Sarah9400
Hallo ihr lieben, Ich hoffe, dass ich niemanden damit angreife oder Trigger… Ich habe vor mehr als 3 Wochen entbunden. Der kleine ist total gesund. Jedoch ab und an habe ich die unfassbare Angst vor dem plötzlichen Kindstod… Obwohl wir alles beachten, trotzdem kann man ja nicht alles kontrollieren und beeinflussen… Im Krankenhaus wurden wir nur darauf aufmerksam gemacht dass er alleine schläft, auf dem Rücken und ausschließlich im Schlafsack ohne schnick schnack im Bett. Kann mir irgendjemand die Angst davor nehmen ? Denn manchmal ist die echt enorm groß. Leider stille ich den kleinen nicht, da es mir zu viele Schmerzen bereitet. Ich pumpe ab und gebe es ihm in der Flasche. Habe gelesen dass stillen auch davor schützen soll.. jetzt bin ich am überlegen, die Schmerzen einfach in Kauf zu nehmen. Ich mache mich glaube zu sehr verrückt was dies betrifft… ich weiß manchmal einfach nicht wohin mit mir, denn der Gedanke meinen Sohn zu verlieren schmerzt….
Es gibt doch diese Sensormatten, die anschlagen, wenn keine Bewegung/Atmung mehr registriert wird. Zu meiner Zeit waren die allerdings noch sehr fehlalarmanfällig…….rechne also damit, dass du in der Nacht ca. 5x zusätzlich umsonst aufstehst. Und ein erste Hilfe Kurs für Babys ist sicher auch empfehlenswert, denn im Ernstfall solltest du nicht auf die Rettung warten, sondern selbst tätig werden. Im Übrigen muß man durch diese Ängste durch, kann dich aber durchaus verstehen. Grad als Neo Mama ist man da sehr überempfindlich. Hormone und so……
such dir ne stillberatung. wenn es wehtut, dann passt bei euch was nicht. eine stillberatung kann dir helfen. wenn du wirklich solche angst hast, dann besorg dir ein angel care.
Zum ersten Mal Mutter zu werden, wirft die ganze Welt durcheinander. Da kann es leicht passieren, dass man irrationale Ängste entwickelt. Wegen des Stillens: da geht es in erster Linie um die Muttermilch; die bekommt dein Kleiner ja. Aber: Abpumpen ist unfassbar anstrengend. Wenn dich das stillen dolle schmerzt, dann passt da was nicht. Haltung, Andocken whatever. Lass es dir von der Hebamme oder einer Stillberaterin nochmal zeigen! Ich hatte nach der Geburt vom Großen die irrationale Angst, dass wenn ich mit Kinderwagen unterwegs war, ein Auto in den Kiwa fahren könnte. Jedesmal, wenn ich den Gedanken hatte, habe ich aktiv gedanklich dagegen gehalten. "Der Gedanke ist absurd! Statistisch gesehen nicht gerechtfertigt!" Das hat mir geholfen und die Gedanken waren auch bald weg. Vielleicht kann dir sowas auch helfen? Sich selber einen gedanklichen Block überlegen, der die aufkommenden Gedanken abwehrt. Alles Gute Euch!
Ich stimme zwar grds zu, aber bezüglich Kindstod soll tatsächlich das Stillen - nicht die Milch - den Effekt haben, da es um Muskelaufbau durch die Saugbewegung gehe. So werde es diskutiert, richtig wissen tut es ja eh leiser noch keiner. So meine Hebamme. Aber anderswo schrieb jemand, sich Statistiken zu veregenwärtigen. Ja, der plötzliche Kindstod ist extrem selten (und damit auch der Faktor "Stillen" begrenzt). Verbreitet sind hingegen Ängste insb. der Mütter, dem wunderbar gegebenen, hilflosen Wesen könne etwas zustoßen. Ich zB habe den Großteil des ersten Lebensjahrs beim Schlafengehen - oft mit kurzer Pulsbeschleunigung - geguckt, ob mein Kind noch lebt. Und bin im allgemeinen nicht ängstlich. Hat mich auch nicht groß belastet. Aber geguckt habe ich doch. Hat sich von selbst gelegt. Ich würde es Dir genauso empfehlen: Solange es Dich nicht groß belastet, wart mal ab, ob es sich einfach beruhigt. Solltest Du unter Deinen Ängsten leiden, würde ich mir professionelle Hilfe holen - Beratungsstelle, Psychologe usw. (Bezüglich Stillen kann ich nur zustimmen: Such Dir Hilfe! Es muß nicht wehtun, und Stillen ist so viel bequemer (und schöner) als Abpumpen. Denk allein mal an Ausflüge usw., wenn Dein Kind älter wird. Weniger zu tragen, weniger herumzutüdeln, super. Aber mach es für Euch, nicht wegen des plötzlichen Kindstods. Und klar, niemand *muß* stillen, wenn Du wirklich lieber abpumpst.)
Vielleicht hilft dir mein kleiner Beitrag etwas entspannter zu sein -auch wenn n Shitstorm kommt-:
Meine Kleine (erstes und auch letztes Kind ) hat von Anfang an neben mir und unter meiner Bettdecke mitgeschlafen. Manchmal auch auf mir in Bauchlage
Und oh weh, unsere 2 Huskys dürfen auch mit im Bett schlafen! Mein Mann hat sich selber ausquartiert
Wir hatten leider durch die schwere Geburt (sie hatte mehrere Blockaden) nicht das Vergnügen stillen zu können, sie hatte große Schmerzen, daher gab's auch nur Abgepumptes. Es kam erst 3 Monate später raus, nachdem ich einen Tipp gekriegt habe, weil sie sich so viel gekrümmt hat. Naja halbes Jahr Physiotherapie
und danach hat sie aber die Brust nicht mehr haben wollen, egal wie oft ich es versucht habe.
Nuckeln generell soll wohl helfen - Schnuller.
Aber wenn du nur Schmerzen hast, such dir eine Stillberatung, ich hatte mir das Stillen so gewünscht.
Mittlerweile ist sie 14 Monate alt, kerngesund!
Alles Liebe
Ich hatte diese Ängste erst mit dem dritten Kind. Beim ersten war ich so jung (ich schiebs einfach mal darauf) und uninformiert da kamen solche Gedanken gar nicht auf. Beim zweiten mein Wunschmädchen hatte ich oft düstere Gedanken "das sie mir genommen wird" egal woher.Ich habe mir nicht zugeschrieben soviel Glück zu haben.Aber weniger an den Kindstod gedacht. Bein dritten war es dann ganz schlimm.Da hatte ich richtig morbide Filme laufen was alles passieren könnte.Z.B.Treppe runterfallen mit ihr. Und ich habe oft geguckt ob sie noch atmet. Das verging und ich habe keine Ahnung ob das der Alltag begraben hat oder es ne Hormonsache war. Zum Stillen kann ich dir nur raten dir die asymmetrische Technik anzugucken. Meine Hebamme war noch auf dem Tripp wie beim Vögelchen Hauptsache reinstopfen was geht.Aber das ist nicht so gut.Es gibt Videos dazu.Stillkinder.de oder Stilllexicon hat mir sehr geholfen.Es war ne reine Übungssache.Keine Schmerzen mehr. Denke mit 3 Wochen kannst du ihn noch an die Brust bekommen wenn du dran bleibst. Stillen ist so schön wenn auch nicht immer einfach aber es lohnt sich. Abpumpen ist natürlich gut wegen der Mumi aber macht auf Dauer Arbeit und man soll es sich doch leicht machen.
Nun ja, natürlich kann dir niemand garantieren, dass es euch nicht betrifft, es gibt den SIDS ja..ABER: es ist wirklich selten und du scheinst ja schon alles dir mögliche zu tun, um es zu verhindern. Im Übrigen betrifft es wenn überhaupt vorwiegend Kinder mit Vorerkrankungen. Mir wurde es von meiner Hebamme mal so erklärt, dass Babys genauso wie Erwachsene den Reflex haben, die Atmung aufrecht zu halten. Also dein Kind rollt nicht einfach schlafend mit dem Gesicht in die Matratze und merkt das nicht rechtzeitig. Es würde automatisch die position wechseln. Solange es sich selbst noch nicht drehen kann, sorgt ihr ja durch die Rückenlage und den passenden Schlafsack für eine sichere Schlafumgebung. Die Fälle, wo es dann tatsächlich zum SIDS kommt sind demnach dann, wenn das Kind noch zu klein ist, sich alleine zu helfen (hab zum beispiel mal gelesen, dass es mal vorgekommen ist, dass ein vater im Sessel mit Baby am Arm eingeschlafen ist und das Kind im Schlaf zwischen den Vater und den Sessel gerutscht ist - ein sehr tragischer Fall), oder eben wie schon erwähnt, Vorerkrsnkungen vorliegen (Raucherkinder haben da wohl ein etwas erhöhtes Risiko, weil der Reflex da nicht immer zuverlässig funktioniert). Aber bei einem gesunden Neugeborenen ist die Wahrscheinlichkeit wirklich sehr, sehr gering. Dennoch kann ich deine Angst verstehen, das eigene Kind zu verlieren ist ein unerträglicher Gedanke Für alle Eltern und so kurz mach der Geburt machen einem.die Hormone noch das Leben schwer. Genieße dein Kind und befolge weiterhin das was du eh schon machst, dann ist bestimmt alles gut. By the way, ich meine auch mal gehört zu haben, dass die meisten SIDS Fälle in Wahrheit Pertussis Imfektionen sind. Keine Ahnung, ob das stimmt...
Lies dir zum Thema Plötzlicher Kindstod doch mal folgendes durch:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/sids-gibt-es-den-pleotzlichen-kindstod-wirklich-daten-fakten-risikofaktoren-und-aufklaerung.html?m=1
Vielleicht kann dich das ein wenig beruhigen, so dass du deswegen nicht mehr so eine Panik hast.
Grundsätzlich ist es aber so, dass man immer eine gewisse Angst haben wird. Meiner ist nun 14 Monate und wenn er schläft, kontrolliere ich immernoch hin und wieder, ob er noch atmet.
Wichtig ist nur, dass die Angst unterschwellig bleibt und so dann auch keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Kleinen hat.
Ging mir auch anfangs so... Da ist dieses kleine zerbrechliche Wesen ohne das deine Welt still stehen würde...
Das gute, das Risiko ist ja eh sehr gering, und umso älter das baby ist umso geringer wird das Risiko noch. Also mit 10 Monaten wird deine Angst sicher nicht vergleichbar sein wie in den ersten paar Wochen, so wars bei mir zumindest.
Und zum Elternsein gehören Sorgen dazu. Später hat man andere Sorgen, aber Sorgen hat man
Liebe AP, denk daran, dass es wirklich selten ist und du minimierst die Risiken so enorm. Nicht rauchen, Risiko runter, nicht Alkohol trinken, Risiko runter, jeder Tag der vergeht, Risiko runter. Es bleibt am Schluss ein miniminimiini Restrisiko und statistisch gesehen absolut unwahrscheinlich dass es euch passieren könnte. Denk daran, immer! Ich hab ein paar Sachen nicht hinbekommen, kein Kind von mir hat je alleine im Bett geschlafen oder im Schlafsack, immer unter der Decke. K2 konnte ich nicht stillen und abpumpen viel zu zeitintensiv mit 2 Kindern also pre. Alles absolut unideal. Ich hab immer daran gedacht, wir rauchen nicht, trinken nicht, damit sind 2 unfassbar große Risiken weg. Hat mich auch umgetrieben. K2 hatte am liebsten noch das Stillkissen halb über dem Gesicht, selber raufgezogen... Dann werden vermutlich noch diverse Kinderunfälle kommen. K2 haut sich gefühlt 5 Mal am Tag den Kopf irgendwo an... Kinder fallen hin, verletzen sich... Und und und...Also leg dir ein gutes Nervenkostüm zu, da kommt noch einiges an Sorge. Aber es lohnt sich... Immer < 3