Amnamariase
Hey ihr lieben, ich hab mich angemeldet um gleichgesinnte zu finden. Mein Sohn ist 13 Wochen alt. Von anfang an hasst er das Auto fahren (generell maxicosi), Kinderwagen fahren (egal welcher aufsatz) und kaun zu glauben auch die Trage. Er schreit sich bei allem so in Rage, dass geht gar nicht. Ich bin total gefangen zuhause.. Wenn nur wenigstens das spazieren gehen klappen würde, dass man draußen einen freien Kopf kriegen könnte Wir habe schon probiert? Anderen maxi cosi Anderen Kinderwagen Verschiede tragen auch mit trageberatung Nach dem schlafen Vor dem schlafen Satt und frisch gewickelt Osteopathie Er hasst es einfach ... Geht es jemanden genauso oder ging es jemand genauso und wurde das irgendwann akzeptiert? Liebe Grüße
Bei uns war es "nur" das Autofahren. Bei dem Großen wurde es mit einem Jahr besser. Bei dem Kleinen schon jetzt mit 7 Monaten. Mein Tip wäre Osteopathie gewesen, aber das habt ihr schon gemacht. Also bleibt wahrscheinlich nur Abwarten über...
Wie ist es denn Zuhause? Lässt er sich in vertrauter Umgebung rumtragen?
Hey, oft hilft da leider nur die Zeit... Maxi Cosi war bei beiden Kindern schwierig. Wir sind mit 6 Monaten auf einen Reboarder umgestiegen, das fanden sie besser. Kinderwagen, bei einem super beim anderen nur Trage. Trage hat aber auch nur funktioniert wenn ich ordentlich draußen gelaufen bin. Also etwas in der Wohnung rumlaufen ging auch nicht. Wenn du stillst kannst du die Brust in der Trage geben. Das beruhigt vielleicht. Ansonsten.... es hilft wirklich die Zeit, immer mal kurze Strecken probieren. Es ist im Winter leider etwas aufwändiger mit dem fertig machen.
Huhu, das Problem ist, dass ein Teufelskreis entsteht: Gerade weil du dich nur selten raus traust, entwickelt dein Sohn keine Routine und Gewöhnung in Sachen Fortbewegungsmittel. Und weil er nicht daran gewöhnt ist und daher schreit, gehst du zu wenig raus. So beißt sich die Katze in den Schwanz. Das Einzige, was da hilft, ist häufiges Rausgehen und Unterwegssein. Du könntest z.B. deinen Sohn auch in der Wohnung in der Trage tragen, jeden Tag für eine Weile. Und dann mit ihm in der Trage einfach auch kurz vor die Tür gehen. Zuerst nur zum Mülleimer, dann längere Strecken. Wenn er anfangs weint, ist das nicht so schlimm, auch wenn es dir unangenehm ist. Er muss ja erst lernen, dass das Rausgehen nicht gefährlich ist. Dass ihr täglich etwas unterwegs seid, ist wichtiger, als dass er nie weint. Es darf einen kleinen Konflikt und eine Herausforderung für ihn bedeuten, dass es rausgeht, obwohl ihn das verunsichert. Er schafft das mit der Zeit trotzdem. Wenn du ihn dagegen nur schonst und jedes Moppern und jede Verunsicherung vermeiden willst, hilft ihm das nicht. Im Gegenteil, ihr schränkt euren Radius nur immer weiter ein. Zumal es ungesund ist, denn ein Baby soll möglichst täglich frische Luft haben, vor allem jetzt im Winter bei der trockenen Heizungsluft. Geht jeden Tag ein bisschen raus, ruhig mehrmals, und wenn es anfangs nur ganz kurz und einmal um den Block ist. Und mache möglichst täglich kurze Erledigungen mit dem Auto. Egal ob er dann protestiert oder nicht. Nur so kann eine Gewöhnung und eine Normalität eintreten. Es geht nicht darum, ihn durch stundenlanges Draußensein zu überfordern. Aber kurze, knackige Herausforderungen, die anfangs nur ein paar Minuten dauern, kann er schadlos schaffen. Dabei kannst du darauf achten, dass du Gelassenheit und Selbstverständlichkeit vermittelst. Wenn Mama immer viel Vorbereitung und Überredung verwendet für jeden kleinen Gang nach draußen, bekommt das Baby den Eindruck, dass es hier um etwas ganz Großes und Wichtiges und Gefährliches geht. Beiläufigkeit dagegen vermittelt Normalität. Babys haben feine Antennen. Sei am besten ruhig, gelassen, und ja, auch etwas straight (auch wenn er weint). Wenn du Sicherheit ausstrahlst, spürt dein Sohn das. LG
Klingt wie mein Jüngster. Anders als du, konnte ich aber nicht einfach zu Hause bleiben. Ich musste Auto fahren um die Geschwister zur Schule und in den KiGa zu bringen und auch wieder abholen, einkaufen, Arzttermine usw. Ja, es war doof, aber ich hatte keine Wahl. Mit Rad hätte die Schreierei noch länger gedauert. Auto (Kurzstrecke) war so mit 8-9 Monaten okay. Ins Tragetuch musste er auch. Ich muss Tiere füttern und mit dem Hund Gassi gehen. Etwa 3 Monate hat die Schreierei gedauert, dann wurde es akzeptiert.
Kenne ich zu 100% und zwar genau so! Plötzlich mit 4-5 Monaten ging plötzlich die Trage, mit 6-7 Monaten dann ab und an der Sportsitz und ab 1,5 Jahren der Kindersitz im Auto. Manche Kinder haben einfach enorme Schwierigkeiten damit. Ich habe meine Tochter (Winterkind) irgendwann einfach auf dem Arm getragen, wenn ich mal ein paar Minuten raus wollte. Heute liebt sie alles was sich bewegt, auch das Autofahren. Gutes Durchhalten, das kann kaum einer nachvollziehen, wie eingesperrt man ist. Da das Kind nicht einfach nur etwas weint, sondern kreischt. Und nein, hat auch nichts mit Gewöhnung zu tun. Es ist einfach so. Liebe Grüße
Dich mit ihm einsperren kannst du auch nur, weil es das erste Kind ist. Wäre er z.B Nr 3, hättest du ( und damit er) keine Wahl. Somit: Übung macht den Meister! Was unser Jüngster toll fand: Nestchen in den Bollerwagen und dann los. Die Zwillingsschwester daneben im Maxi Cosi. Vor allem ist frische Luft sehr wichtig für die Kleinen, du kannst auch den Kinderwagen rausstellen ( Garten/Balkon) und ihn darin schlafen lassen. Hauptsache er kommt möglichst viel an die frische Luft.
Schon mal probiert mit der Trage ein Stück draußen zu laufen? Hier 15 Wochen. Autofahren geht so lala, Kinderwagen absolut nicht und Trage nur kurz vor schlafen. In der Wohnung schreit sie sich so richtig in Rage aber wenn man ein paar Meter draußen läuft, hört sie dann nach 1-2 Minuten zu weinen auf, guckt sehr interessiert erst und schläft dann irgendwann ein.
Mein 1. Kind war ein Schreikind, ich würde sagen, Trage ging definitiv besser. Aber geschrien hat er so oder so viel. Reize draußen haben ihn schnell überreizt. Als er sprechen konnte, hat er das dann auch in Worte fassen können ("Mama, ich kann mich einfach nicht beruhigen."). Vielleicht geht es Deinem Kind auch so. Man kann sich das wie mangelnde Filter vorstellen, alle Reize stürmen auf einen ein. Das ist sehr anstrengend. Ich habe das als Erwachsene auch (abgeschwächt) und dort hilft Konfrontation, bei Babys aber nicht. Hirn noch zu unreif. Ich teile den Tenor hier ("Muss man üben") bei einem Baby insofern überhaupt nicht. Hat man mehrere Kinder, kann man Stress bei Kindern mit schwierigen Temperament nicht so abfangen wie bei einem Einzelkind. Wünschenswert wäre es aber. Insofern - mach, was sein muss, was Du für Dein Seelenheil brauchst. Ansonsten Kind bei Verwandten und Bekannten lassen und allein rausgehen. Das Hirn reift nach und es wird besser. Ich saß mit K1 viel allein Zuhause, aber er ist heute ein super soziales Wesen, super in der Schule, Freunde, beliebt, viele Hobbys (grad vom Skifahren wieder gekommen). Schwer vorstellbar, wie schwer sein Start war.
Ich glaube auch nur die Zeit hilft. K2 war ein katastrophaler Autofahrer. Weiter als 40 Minuten zu den Schwiegereltern war hier bis vor kurzem undenkbar und das auch nicht oft und am liebsten, aber natürlich nicht wirklich, mit noice canceling Kopfhörern 🫣🫣🫣 Mit 17 Monaten ist der Groschen gefallen und plötzlich guckt er gerne raus, erzählt einem, was er alles sieht und spielt mit seinem Autokuscheltier. Kinderwagen ist nachwievor absolutes NoGo ukd wird jetzt einfach verkauft. Das wird sich nicht mehr ändern 🤪 Hier ging quasi von Tag 1 an die Trage. Wenn nicht hätte ich das aber vermutlich dennoch durchgezogen, da K1 eben da war und auch Bedürfnisse hat. Zwar mit Bauchweh, aber dennoch. Diese Idee der Gewöhnung finde ich schwierig, vllt geben sie auch einfach auf, weil es nichts bringt - aber um das zu beurteilen, müsste man ihnen schon in den Kopf gucken 🤪 Geduld, starke Nerven und den Mut, Deine Entscheidungen, auch durchzuziehen! Haben wir gemacht und die Verwandtschaft in der weiteren Umgebung war und ist in Teilen noch sauer, aber ganz ehrlich, sie hätten ja auch nicht 2-3h Gebrüll pro Weg aushalten müssen... für mich konnte kein Event so schön/wichtig sein (und es war auch nichts Großes wie Hochzeit/Taufe/Trauerfall, was wir ausgesetzt hatten), um das wieder aufzuwiegen 🫣🫣🫣😢😢😢
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