Guten Morgen Herr Dr. Hackelöer, ich bin ein wenig verzweifelt und versuche Meinungen einzuholen, da ich z.Z. nicht in der Lage bin mich eindeutig für o. gegen eine FU zu entscheiden. Ich bin 34 Jahre alt, Mutter einer gesunden Tochter und erwarte nun einen Jungen (24. SSW) Das ETS errrechnete mir eine T13/18 Wahrscheinlichkeit von 1:40.000 (also irrelevant für mich) sowie T21 von 1:2289, soweit kein Grund zur Beunruhigung. Bei der Feindiagnostik in SSW 22 wurde dann eine bds. Nierenbeckenerweiterung von 7mm festgestellt. Alles andere unauffällig. 2 Wochen später in SSW24 überwies mich meine FÄ zur Sicherheit zu einer erneuten Pränataldiagnostik da sich die Nieren wieder verändert haben. Dort stellte man nun eine einseitige Vergrößerung fest (nun mehr als 1cm), Parenchym und Funktionalität der Harnleiter etc OK, alle anderen Parameter ebenfalls. Kurz vor Schluss tauchte dann blöderweise noch ein White Spot im Herzchen auf der zuvor nie gesehen wurde. Ob links o. rechts kann ich nicht beurteilen, auf dem Bildschirm war es links) Fazit: Die Entscheidung einer FU wurde mir überlassen, es wurde weder dazu ab- noch angeraten. Einerseits schlagen mir jetzt 2 Softmarker für T21 entgegen die mich beunruhigen (mit anderen Worten die ganze Schwangerschaft deutlich belasten) , andererseits liegt ein recht positiver ETS Befund vor. Abgesehen von dem Risiko einer Fehlgeburt, fänden Sie eine FU sinnvoll? Was "wiegt" mehr? Das ETS Ergebnis oder die beiden Softmarker? Ich bin ratlos... Vielen Dank....
von Amalthea am 22.07.2015, 07:27