hatte den Eindruck als ich noch Langarmbodys drunter hatte ihm wäre es zu warm wenn wir zb im Wohnzimmer auf der Couch waren. 🤷♀️
Hallo, das klingt tatsächlich nicht so gut. Ich finde es überhaupt keine Schande, zuzufüttern, wenn ein Baby nicht so optimal gedeiht. Weißt du, wenn dein Sohn unterschwellig immer Hunger hat, schadet ihm das ja nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Er erfährt die Welt dann als einen Ort, an dem man nie richtig gut versorgt, nie so ganz richtig satt ist. Sein kleiner Körper will in diesem Alter besonders rasch wachsen und zügig an Gewicht zulegen. Und wenn er das nicht kann, ist das wirklich Murks. Ich kann verstehen, dass du vollstillen willst, das wollte ich auch immer. Beim zweiten Kind ging das allerdings auch nicht, mein Sohn bekam zusätzlich die Flasche. Das nimmt so viel Druck und Sorgen weg, weil man einfach weiß, das Baby bekommt jetzt, was es braucht und nimmt dann auch rasch zu. Du setzt dich vielleicht mit dem hohen Anspruch, unbedingt voll stillen zu müssen, selbst arg unter Druck. Und deinem Kind tust du damit gar keinen so großen Gefallen, wie du erhoffst. Wenn ein Baby nach der Prenahrung spuckt, ist das nicht so schlimm, es bleibt trotzdem mehr drin als man denkt. Mein Sohn war ein Meister im Spucken, und zwar ziemlich genau, bis er ein Jahr alt war. Danach hörte es fast von heute auf morgen auf. Bis dahin trug ich den halben Tag ein Mulltuch über der Schulter, weil ich gefühlt jede Mahlzeit kurz darauf auf meiner Kleidung wiederfand. Aber der Volksmund sagt nicht umsonst: "Speikind - Gedeihkind." Das spiegelt einfach die Beobachtung wider, dass auch Spuckkinder in der Regel gut zunehmen. Mein Sohn gedieh mit der zusätzlichen Milch prächtig. Ich finde, man muss als Eltern einfach immer pragmatisch sein. Man sollte keinen hehren Idealen nachrennen, sondern sein Kind immer da abholen, wo es in seinen Bedürfnissen gerade steht. Und da dein Sohn tatsächlich nicht gut zunimmt, würde ich ihm zusätzlich die Flasche geben. Er profitiert trotzdem sehr von den Immunglobulinen und anderen guten Substanzen, die er mit der Muttermilch bekommt. Du nimmst ihm da nichts weg, sondern du gibst ihm noch etwas dazu, damit er wirklich rundum gut versorgt ist. LG
Danke für deine Antwort! Das macht mir mehr Mut das ich mich echt nicht schämen brauche. Wie oft habt ihr zugefüttert? Nach jeder Brustmahlzeit oder dann einfach nach Bedarf wenn ihr gemerkt habt Baby ist noch nicht satt?
Bitte bitte nicht schämen, weil du Fläschchen gibst! Du sorgst und kümmerst dich um dein Baby und wenn es über das Stillen wirklich nicht genug Kalorien bekommt, kann Pre eine sinnvolle Maßnahme sein. Du gibst deinem Kind ja keinen Keksbrei oder so, sondern gründlich getestete und soweit technisch möglich optimale Nahrung. Also das Gegenteil einer Rabenmutter 😉 Ich finde dieses Verurteilen von Müttern furchtbar und wenn du Personen in der Umgebung hast, die das machen, dann rede mit ihnen einfach nicht über das Thema.
Hallo, ich würde dir auch zu einer Stillberaterin raten. Die Gewichtszunahme klingt einfach nicht so gut. Kommst du auf 10 Stillahlzeiten am Tag? Machst du Wechselstillen?Brustkompression? Außerdem lohnt es sich, dass Spucken genauer anzuschauen, vielleicht liegt es daran? Das würde ich mit dem Kinderarzt besprechen und evtl. ein Andickungsmittel vor dem Stillen geben- aber er scheint ja recht zufrieden zu sein, was eher gegen einen echten Reflux spricht.... Alles Gute!
Guten Morgen, ich hatte es eine Zeit lang aufgeschrieben aber weil mir das auch wieder tw sehr kopflastig vorkam eine Liste zu führen mit Zeiten und wann gespuckt wird und wie lange es dauert, hab ich es gelassen, aber da waren wir in 24 std tagesabhängig zwischen 8-13x. Wechselstillen hab ich erst vor kurzem gefunden im Netz und bin noch am probieren, bzw. wenn er halt nicht richtig saugt an einer Brust und ins nuckeln übergeht Wechsel ich dann. Ich muss mal googlen was Brustkompression ist, wenn es so funktioniert wie Kompressionsverbände/-Strümpfe dann kann ich mir vorstellen was es für einen Sinn haben soll. Aber sollen die Brüste nicht eher i.wo locker drunter stecken dass es eben nicht so eng ist? Ich spreche es mal an beim Kinderarzt.
Brustkompression ist eine Zechnik bei der während des Stillens die Brust mit speziellen Handgriffen gedrückt wird, damit sie sich effektiver entleert. U.a. auf Breastfeeding.support Gibt es dazu hilfreiche Videos.
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