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Geschrieben von Butterflocke am 10.02.2015, 21:16 Uhr

Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Der Kinderarzt (z.Zt. Vertretung für unsere Kinderärztin) hat Capval verschrieben.
Leider gab´s daraufhin Bauchweh und Erbrechen. Ich hatte es befürchtet, da er schon mal so auf diesen Saft reagierte (dachte damals aber, es hängt vielleicht doch mit der Erkrankung zusammen und hat nichts mit dem Hustenstiller zu tun).
Und nun wieder......

Ich brauche also eine Alternative, da sonst def. nicht an Schlaf zu denken ist, weder für den armen Kerl noch für den Rest der Familie. Ich fahre also jetzt noch in die Notapotheke.
Gibt es etwas, das Euch bisher gut geholfen hat?

Es ist kein produktiver Husten, sondern extrem quälender trockener Reizhusten, der ihm eigentlich keine Minute Ruhe lässt.
Ich kenne (und mag) Phytohustil, aber der Arzt meinte, das sei gerade zu wenig

Ach ja...es muss natürlich rezeptfrei erhältlich sein....

Ich bitte um gute Erfahrungen....*puh*

 
41 Antworten:

Puh

Antwort von Fru am 10.02.2015, 21:39 Uhr

irgendwie fehlt mir die Altersangabe oder ich bin blind...

Ich schwöre auf Paracodin (ist aber glaub ich rezeptpflichtig)

Frag in der Apo nach, vielleicht haben die einen Tipp

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von roxithro am 10.02.2015, 21:42 Uhr

Wie alt ist das Kind?
Die freiverkäuflichen sog, Hustenstiller sind leider alle durch die Bank nicht zufriedenstellend in ihrer hustenstillenden Wirkung. Die meisten haben auch noch ein gewisses Risikopotential ( atemdepressiv, NW für den Magen -Darmtrakt , Erbgut schädigend ) Noch gut wirksam und ein relativ günstiges Risikoprofil im Vergleich zur Wirkung, aber nicht rezeptfrei, ist Codein. Allerdings nicht für Kinder unter 12 Monaten.
Liegt evt. eine Spastik vor? Wurde das Kind abgehört? Das kann ja auch quälend sein. Da wäre ein Spasmolytikum ( auch rezeptpflichtig ) angezeigt.

Ich würde auf alle Fälle die Raumluft anfeuchten ( nasse Handtücher aufgängen), das Kopfteil am Bett hochstellen und mit Kochsalz inhalieren lassen. Viel trinken ( warme Sachen ) und vllt. einen warmen Brustwickel machen. In der Regel sind diese Dinge ja selbstlimitierend - aber ich weiß, es ist nicht schön....wir haben das auch oft mitgemacht und nie DAS ultimative Mittel gefunden.

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Butterflocke am 10.02.2015, 21:47 Uhr

Er ist 8...

Ich habe mehr Erfahrung mit Schleimlösern. Trockenen Reizhusten haben "wir" seltener. Und so extrem quälend war er sowieso noch nie. Zumindest kann ich mich nicht erinnern.

Ich glaube aber, dass ich noch ein Fläschchen Salbuhexal habe. Das müsste noch verschlossen sein. Einen Pari habe ich auch. Könnte das helfen? Ich hab das Teil schon lange nicht mehr benutzt und bisher auch nur bei "verschleimtem" Husten/Bronchitis usw. genutzt.

Oder lieber NUR Kochsalzlösung ohne alles?

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von roxithro am 10.02.2015, 21:53 Uhr

Probieren würde ich es. Vorher das Gerät mal ein paar Minuten laufen lassen und den Zerstäuber auskochen ( 15 Minuten ) wenn es länger nicht benutzt wurde . Vielleicht bringt es Erleichterung !
Altersentsprechende Dosierung Salbuhexal in 2ml Kochsalzlösung ( NaCl 0,9 % ) .

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von leaelk am 10.02.2015, 21:57 Uhr

Hier hilft bei trockenem Reizhusten noch eine gehackte Zwiebel am Bett und das Kopfteil erhöht
Meinem Sohn hilft außerdem Transpulmin auf der Brust und er ist derjenige der mind. einmal pro Jahr so schlimmen Reizhusten hat, dass er ununterbrochen hustet.
Mit diesen drei Dingen kann er nachts zumindest etwas schlafen.
GUTE BESSERUNG
leaelk

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Loraley am 10.02.2015, 21:58 Uhr

.....und dazu abschwellende Nasentropfen geben. Ist die Nase verstopft und man atmet durch den Mund reizt das zusätzlich und man muss husten.
Leider habe ich außer Codein noch keinen Hustenstiller gefunden der was taugte.

Gute Besserung deinem Sohn!

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von FelisMam am 10.02.2015, 22:19 Uhr

Vielleicht hilft ihm Zwiebelsaft?!
Mit Salbuhexal kann er sicher inhalieren aber auch nur Kochsalzlösung hilft bei uns ganz gut.

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Schon ganz oft gelesen ...

Antwort von Abb am 10.02.2015, 22:49 Uhr

ohne zu wissen, ob es wirkt: Ein bisschen Wick Vaporub auf den Spann beider Füße geben, Socken drüber und zudecken. Soll helfen, aber ich habe es selbst noch nicht ausprobiert.

Außerdem schwöre ich auf eine aufgeschnittene Zwiebel auf dem Nachtschrank, feuchte Tücher im Raum aufhängen und folgendes: Eine frühere Mitbewohnerin hat mich bei Husten immer mit einem sogenannten Butterpflaster traktiert. Auf Brust und Rücken wurde handwarme Butter nicht zu sparsam geschmiert, Handtuch drüber und ab unter die Decke.

Gute Besserung für Deinen Sohn!

LG
Susi

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Danke Euch allen...

Antwort von Butterflocke am 10.02.2015, 23:12 Uhr

Nun bin ich, nach den niederschmetternden Bewertungen frei verkäuflicher Hustenstiller, doch nicht mehr in der Apotheke gewesen.
Zum Glück hatte ich noch ein neues Fläschchen Kochsalzlösung. Die unbenutzte Salbu-Lösung war auch noch haltbar.
Spontan geholfen hat das zwar jetzt nicht, aber er war vom stundenlangen Husten heute so fertig, dass er jetzt zumindest mal schäft.
Hoffentlich hält das an....

Ansonsten bin ich noch immer dankbar für DEN Tipp bezüglich eines anderen Hustenstillers. Den versuche ich dann morgen noch per Rezept zu bekommen.

Danke!!!

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Re: Danke Euch allen...

Antwort von Julia+Christopher am 11.02.2015, 7:24 Uhr

Wenn du mit wirklich hartem Geschütz auffahren willst "Paracodin Tropfen". Die sind verschreibungspflichtig und das schläft er... ganz bestimmt. Die machen regelrecht high.

Ich würde es aber erst einmal mit Zwiebelsaft oder Rettichsaft probieren. Zwiebel grob zerkleinern, in ein Schraubglas, Zucker drauf und den Saft der sich bildet einnehmen. Schmeckt nicht so fies wie es klingt.

Gute Besserung.. ich sitze auch gerade im Büro und dope mich, damit ich den Tag irgendwie überstehe.

LG

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Re:

Antwort von ungewohnt am 11.02.2015, 7:28 Uhr

Paracodin - Hustensaft, ist bei mir DAS Mittel was wirklich wirkt.
Capval habe ich auch direkt erbrochen. Ich nehme morgens und abends im Akutfall 1/2 Teelöffel und dies reicht mir. Zusätzlich mit dem Pari Kochsalz inhalieren und Ruhe - erhöhter Kopf.

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Hase67 am 11.02.2015, 8:10 Uhr

Butterflocke,

bitte gib noch mal dem Arzt Bescheid, dass er das Capval nicht verträgt. Und bitte gib ihm vor dem Einschlafen KEIN Salbuhexal, das ist nämlich ein ß-Sympathomimetikum und wirkt nicht nur bronchienerweiternd, sondern auch anregend. Darüber hinaus braucht er es nicht, wenn er keine Spastik hat.

Und bitte kombiniere auch nicht mehr auf eigene Faust Hustenunterdrücker und andere zentral wirksame Wirkstoffe (wie Salbutamol) - ich kann es als Nichtfachmann nicht richtig einschätzen, aber es kann da unter Umständen zu Wechselwirkungen kommen (dass der Hustenunterdrücker evtl. nicht richtig wirkt oder dass sich andere, unerwünschte Nebenwirkungen einstellen). Bitte besprich das mit deinem Arzt.

Was du auf jeden Fall tun kannst, ist, ihm viel zu trinken zu geben, ihn mit physiologischer Kochsalzlösung oder Emser Salz inhalieren zu lassen (und die Nasenwege frei zu halten, mit Nasentropfen oder einer Nasenspülung) und feuchte Tücher sowie andere Befeuchtungsquellen im Zimmer aufstellen/aufhängen/anbringen.

Bei meinen Kindern haben übrigens auch ätherische Öle wie in Bronchoforton oder Wick Vaporub eine lindernde Wirkung, allerdings nur, wenn es sich um produktiven, aber noch festsitzenden Husten handelt, nicht bei ausschließlichem Reizhusten.

Gute Besserung für den kleinen Mann!

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Fredda am 11.02.2015, 8:50 Uhr

Ich hatte schon Reizhusten, bei dem nur Capval half, bis ich irgendwann drauf gekommen bin (Arzt leider nicht, da hatte ich schon ein paar Wochen gehustet) und eine Cetirizin gegessen habe, da war es weg, war eine Frühblüherallergie, könnte ja jetzt auch schon möglich sein, je nach Vegetation bei euch, oder?

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Butterflocke am 11.02.2015, 9:15 Uhr

Viiielen Dank!!!

Die Nacht war wieder mal schlimm, aber nagut - so schnell kann´s ja nicht gehen.

Hase, Danke Dir. Ich nehme an, dass vom Capval nicht viel in ihm übrig geblieben ist gestern.
Hustenstiller nehme bzw. gebe ich sowieso sehr selten - erst recht nicht, wenn Schleim abgehustet werden muss oder gar in Kombination mit Schleimlöser.
Aber in diesem Fall ist kein Schleim vorhanden. Es ist trockener, bellender Reizhusten und kein Schleim in Hörweite.
Ich habe gestern also viel Kochsalzlösung und sehr wenige Tropfen (weniger als die entsprechende Einzeldosis) Salbu gemischt. Mein Mann meinte gestern eben auch noch, dass das Zeug ja sehr hibbelig und unruhig macht - ganz klar.
Alle Hausmittelchen sind übrigens erfolglos gewesen. Zwiebelsaft hatte ich bereits gegeben....., zudem viel Tee, Nasenspray, feuchte Tücher im Zimmer....usw.

Mit dem Arzt werde ich jetzt gleich nochmal telefonieren, da auch das Fieber inzwischen wieder da ist. Der Montag war nach dem Horrorwochenende fieberfrei und ich dachte, es geht nun bergauf. Und nun wieder Fieber:-(

Fredda...., könnte möglich sein, ja. Allerdings ist doch dann hohes Fieber sehr unwahrscheinlich?!?

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Fredda am 11.02.2015, 9:18 Uhr

Es gibt auch Fieber bei Allergien, meine ich mal gelesen zu haben. So ein Reizhusten ist extrem quälend, wie gesagt, ich hatte das WOCHEN. Blauveilchensaft hat auch geholfen aber den gibt es nicht mehr. Lutschtabletten vielleicht noch?

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Häsle am 11.02.2015, 9:29 Uhr

Meine Tochter hatte vor Weihnachten ein paar Wochen trockenen Reizhusten. Dann wurde er bellend und Fieber kam dazu. Im Endeffekt war/wurde es dann eine Bronchitis. Schleim löste sich erst durch's Inhalieren. Lass doch den Arzt mal horchen.

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Butterflocke am 11.02.2015, 9:48 Uhr

Ich war am Montag dort, Häsle. Wunderbarer erster fieberfreier Tag mit (noch) akzeptablem Reizhusten nach einem 40-Fieber-WE. Fast wieder mein Flummikind, wie gewohnt. Ich wollte erst gar nicht gehen. Aber zur Sicherheit, dachte ich mir, kanns ja nicht schaden.
Dann bekam ich eben den Capval...., ansonsten war beim abhören nichts festzustellen.
Gestern dann plötzlich wieder der "Einbruch", wieder Fieber, "matschiger" Allgemeinzustand.

Nagut....dann nochmal das Ganze...

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Fredda am 11.02.2015, 10:03 Uhr

Eventuell sogar mal röntgen, mein Großer hatte so mal eine Lungenentzündung. Gute Besserung!!!!

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Butterflocke am 11.02.2015, 10:41 Uhr

Röntgen.... , da muss ich spontan hyperventilieren:-(
Das Kind wurde als Baby an der Lunge geröntgt - der hat seine Dosis für die nächsten 10 Jahre.
Puh...ich geh heute nochmal zum abhören. Kann man eine Lungenentzündung NICHT hören und NICHT im Blutbild sehen? Blut möcht ich heut erstmal checken lassen....

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von IngeA am 11.02.2015, 10:46 Uhr

Man kann nicht jede Lungenentzündung hören.
1x Fliegen ist ein vielfaches der Strahlendosis, die man beim Lungenröntgen abbekommt.

LG Inge

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von Hase67 am 11.02.2015, 10:49 Uhr

Am sichersten ist auf jeden Fall das Röntgenbild, um eine mögliche Lungenentzündung zu diagnostizieren - da siehst du dann die Entzündung als Verschattung auf dem Röntgenbild. Aber das wird dir der Arzt sagen. Eine Röntgenuntersuchung ist in jedem Fall ungefährlicher als eine nicht diagnostizierte und zu spät behandelte Lungenentzündung (ich will jetzt nicht suggerieren, dass es eine ist, ich meine das nur so als virtuellen "Schüttler", dass du das auf jeden Fall machen lassen solltest, wenn der Arzt es empfiehlt).

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Re: Alternative zum Hustenstiller Capval...- Bitte um Rat!

Antwort von roxithro am 11.02.2015, 10:53 Uhr

Am Blutbild kann man sehen, ob eine Entzündung vorliegt. Der Ort wird leider nicht mitgeliefert. Anhand der Symptomatik kann man dann aber die Lokalisation einschränken.

Ach Mensch, ich wünsche deinem Sohn gute Besserung. Ich fühle mich so an uns erinnert, wenn ich deinen Post lese. Sooo oft hatte mein Sohn das als Kleinkind und man fühlte sich so hilflos bei dem nicht enden wollenden Husten....Ich hätte ihm das immer so gerne abgenommen....

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Das einzige,.......

Antwort von 2Mädchenmama am 11.02.2015, 12:01 Uhr

... Mittel, das bei uns in vergleichbarer Situation geholfen hat, ist Codicaps Neo Kindersaft mit Codein.
Hat unsere Tochter das erste Mal damals mit 2 1 / 2 Jahren verschrieben bekommen, da nichts anderes geholfen hat in diesem Fall.
Sie hat es immer gut vertragen und nach 30 Minuten war Ruhe.
Lass dir so etwas vom Arzt aufschreiben, damit du es das nächste Mal direkt zu Hause hast !
Ansonsten Feuchtigkeit; Inhalieren mit Inhaliergerät / Kcohsalzlösung
viel Trinken; aber letztlich brauchst du wohl etwas Richtiges.
Gute Besserung
N.

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Kein Codein nehmen!

Antwort von Lauch1 am 11.02.2015, 12:40 Uhr

Ist heute wieder ein Kind mutmaßlich dran verstorben
http://derstandard.at/2000011520168/Vierjaehrige-nach-Einnahme-von-Hustensaft-gestorben
Pari Boy hilft wirklich, von Emser gibt extra Ampullen dafür.

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Re: Kein Codein nehmen!

Antwort von Julie am 11.02.2015, 13:15 Uhr

Abgesehen davon, dass der Standard nicht gerade eine seriöse Quelle ist, ist das offenkundig weder eine gesicherte Erkenntnis noch "heute wieder" passiert, sondern Ende Januar.
Und Codein - richtig dosiert - ist nun mal das Mittel der Wahl bei hartnäckigem Reizhusten, gerade zur Nacht.

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Re: Kein Codein nehmen!

Antwort von Lauch1 am 11.02.2015, 13:40 Uhr

Nicht bei Kindern, weil das Risiko einer Atemdepression besteht.
http://www.apotheker.or.at/Internet/OEAK/NewsPresse_1_0_0a.nsf/webPages/A89A42138684C0E4C1257AED002EE2A0!OpenDocument

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Seriös genug?

Antwort von Lauch1 am 11.02.2015, 13:50 Uhr

Der Ausschuss für Risikobewertungen für Arzneimittel rät mit Nachdruck dazu, Codein nicht für die Behandlung von Kindern (und wenn dann nur sehr eingeschränkt für die Behandlung von Jugendlichen) zuzulassen. Ebenfalls kein Codein sollten Mütter verordnet bekommen die stillen, da der Stoff über die Muttermilch in den Stoffwechsel des Kindes gelangt.
http://www.bfarm.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/mitteil2014/pm06-2014.html

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au weia, gute besserung von hier

Antwort von DecafLofat am 11.02.2015, 13:53 Uhr

das hört sich nach dem nürnberg-virus an, klassisch dazu der rückfall nach ein paar tagen... hatten wir alle fünf ganz genau so.
mein großer steigert sich dann beim husten immer so rein dass er brechreiz bekommt...
denoch, bitte keine hustenstiller. bett am kopfende höher machen (dicke wolldecken falten und unter die matratze schieben, luft anfeuchten (entweder nach dem duschen bewusst nicht lüften sondern türen offen lassen oder eben wäsche im kinderzimmer aufhängen), viel tee, viel ruhe.
salbutamol ist ein horrorzeugs, ich selbst hab das einmal genommen - seitdem verzichte ich auch für die kinder darauf (und "eigentlich" bräuchten wir es häufiger, mein mittlerer ist krupp-kind...aber: nie mehr)
der ganze spuk dieses viruses der gerade hier i d region rumgeht dauert bei allen die ich kenne die ihn hatten so roundabout 8-10 tage. passt auch bei uns: beim ersten der den virus hatte, gings mit fieber samstag vor ner woche los, sonntag dann der zweite, montag letzte woche ich, dienstag mein mann, mittwoch die kleine. der husten kam dann dazu, ebenso jeweils ca drei bis vier tage der fieberrückfall. seit heute sind zumindest die jungs wieder für die kernzeit bis 11.30 uhr im kindergarten, mein mann seit montag arbeiten. der husten ist inzwischen gelockert und erträglich, aber noch immer da.
alles, alles gute. und bitte nicht mit spatzen auf kanonen.

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Horrorzeug?

Antwort von roxithro am 11.02.2015, 14:30 Uhr

" salbutamol ist ein horrorzeug ", darf ich fragen wieso?

Ich verstehe nicht, wieso ein inhalativ angewandtes Bronchospasmolytikum bei nachgewiesener Spastik ein " Horrorzeug " sein soll. Horror ist für mich, einen spastischen Husten zu haben, oder bei meinem Kind zu sehen und aus dem letzten Loch zu pfeifen, im wahrsten Sinne des Wortes. Da empfinde ich ein bronchialerweiterndes Mittel einen Segen, wenn die Wirkung nach ein paar Minuten einsetzt und man endlich wieder befreiend Luft holen kann.

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Re: Horrorzeug?

Antwort von DecafLofat am 11.02.2015, 14:38 Uhr

weil ICH nach der anwendung herzrase0nattacken hatte, innerlich absolut unruhig und für mich der nutzen in keinem verhältnis zu den nebenwirkungen stand.
wie gesagt, mein mittlerer hat pseudo-krupp, aber seitdem sind wir bei seinen anfällen gut ohne klar gekommen, nur ein mal habe ich ihm das cortisonzäpfchen nachts geben müssen, wir versuchen einfach rechtzeitig schon gegenzusteuern, um nen möglichen anfall bei nem infekt zu verhindern, kalte oder feuchte luft (je nach witterung)...
oder natürlich einfach pari boy mit NaCl 0,9

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und

Antwort von DecafLofat am 11.02.2015, 14:46 Uhr

was ich homöopathisch gebe, habe ich absichtlich weggelassen, da es ja bei jedem anders ganz sicher anders indiziert ist.
aber beim husten letzte woche, zur lockerung, gab ich drosera c30 5x3 über den tag verteilt.
wenn der mittlere ne kruppattacke hat, bekommt er 3 globuli c30 aconitum, und dann folgend alle fünf minuten 5 globuli d12 spongia.
works for us. kein allheilmittel für andere.

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Tussafug

Antwort von kanja am 11.02.2015, 15:19 Uhr

Ich weiß leider nicht, wie alt dein Patient ist.

Die Tabletten sind ab 7 und helfen hier wunderbar.

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auch schon viel ausprobiert und gelandet bei Alternativmedizin

Antwort von baraber am 11.02.2015, 15:34 Uhr

bei Anzeichen von Bronchitis oder Krupp diese Globuli
morgens Rumex
mittags Spongia
abends Acconitum mehrmal, ist super Hustenstiller
auch Drosera hilft super als Stiller

das fand ich in einem GU Buch über Kinderhomöopathie

seit dem nie wieder chemische Hustenlöser oder -stiller gebraucht.

salbutamol hat meiner damals auch gar nicht vertragen
gute besserung, es hat grad viele erwischt
baraber

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auch schon viel ausprobiert und gelandet bei Alternativmedizin

Antwort von baraber am 11.02.2015, 15:35 Uhr

bei Anzeichen von Bronchitis oder Krupp diese Globuli
morgens Rumex
mittags Spongia
abends Acconitum mehrmal, ist super Hustenstiller
auch Drosera hilft super als Stiller

das fand ich in einem GU Buch über Kinderhomöopathie

seit dem nie wieder chemische Hustenlöser oder -stiller gebraucht.

salbutamol hat meiner damals auch gar nicht vertragen
gute besserung, es hat grad viele erwischt
baraber

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Re: Horrorzeug?

Antwort von Jessi757 am 11.02.2015, 16:19 Uhr

Bei Pseudokrupp ist mir auch kein Nutzen von Salbutamol bekannt.
Bei obstruktiver Bronchitis, wenn Kind sprichwörtlich aus dem letzten Loch pfeift, aber das einzig Wirksame. Herzrasen und Zittern sind dabei leider normale Nebenwirkungen.
Ich fange lieber frühzeitig mit der Inhalation an, sobald ich leichtes Pfeifen vernehme, dann muss ich mit etwas Glück nicht die Höchstdosis nehmen und kann die Inhalation auf wenige Tage begrenzen. Ziehen die Bronchien zu sehr zu, dann muss der Inhalator mind. eine ganze Woche laufen. Wenns ganz hart kommt im KH mit Überwachung der Sauerstoffsättigung.

LG
Jessi

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diesen Vertretungsarzt mag ich nicht....

Antwort von Butterflocke am 11.02.2015, 16:40 Uhr

...glaub ich...., wenn ich Eure Antworten hier so lese. Ich komme gerade wieder vom Arzt (und einkaufen usw.) und bekam nun die offizielle Anweisung, mit dem Inhalieren zu beginnen. Zudem wurde der alte Hustensaft durch....siehe da....Paracodin ersetzt .
Wie gut, dass ich den jetzt nach Euren Warungen "gelassen" geben kann.

Ich bat ihn übrigens nach Monapax. Ich hab seit gestern nach diesem Namen gesucht und ich denke (wenn ich jetzt nicht völlig daneben liege), dass uns das mal geholfen hat....vor Ewigkeiten.
Nein, wollte er nicht.

Also gut...jetzt wird erstmal kräftig weiter inhaliert und getrunken. Mal sehen, wo wir dann landen.

Decaf....zu allem Übel stimmen Deine Prognosen nun auch noch: Herr Flocke kam bereits mittags wieder von der Arbeit. Ungewöhnlich bei ihm...., denn er muss wirklich eine Nahtoderfahrung machen, bevor er freiwillig zu Hause bleibt.
Das Thermometer sprach dann auch wirklich Böses, so dass ich jetzt den zweiten Patienten habe
Arztbesuch? Fehlanzeige! Er hat sein Notebook auf dem Schoß und arbeitet:-(...wie ein Glühwürmchen.

Das große Kind wird bald folgen, so dass ich mir dann die Kugel gebe. Mir ist auch schon ein bißchen mulmig..., aber ich bin die einzige, die dann doch immer eiiiiinigermaßen durchhält.
Böses Kraut ist eben zäh. Oder es kommt von meiner spleenigen Ernährung....hihi....der musste jetzt sein

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Re: diesen Vertretungsarzt mag ich nicht....

Antwort von Lauch1 am 11.02.2015, 16:45 Uhr

Dann weiter inhalieren und gegebenenfalls Fieber senken. Ich halte übrigens Sultanol auch für einen Segen.

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Re: Horrorzeug?

Antwort von roxithro am 11.02.2015, 16:49 Uhr

Ah ok- das sind natürlich mögliche Nebenwirkungen. Denen kann man -zumindest ein bisschen -vorbeugen, indem man nach dem Inhalieren den Mund ausspült und gurgelt, denn der größte Teil des Arzneistoffes landet bei der Inhalation im Mund/ Rachenbereich, nicht in den Bronchien.
Salbutamol bei Pseuokrupp ist mir unbekannt. Adrenalininhalalationen ( in schweren Fällen ) und Cortisonzäpfchen sind da eher Mittel der Wahl .
Mit Aconitum und Spongia habe ich auch gute Erfahrung gemacht. Das kann man durchaus weiterempfehlen. Spongia passt sehr gut bei Pseudokrupp, das Erscheinungsbild ist da ja eindeutig. - nicht so bei einem trockenem Husten ( mit Durst/ ohne Durst, bellend/ nicht bellend, beim Liegen schlimmer....) . Da muss schon jeder " sein " Mittel finden.

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Re: diesen Vertretungsarzt mag ich nicht....

Antwort von Butterflocke am 11.02.2015, 16:51 Uhr

Ich hab heut nochmal Phytohustil dazu gekauft....
Ob das nun der Brüller ist - pffff. Ich denke, es kann zumindest nicht schaden.
Das Paradings werde ich erstmal nicht geben.... (oder an meinem Mann ausprobieren;-))

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Re: diesen Vertretungsarzt mag ich nicht....

Antwort von roxithro am 11.02.2015, 16:56 Uhr

Bei richtiger Indikation und richtiger Dosierung kann man Codein durchaus ruhigen Gewissens geben. Dein Sohn ist 8 und nicht 1,5 Jahre alt. Wie alle Arzneimittel ist auch das natürlich kein Bonbon, das man mal pi mal Daumen im Vorbeigehen einwirft. Auch hier gilt der Spruch " die Dosis macht das Gift" . Ich halte nichts davon, gute, bewährte Arzneimittel zu verteufeln. Das ist Codein unbestritten. Es gibt KEIN gleichwertig wirksames Arzneimittel bei unproduktivem Husten. Und hier wird er ja in verantwortungsvolle Hände gegeben ( denke ich doch...).

Gute Besserung den Patienten

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Re: Codein-Tropfen

Antwort von Badefrosch am 12.02.2015, 20:55 Uhr

Die nehmen wir.

Junior (7) bekommt max. 8 bis 10 Tropfen auf Würfelzucker.
Wir Erwachsenen 15 Tropfen, das reicht für ne ruhige Nacht.

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