Mehrsprachig aufwachsen

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Zweisprachig mit 2,5 Jahren

Thema: Zweisprachig mit 2,5 Jahren

Hallo ihr Lieben, ich habe jetzt erst dieses Forum entdeckt und dachte ich frage mal. Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt, spricht für ihr Alter sehr gut deutsch, wir leben in Deutschland und sie geht in die Kita. Klar ist deutsch für sie überall. Mit meinem Mann unterhalte ich mich ebenfalls auf deutsch… Mein Mann spricht seit Geburt ausschließlich Spanisch mit ihr, aber eben nur er und nur mit ihr. Oft in der Woche telefoniert er mit unserer Tochter mit seiner Familie auf Spanisch. Meine Tochter versteht alles auf Spanisch und kann auch sehr viele Wörter sprechen und sagt uns auch, „das heißt xy auf spanisch“. Was sie nicht macht, ist auf spanisch mehr als ein zwei Worte zu sprechen. Sie spricht dann alles auf deutsch und mixt es höchstens mit einzelnen spanischen Worten. Sie singt auf spanisch, aber mehr nicht. Ich habe das einfach so laufen lassen, aber ich frage mich, ob wir da noch etwas tun könnten oder sollten. Es wäre schade, wenn sie nie spanisch sprechen würde. Ins Land meines Mannes und zu seiner Familie zu fahren ist aufgrund der Entfernung nicht allzu oft möglich. Etwa alle 2 Jahre fliegen wir dort hin für mehrere Wochen. Das letzte Mal konnte sie noch nicht sprechen. Wie war das bei euch? Vor allem an die, die in Deutschland zweisprachig erziehen. Ich denke, es ist etwas einfacher, wenn die Umgebungssprache eine andere Sprache ist und sonst alle zu Hause deutsch sprechen.

von Ellianna am 10.01.2024, 07:13



Antwort auf Beitrag von Ellianna

Ach so: ich habe leider kein Spanisch in der Schule etc. gelernt, ich bin deutsch. Ich kann daher nicht so gut spanisch. Für normale Unterhaltung reicht es, es ist dann halt grammatikalisch falsch. Das einzige was wir tun könnten, wäre, dass mein Mann und ich uns in unserer jeweiligen Sprache unterhalten. Sprich er spricht spanisch mit mir und ich antworte auf deutsch. Auf spanisch antworten, das könnte ich wahrscheinlich nicht wirklich gut.

von Ellianna am 10.01.2024, 08:46



Antwort auf Beitrag von Ellianna

Hej und willkommen hier! Es klingt dich schon gut, was und wie Ihr das macht. Dein Mann ist für Spanisch zuständig. Das gat er verstanden und spricht seine Sprache mit ihr. Lieder, aber auch Bücher ind ((später) Fernsehen helfen dabei. Ich verstehe nicht ganz, wasDu damit meinst, in Dtld sei es leichter. Jede bilinguale Familie hat doch das „Problem “, mind.2 Sprachen unter 1 Hut zu bekommen. Bei uns z.b. bin ich für Deutsch zuständig, mein Mann und die Umgebung sprechen Dänisch. Wir hatten den Vorteil, daß mein Mann genug Deutsch kann, so daß wir als Familiensprache Deutsch hatten. So haben die Kinder deutlich mehr Deutsch gehört als wenn nur ich allein sie bequatscht hätte . Je kleiner sue sind, umso größer ist der Einfluss . Später, wenn sie außer Haus betreut werden und/oder bei Freunden spielen bzw. diese mit nach Hause bringen, wird die Nicht-Umgebungssprache ja automatisch nicht mehr soviel gehört und gesprochen. JETZT ist also die Zeit für einen guten Grundstock mit viel Spanisch.. Es wäre daher schon gut, wenn Ihr intern auch spanisch miteinander reden würdet., aber ich weiß aus Erfahrung, daß es schwer ist, eine Sprache quasi nebenher zu lernen, wenn man nicht im Land lebt. Daß Du auf Spanisch Fehler machst, ist nicht schlimm: mein Mann spricht auch nicht fehlerfrei Deutsch, aber die Kinder haben seine Fehler nicht übernommen. Ich denke, Ihr könnt es kaum anders machen als wie bisher. Gib Deinem Mann viel Spanischzeit mit dem kind, Du verstehst ja zum Glück viel dabei. Lest auf Spanisch vor, singt spanische Lieder, etc. Viel Spaß beim Sprechenlernen…das ist eine schöne und spannende Zeit!

von DK-Ursel am 10.01.2024, 10:53



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Danke dir :) wahrscheinlich wäre es wirklich sinnvoll, wenn wir untereinander mehr Spanisch sprechen würden. Du meinst das schadet nicht, wenn mein Spanisch wirklich grottig ist? Mir würde das ja auch helfen, denn eigentlich würde ich auch sehr gerne sehr gut Spanisch sprechen. Aber es fällt mir soooo schwer ich war immer so gut in Fremdsprachen und spreche auch viele, nur leider kein Spanisch und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Und mein Mann spricht dann mit mir auch lieber deutsch. Ist für ihn halt anstrengend Ich meinte nicht, dass es in Deutschland einfacher ist. Sondern dass es für die Kinder leichter ist, wenn die Eltern beide die gleiche Sprache sprechen und diese nicht die Umgebungssprache ist. Also etwa, wenn man zum Arbeiten als Familie ins Ausland geht oder zwei Ausländer hier in Deutschland leben, etc. Oder eben wie bei euch zumindest beide die Sprache sprechen. Dann sind beide Sprachen gleich dominant. Bei uns ist halt deutsch um ein Vielfaches präsenter, auch wenn mein Mann viel Zeit mit unserer Tochter verbringt. Aus deiner Erfahrung: kann das noch kommen, mit vermehrt spanisch sprechen? Man merkt schon, dass sie besser wird. Sie nutzt jetzt Artikel („la Luna“ etc.), es wird also schon mehr, aber die Diskrepanz zum deutschen ist halt schon sehr groß.

von Ellianna am 10.01.2024, 19:06



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Wir haben mal u.a. An einer studue mitgewirkt zum Thema. Damals gingen mir einige kronleuchter auf Prinzipien sind gut und schön, aber schwer durchzuhalten. Oder: jede Familie , und es muß immer zur Familie passen, darum gibt es nie EIN Konzept. Und das gilt ha auch für alles andere in der Erziehung, mehrsprachigkeit ist da keine ausnahme, sondern eben nur ein teil des Ganzen. Aber was wirklich gilt, sind 2 Binsenweisheiten: 1. je mehr man eine Sprache spricht, hört, gebraucht, umso besser wird sie gelernt. Gilt für Mutter - wie auch Fremdsprachen. Der Zeitfaktor ist also wichtig. Und 2. je natürlicher man etwas handhabt, umso leichter akzeptieren Kinder das,was man möchte. Also, natürlich sind wir immer auf die Fortschritte unserer Kinder gespannt, und gerade die sprachlichen fand ich immer besonders toll, aber unsere Kinder spüren Erwartungen, auch wenn wir sie nicht aussprechen , und das macht Druck. Also Vorsicht! Wie Kinder hinterher die Muttersprachen sprechen, ist sehr verschieden. Manche wollen sie nicht sprechen, andere lernen due Nicht-umgebungssprache sehr lückenhaft,wieder andere sind fließend zweisprachig.Kinder sind verschieden. Aber auch ein passivesSpanisch ist besser als gar keins und kann schnell aktiviert werden, wenn das Kind wirklich braucht. Selbst wenn euer kind nicht gut sprechen lernt oder nur auf Deutsch antwortet: Dein Mann sollte nicht aufgeben,Spanisch zu sprechen. Und natürlich wäre es toll, wenn Du Dein Spanisch so ausbauen könntest, daß ihr es als Familiensprache benutzen könnt. Das erhöht punkt 1 Gerade mit kl. Kindern lernt man leicht und viel, da spricht Dein Mann ja auch eine eher einfache Sprache , also mach mit, hör gut hin! Übung macht den meister. Alles Gute!

von DK-Ursel am 10.01.2024, 23:58



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Danke dir :) Ja tatsächlich läuft das eigentlich sehr natürlich und angenehm und ist für keinen Beteiligten im Moment unangenehm oder mit Druck verbunden. Dann lerne ich einfach mal weiter fleißig mit. Ich habe es gestern mal ausprobiert und tatsächlich kann ich eigentlich wirklich schon richtig gut sprechen :) einfach durch das passive dauernde zuhören etc. Dann wird das meine Tochter auch lernen. Und wenn nicht, dann halt nicht :) ich habe nur eine Muttersprache. Meine Tochter hat also schon mehr wie ich und ich komme gut durchs Leben :)

von Ellianna am 11.01.2024, 10:07



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Das muss aber auch nicht unbedingt sein, dass das die einfachere Variante ist, so meine Erfahrung zumindest. Ich habe in Mexiko Deutsche kennengelernt, die ihre Kinder auf der deutschen Schule hatten und zwar fließend Deutsch, aber mäßig Spanisch konnten, obwohl ständig davon umgeben im Alltag. In den USA kennen wir mexikanische Familien, die ausschließlich Spanisch sprechen zu Hause, wo die Kids es aber ablehnten; Spanisch zwar (mehr oder weniger) verstehen, aber nur auf Englisch antworten und sprechen.

von Mariposa1 am 17.01.2024, 11:33



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Das ist richtig, wie alles in der Erziehung weiß nan eben vorher nicht genau, was dabei rauskommt. Auch ich habe im laufe eines langen Lebens mit mehrsprachiger Erziehung Familien getroffen, wo die 2. Muttersprache gar nicht oder nur holprig gesprochen wurde, ganz verweigert wurde undundund. Aber umso mehr gilt ja, daß Zeit und Einsatz so stark und groß wie nur irgend möglich sein sollten. In der Situation , daß (nur) 1 Elternteil für die jeweilige Nicht-umgebungssprache zuständig oder verantwortlich ist, stecken ja die meisten bilingualen Familien. Und doch gelingt es vielen, ihre Kindern die Sprache zu vermitteln. Mal mehr, mal weniger…das hängt eben AUCH , aber nicht nur von den Erwachsenen ab.

von DK-Ursel am 18.01.2024, 13:55



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Genau! Ich weiß noch wie ich damals wirklich ziemlich die Einzige war in Mexiko, von der unser Sohn Deutsch gehört hat und ihm immer wieder deutsche Kinderserien gezeigt habe und im Auto damals CD Hörspiele auf Deutsch, die ich irgendwann schon auswendig kannte. Deshalb kann ich es nur unterstreichen, dass Zeit und Einsatz so groß wie möglich sein sollten. Auch wenn sich der "Erfolg" nicht immer gleich zeigt. Meine persönliche Meinung geht auch dahin, dass auch die eigene Wertschätzung für die jeweilige Kultur und die damit verbundene Sprache hilft, bzw. die Kinder das merken.

von Mariposa1 am 18.01.2024, 18:47



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Ja, man kann sich manchmal auf verlorenem Posten vorkommen, obwohl ich das nie so empfand. Auch der Vater vor gut 30 Jahren in Süddtld.,der beiden Söhnen so gut Dänisch beigebracht hatte, daß sie beim Umzug hierher sofort in ihre altersgerechten Klassen kamen, die Kinder in Schweden, die nur von der Mutter Deutsch hörten… alles noch zu Zeiten ohne youtube, ja anfangs eh ohne Internet, und viele andere hätten sich oft so fühlen können. Kaum jemand findet sich doch im neuen Land, der dann auch noch so oft kommt und die Nicht-umgebungssprache mit den Kindern spricht, vor allem, wenn womöglich der Elternteil dabei ist, der sie nicht versteht. Wir sind da allein. Und gerade weil das fast alle hier kennen, verstehen wir die Sorgen und können uns helfen. Den Zeitfaktor finde ich bei allem, was man lernen und KÖNNEN soll, enorm wichtig. Und je natürlicher das in den Familien abläuft, umso leichter fällt es auch den Kindern, was dazu führt, daß es so wunderbar viele verschiedene Wege und Modalitäten gibt. Aber ich bin total einig mit Dir: der Zeitfaktor ist wichtig…und wenn nur - wie meistens - 1 Person für die andere Sprache zuständig ist, dann sollte diese Person sich soviel zeit dafür nehmen wie nur irgend geht. Daß manche Sprachen leider immer noch abgewertet werden, finde ich auch traurig, nein schlimm, denn es verunsichert manche eltern, ihre „unpopuläre“ Sprache wirklich überall durchzuziehen. Dabei ist es keine Schande , anders zu sprechen, anders zu sein als die übrigen. Das finden wohl nur die/einige von von übrigen.

von DK-Ursel am 18.01.2024, 20:09



Antwort auf Beitrag von Ellianna

Hi, ich war bzw. bin in einer ähnlichen Situation, nur viele Jahre weiter als du. Meine Kids sind 13 und 17 und mein Mann spricht Spanisch mit ihnen. Ich nicht. Ich kann Spanisch auf normalen „Unterhaltungsniveau“. Ich verstehe (fast) alles, aber sprechen, naja. Mein Mann hat hier keine Verwandten, was dazu geführt hat das nur er Spanisch mit den beiden sprach. Umgehungssprache war/ist bei uns meistens Deutsch. Oft nach der Arbeit war er so im Deutschen drin, das er fast vergessen hat mit den beiden Spanisch zu sprechen. Untereinander sprechen sie zu 95% Deutsch. In Ausnahmesituationen wechseln sie ins Spanische. Es war schwer, aber bis vor Corona sind die beiden samstags in eine Spanischschule gegangen, dir wir organisiert hatten. Kinder von Spaniern bekommen das vom Konsulat bezahlt, Lateinamerikaner nicht. Mein Mann stammt aus Mexiko. Das hat viel gebracht, besonders auch das Gemeinschaftsgefühl für die Kids, das es halt auch andere Kinder gibt denen es ähnlich geht. Jetzt sind sie aber in der Sprache angekommen. Ihre Musik die sie hören ist ausschließlich Spanisch, Filme/Serien werden, wenn sie im Original in Spanisch sind, auf Spanisch angesehen. Nun haben die Kids selbst großes Interesse an der Sprache. Also bleib dran. Auch wenn es sehr schwer ist. Wir haben Kinderbücher, CDs, Kinderserien immer in Spanisch gelesen/geschaut/gehört. Freunde die Spanisch können gebeten mit den Kids spanisch zu reden, damit sie es nicht nur von meinem Mann hören. Und natürlich die alle 2 Jahren Urlaub im Heimatland bei der Familie hat viel gebracht. Auch wenn es dir vielleicht am Anfang nicht so vorkommt, aber die Kids speichern viel ab und jetzt wird es abgerufen. Die Kleine hat seit September in der Schule als 3. Fremdsprache Spanisch und das ist ein Selbstläufer. Vokabel, Grammatik (unbewusst) und auch das konjungieren von Verben läuft. Nur mit der 2. Person Plural hat sie „Probleme“ die gibt es nicht in Mexiko. Und reflexivpronomen werden anders eingesetzt, aber darauf nimmt die Lehrerin (eine gute) Rücksicht. Sie hat auch noch eine Argentinierin in der Klasse, bei der auch Unterschiede im Spanischen sind. Also nicht verzweifeln, weitermachen. Mehrere Muttersprachen haben soviel Mehrwehrt und dein Kind wird es dir später danken. LG alemana_mex

von alemana_mex am 11.01.2024, 10:23



Antwort auf Beitrag von alemana_mex

Vielen Dank dir :) das ist ja lustig. Mein Mann kommt auch aus Mexiko. Dann hoffe ich einfach mal, dass das bei uns in 10 Jahren auch so gut läuft :) das mit der Sprachschule werden wir dann auch versuchen. Das habe ich auch von anderen Mexikanern schon gehört. Ist aber vermutlich dann halt nicht so nah.

von Ellianna am 12.01.2024, 20:43



Antwort auf Beitrag von Ellianna

LG

von alemana_mex am 13.01.2024, 10:16



Antwort auf Beitrag von Ellianna

da wohnen wir, könnte ich dir Adressen und Anlaufstellen für Mexikaner bzw. Mex. Familien geben. Mein Mann ist aus Mazatlán. Wenn du spezielle Fragen hats kannst du mir auch gerne per PN schreiben. LG alemana_mex

von alemana_mex am 13.01.2024, 10:49



Antwort auf Beitrag von Ellianna

Hallo, ich berichte Dir einfach mal von unseren Erfahrungen. Ich bin ebenfalls mit einem Mexikaner verheiratet. . Wir haben zwei Kinder (13 und 6 Jahre alt), beide sprechen fließend Spanisch und Deutsch. Unser erstes Kind ist in Mexiko geboren und dort auch die ersten 3 Jahre aufgewachsen. Etwa im Alter Deines Kindes sprach er fließend Spanisch, da es ja die Umgebungssprache war. Deutsch verstand er auch, aber antwortete nur selten auf Deutsch. Also eigentlich der umgekehrte Fall wie jetzt bei Euch. Ich habe damals konsequent ausschließlich Deutsch mit ihm gesprochen und insgeheim kamen mir manchmal Zweifel. Mit meinem Mann spreche ich schon immer nur Spanisch. Ich habe einen Beruf erlernt, der mit Fremdsprachen zu tun hat und mag diese generell sehr. Als unser Sohn 3 Jahre alt war, kamen wir nach Deutschland. Er kam in den Kindergarten und die ersten ca. 2 Wochen hörte er meist zu, sprach nicht viel dort. Nach etwa 3 Wochen fing er an zu sprechen und zwar fließend und in ganzen Sätzen auf Deutsch. Die Erzieherinnen waren damals so sehr überrascht, da sie dachten, er spricht kein Deutsch. Unser 2. Kind ist hier in Deutschland geboren. Mein Mann spricht Spanisch mit unserer Tochter und sie spricht mit ihm Spanisch, mit mir Deutsch. Das hat sich dann auch ein bisschen von selbst ergeben, da ja der große Bruder auch Spanisch mit dem Papa spricht. Es gibt immer mal wieder Ausnahmen von der Regel, beispielsweise wenn wir von Anderen umgeben sind, die eben nur ausschließlich Deutsch oder Spanisch verstehen, dann passen wird uns deren Sprache an. Aber ansonsten ist meine Erfahrung, dass sich das Sprechen eben doch lohnt und in gewissem Sinne auch die Hartnäckigkeit ;). Also ich denke auch, Ihr seid auf einem guten Weg. :)

von Mariposa1 am 16.01.2024, 19:24



Antwort auf Beitrag von Ellianna

Bei uns ist die Konstellation ähnlich, nur mit Türkisch. Unser Sohn hat auch bisher nur einzelne Wörter auf Türkisch gesprochen, nun war für zwei Wochen seine Oma aus der Türkei da und seitdem spricht er -- siehe da! -- auf einmal ganze Sätze. Bisher war es halt nur der Papa, der Türkisch gesprochen hat, und der kann auch Deutsch, das merken die Kinder schon. Ich denke, es ist sehr schwer für ein Elternteil, die ganze Zweisprachigkeit zu stemmen. Sobald ihr mal Verwandte aus Spanien dahabt oder dort seid, werden sich ihre Sprachkenntnisse sicher extrem weiterentwickeln :).

von KatharinaY am 17.01.2024, 22:28