Hallo liebe Experten,
ich hatte Ihnen hier schon mal am 4.8.geschrieben ''Wie weiter vorgehen''.
Also nochmal kurz,Töchterchen wird in Kürze 2,5 Jahre alt,ging seit Wochen/Monaten immer auf die Toilette (Toilettensitz),trug zwar immer Windel,sagte aber sehr oft bescheid,wenn sie gerade machte oder machen muß,sehr oft klappte es gut,entweder ging etwas gerade in die Windel oder sie machte es dann auf Toilette.Ich lies,wenn wir im Garten bei Oma und Opa waren,oft Windel weg oder auch zuhause,da klappte es auch gut,wenn wir zuhause waren,und sie sagte bescheid.Doch seit einiger Zeit,seit ca.2-3 Wochen,will sie plötzlich gar nicht mehr auf die Toilette,jammert rum,wehrt sich,will nicht auf die Toilette,wenn ich sie nach dem Essen,oder Schlafen raufsetzen will,was sonst kein Problem war.Sie will dann wenn überhaupt,nur auf den Topf (den sie aber seit Monaten nicht mehr wollte,nur noch immer Toilette! ).Sie sagt auch nicht mehr bescheid,wenn sie gerade zuhause in die Windel macht oder machen muß.
Woran kann dieser Rückschritt liegen? Sie hat nie eine schlechte Erfahrung mit der Toilette gemacht.Kann es sein,das es jetzt eine Phase ist,und das sie sich auf anderes momentan konzentriert? Ihre Zeit bei der Tagesmutter ist jetzt vorbei,sie ist zur Zeit zur Eingewöhnung in der Kita,aber da läuft alles gut, und es ist auch erst seit kurzem.Und das sie nicht mehr aufs WC will oder nicht mehr bescheidsagt,ist schon länger...
viele Grüße und besten Dank!
von
miamouse1
am 27.08.2014, 12:56
Antwort auf:
Rückschritt?
Liebe miamaus,
darf ich ganz ehrlich sein? Ich hoffe das darf ich :-)
Erwarten sie nicht so viel von ihrer noch sehr jungen Tochter, wenn sie berichten, dass ihre (noch nicht mal) 2 einhalb Jährige Tochter seit Monaten kein Töpfchen will, dann haben sie sehr früh schon begonnen mit dem Thema Trocken und Sauber werden.
Es kann einfach noch eine Überforderung für ihre "Kleine" sein, es wird ihr zu viel, zu anstregend- so würde ich ihre neue Reaktion deuten. Vermutlich merkt sie, dass ihr Alles zu viel wird, so viele neue Dinge im Leben zu entdecken und aufs Pipi machen achten zu müssen, obwohl es vielleicht noch sehr anstrengend ist... Ich rate ihnen, lassen sie ein bisschen locker, entlasten sie sie von der Verantwortung, dass jede Portion ins Töpfchen gehen muss. Enttäuschung ist hier gar nicht angesagt, eine 2 Jährige muss das noch nicht können und negative Rückmeldungen dazu fördern ihren Prozess nicht. Wenn sie es hinbekommen, einigen sie sich dass sie Bescheid sagt, dass aber die Windelhose auch noch in Ordnung ist zwischendurch. Vielleicht können sie ja zusammen herausfinden, wann und wo es ohne Windelhose gut laufen kann, wo eher nicht. Es ist jetzt sehr wichtig, dass ihre Tochter das Thema nicht frustriert, sonst vergeht das Interesse daran ganz und gar. Sie braucht unbedingt positive Unterstützung, viel Lob, Zuversicht und ihr Vertrauen in ihre Fähigkeiten.
Sie machen es als Mama doch eigentlich sehr gut, vielleicht schaffen sie es auch jetzt noch ein bisschen mehr Geduld zu haben (das ist ja immer das Schwierigste!).
Ganz liebe Grüße
Ellen Janhsen-Podien
von
Ellen Janhsen-Podien
am 28.08.2014
