Hallobaby
Hallo ihr Lieben,
unser Kind ist schon 8 Monate alt und wir haben so langsam einen relativ geregelten Tagesablauf.
Sie ist jedoch ein "Velcro-Baby" - sehr anhänglich und beschäftigt sich noch gar nicht alleine, somit ist es schwer Zeit zu finden, auch Mal etwas aufzuräumen oder zu kochen. Ich bin immer bei ihr, habe sie auf dem Arm oder spiele mit ihr.
Wie macht ihr das? Wie sind eure Tagesabläufe?
Ich fühle mich manchmal wie ein Versager, weil der Haushalt liegen bleibt obwohl ich "zu Hause" bin. Kennt ihr das Gefühl?
Liebe Grüße
Hallo, meine Kinder waren ähnlich, und das ist bei Babys auch nichts Ungewöhnliches. Oft ist das Klammern von Babys – gerade beim ersten Kind, wenn man noch unerfahren ist – weitgehend hausgemacht. Wenn du dein Kind bei jedem Moppern bei dir am Leib trägst, gewöhnt es sich natürlich an diesen Komfort. Babys geben solch liebgewonnene Gewohnheiten nur unter heftigem Protest und niemals freiwillig auf. Das heißt aber nicht, dass sie das nicht könnten oder dürften. Ein Baby moppert zwar, wenn es neuerdings nicht mehr sofort an einem kleben darf, sobald es das möchte. Aber es kann das im Alter von 8 Monaten aushalten, ohne Schaden zu nehmen. Du kannst deiner Tochter jetzt mehr zutrauen, denn das ist altersgemäß. Traue ihr zu, dass sie keinen Schaden nimmt, wenn sie im selben Zimmer ist wie du, aber nicht auf deinem Arm. Du kannst Hausarbeit machen, während sie z.B. in der Wippe sitzt und dir zusieht. Ich habe meine Kinder immer überall dort hingelegt oder in die Wippe gesetzt, wo auch ich selbst gerade war. Ich habe beim Putzen oder Wäschefalten etc. einfach die ganze Zeit mit ihnen gesprochen, sie zwischendurch angelächelt und angeschaut. Achte also darauf, dass deine Maus dich immer sehen kann, wenn du Hausarbeit machst. Aber mach die Arbeit dann ruhig auch. Falls sie dann weint, tröste sie erstmal nur auf der Krabbeldecke oder in der Wippe, hebe sie aber nicht sofort heraus. Ein achtmonatiges Kind ist kein sog. Tragling mehr. Es muss nicht mehr den ganzen Tag am Körper der Mutter verbringen, sondern darf schon etwas eigene Autonomie erfahren. Erarbeite diese Fähigkeit mit deiner Tochter schrittweise. Zögere das Hochheben immer etwas hinaus. Lenke sie zuerst ab, spiele oder singe etwas mit ihr. Knuddele sie, aber ohne sie aufzunehmen usw. Dann erst hebst du sie hoch. Mach dann kurz etwas Haushalt, wende dich ihr wieder zu, mach wieder etwas Haushalt, wende dich ihr wieder zu usw. So macht sie die Erfahrung, dass sie problemlos auch einige Zeit überstehen kann, ohne dass du sie trägst. LG
Hey,
Ich glaube das kennen die allermeisten Mamas 😁
In dem Alter kann man auch ehrlich gesagt noch nicht wirklich von einem Baby erwarten, sich alleine zu beschäftigen - Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber die Aufmerksamkeitspanne ist einfach sehr kurz.
Ich hatte die Zwerge zB beim Kochen immer auf einer Krabbeldecken, entweder mit etwas Spielzeug oder aber ich habe ihnen die Schublade geöffnet, an die sie ran dürfen. Das führt zwar etwas zu Chaos, aber man selbst kann kochen. Alternativ zieht meist auch ein Kochlöffel - man muss aber die Geräuschkulisse dann ertragen können.
Aufräumen..habe ich ehrlich gesagt während den Schlaf hen versucht. Oder eben während die Kids rumgekrabbelt sind, aber manchmal ging das eben nicht und dann bleibt es liegen. Dann habe ich das ab und zu abends gemacht, wenn mein Mann das Baby betüddelt hat oder irgendwann die Tage, wenn es sich ergab (und ich Lust hätte 😬)
Mach dir nicht zu viel Stress, es wird mit der Zeit leichter!
Hallo, Meine Tochter war ein Schreibaby. Ich habe sie den ganzen Tag getragen. In der Trage. Ansonsten hat sie geschrien, dass ich am liebsten samt Wäschekorb vom Balkon gesprungen wäre. Nichts hausgemacht. Es gibt eben Babys, die so sind und auch das ist normal. Ich hab sie also getragen und Staub gesaugt, weil es ihr gefiel. Zwar hab ich um den Saustall rum gesaugt, aber Staub gab es bei uns nicht. Ich war teilweise abends noch im Schlafanzug. Gekocht habe ich für mich selbst nicht oder nur Minigerichte, weil es einfach nicht möglich war. Mein Mann hat für uns gekocht als er heim kam. Ich konnte dann auch duschen und er hat noch den Haushalt gemacht oder die Kleine übernommen. Ich war psychisch und physisch am Ende. Dagegen ist ein Vollzeitjob ein Witz, deshalb hatte mein Mann auch abends noch Reserven und ich nicht. Ich muss also meiner Vorrednerin widersprechen und sage: Trage dein Kind. Es beschwert sich nicht, weil es dich ärgern will. Dann sieht die Bude halt scheiße aus. Wer kontrolliert denn deine hausfräulichen Pflichten? Lass es liegen und beschäftige dich mit deinem Kind. Nudeln mit Tomatensoße kocht man in 10 Minuten. Ein 8 Monate altes Kind muss sich noch nicht alleine beschäftigen können, ist auch wirklich nur die Ausnahme. Das können Kinder ab 3 Jahren. So ist es eben. Und einen perfekten Haushalt gibt es nur ohne Kinder.
Genau so war es bei uns auch - unterschreibe ich zu 100%.
Meine 4 Kids haben das erste Jahr immer im Tragetuch verbracht. Nur so konnte ich den Alltag bewältigen.
Du hast schon viele gute Tipps und Anregungen bekommen. Was ich noch ergänzen möchte: Wer sagt denn, dass du den ganzen Tag zu Hause sein musst? Ich war in dem Alter oft unterwegs mit dem Baby, meist 1-2 Stunden 2 mal am Tag. Einkaufen, Spazieren, Baby-Kurs... So schafft man zwar auch nichts im Haushalt, sieht aber den Wäscheberg nicht und auch auch weniger schlechtes Gewissen, weil man ja keine Gelegenheit zum Putzen hatte 😉 Oder meinst du, du bist "zu Hause" im Gegenteil zu einem arbeitenden Partner? Dann würde ich es an deiner Stelle so sehen: Dein Partner verbringt seinen Tag damit, Geld zu verdienen, und du verbringst den Tag damit, für das Baby da zu sein. Haushalt ist dagegen nicht Teil deiner Jobbeschreibung, und wird daher 50:50 geteilt 😆 Als ich in Elternzeit war, habe ich zwar auch versucht, einen größeren Teil der Hausarbeit zu übernehmen. Aber wenn es mal nicht geklappt hat, dann war das einfach so. Es gibt immer anstrengende und leichtere Phasen. Und an dem ersten Beitrag ist etwas wahres dran, auch wenn es von Kind zu Kind natürlich unterschiedlich ist. Aber du darfst immer wieder probieren, ob Kind mit etwas zurecht kommt oder nicht. Dein Kind entwickelt sich ja weiter und daran kannst du auch die Gewohnheiten immer wieder anpassen.
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