Spielen und Basteln

Forum Spielen und Basteln

was schreib ich in eine Herbstkarte?

Thema: was schreib ich in eine Herbstkarte?

Hallo an alle Bastler ich hab da mal ne ganz blöde Frage. Meine Tochter (3) und ich haben heut ganz tolle Herbstkarten für die Familie gebastelt, in welche morgen jeweils noch ein Foto von ihr eingeklebt wird. Jetzt weiß ich nicht was ich da reinschreiben kann. Nen fröhlichen Herbst zu wünschen, klingt doch wohl bescheuert. Ich steh grad total aufm Schlauch. Babchen

Mitglied inaktiv - 15.10.2008, 22:23



Antwort auf diesen Beitrag

vielleicht was hiervon : Herbstlaub ist Farbiger als die Blüte des Frühlings Fällt im Wald das laub sehr schnell, ist der Winter bald zur Stell` Der Herbst ist ein zweiter Frühling wo jedes Blatt zur blüte wird

Mitglied inaktiv - 16.10.2008, 08:14



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, vielleicht gefällt Dir etwas hiervon! Vor mir pers. ist keins geschrieben, aber zumindest gegoogelt. Liebe Grüße Jasmin Herbst Was uns der Herbst wohl bringen mag? Manch nassen, kalten, grauen Tag. Wie düster dann die Welt dreinschaut, Wo Nebel mir den weg verbaut. Doch bricht einmal mit grosser Wonne Durchs graue Tuch die goldne Sonne, Und macht das unsere Welt erwacht, Zeigt sich der Walt in ganzer Pracht. Im riesig grossen Vogelzug Sind Schwalben auf dem langen Flug. Eichhörnchen suchen Nüsse nun, Haben auch sonst noch viel zu tun. Was hat der Herbst uns nun gebracht? Man staune, juble und auch lacht. Gezeigt hat er mit viel bravour Das Jahresende der Natur. __________________________________________________________ Herbsttag Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. Rainer Maria Rilke __________________________________________________________ Herbstgedicht Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. von Rainer Maria Rilke ____________________________________________________________ Herbstbild Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was von dem milden Strahl der Sonne fällt. Friedrich Hebbel 1813 - 1863

Mitglied inaktiv - 17.10.2008, 08:23