Guten Morgen Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin in der 23 Woche schwanger mit Zwillingen. Ein Mädchen und ein Junge. Gestern war ich bei der Feindiagnostik. Die Ärztin hat bei dem Mädchen ein kleines Loch in der Herzscheidewand diagnostiziert, welches im hinteren Teil, mehr muskulär liegen würde. Beim Jungen diagnostizierte Sie eine beidseitige Nierenbeckenerweiterung. Sonst fand Sie keine Auffälligkeiten. Leider war die Ärztin nicht sehr einfühlsam, Sie hat meinen Mann und mich sehr verunsichert. Sie meinte, der Herzfehler würde sich gelegentlich verwachsen? Sowohl dieser als auch die Nierenbeckenerweiterung bei unserem Jungen, können aber Hinweise auf eine Trisomie 21 sein... Wir hatten in der 11 ssw einen harmonytest gemacht, welcher keine Auffälligkeiten zeigte. Dazu wurde ein Ultraschall gemacht, wobei bei den Nackenfalten keine Verdickung festgestellt wurde. Bisher war immer alles unauffällig. Ich bin 28 Jahre alt. Die Ärztin bei der Feindiagnostik meinte, wir sollten uns Gedanken über eine Fruchtwasseruntersuchung machen. Ggf. könnte man die Schwangerschaft ja noch unterbrechen...das fanden wir ziemlich unpassend und unsensibel von ihr. Ist das Risiko nicht viel zu hoch, dass hier etwas passiert? Vielleicht können Sie uns die Sorgen etwas nehmen? Der Harmonytest liefert doch ein ziemlich sicheres Ergebnis? Und der war unauffällig...jetzt wird je eine Unregelmäßigkeit diagnostiziert und Sie rät zu so einem drastischem Schritt? Wie ist Ihre Einschätzung? Ist das Risiko jetzt tatsächlich so hoch, dass wir zwei kranke Kinder bekommen könnten. Entschuldigung für den langen Text. Danke und Liebe Grüße
von niccy123 am 17.01.2017, 07:41