Hallo, Bei meinem Sohn (mittlerweile vier Jahre alt) wurde vor circa eineinhalb Jahren eine leichte Karies an einem Backenzahn entdeckt. Wir waren damals bei einer speziellen KinderzahnarztPraxis in Behandlung, uns wurde gesagt, dass es an seinen tiefen Frisuren liegt und zu einer Vollnarkose geraten. Da ich ihm dies aber nicht zumuten wollten, habe ich ihn dann mit zu unserem Zahnarzt genommen. Dieser ist zwar nicht auf Kinder spezialisiert, meinte aber, dass er auf gar keinen Fall eine Vollnarkose machen würde und dass die Karies noch so klein sei, dass er da zunächst gar nichts machen würde-nur beobachten. Wir putzen seitdem nicht nur zweimal sondern dreimal täglich und achten noch mehr als vorher auf die Zahngesunde Ernährung. Das Loch hat sich auch nicht vergrößert, jedoch ist nun an einem zweiten Backenzahn eine zweite kariöse Stelle hinzugekommen. Inzwischen waren wir dann auch mit ihm bei einer neuen Zahnärztin, auch diese meinte, dass sie bei beiden löchern nichts unternehmen würde (sie waren ihr zunächst gar nicht aufgefallen) und sie die Erfahrung gemacht hätte, dass selbst wenn der Zahn total kariös werden würde, dieser einfach nur in sich zerbröseln würde und die nachfolgenden Zähne nicht in Mitleidenschaft gezogen würden. Sie sagte, dass auch britische Forscher herausgefunden hätten, dass man Karies an Milchzähne am besten unbehandelt Ließe. Da uns dieses Thema aber nicht los ließ und ich immer Angst hatte, dass die Karies vielleicht doch weitergeht, holte ich mir eine zweite Meinung ein. Die neue Zahnärztin meinte, dass die neue Karies (also die am oberen Backenszahn) etwas schlimmer wäre als die alte (sie würde dort mit dem Häkchen leicht hängen bleiben) und empfahl uns beide Zähne behandeln zu lassen. So wurde es dann auch gemacht, gebohrt und eine Füllung gemacht - eine Betäubung war nicht notwendig. Ich stelle mir nun aber immer noch die Frage, ob dieses Vorgehen richtig war. Denn wenn nicht einmal eine Betäubung nötig war, war die Karies dann wirklich so schlimm? Hinzu kommt auch noch,dass mein Sohn beide Male gegen Ende der Behandlung angefangen hat, sich heftig zu wehren und dadurch auch noch in das Licht der UV Lampe geblickt hat, was mir bei empfindlichen Kinderaugen riesige Sorgen bereitet. Deshalb nun nochmal meine Frage, war dieses Vorgehen so richtig und gerechtfertigt? Oder hätte man zunächst noch einmal abwarten können? Und kann das Licht der UV Lampe seinen Augen geschadet haben? Falls ja wie finde ich das heraus? Ich freue mich, wenn sie sich Die Zeit nehmen und mir antworten, denn das Thema lässt mich nicht wirklich los....
von Froschrad am 16.07.2015, 22:32