Und meine Freundin, die mich begleiten wollte, hat am Samstag spontan ein Frühchen bekommen und liegt im KH.
Ich weiß nicht wie ich das alleine schaffen soll. Mein Partner ist auf Fortbildung und meine andere Freundin hat vor 3 Wochen entbunden, die dritte kann nicht weil ihre Tochter Geburtstag hat... und die 4. die ich gefragt habe muss arbeiten und kriegt absolut kein frei. Die 5. Ist schwanger mit ET am gleichen Tag wie ich ihn gehabt hätte und schiebt jetzt eine Riesen Kugel. Die kann keine 300 km fahren mit Kleinkind dabei
Eigentlich habe ich so tolle enge Freunde, mit denen ich über alles reden kann, und ich verstehe jeden Grund wieso sie nicht mit können, trotzdem fühle ich mich extrem einsam
von
Keksraupe
am 07.03.2016, 06:36
Oh weh du Arme. Das ist natürlich doppelt nicht schön.
Aber ich denke, dass zumindest in Gedanken sicher alle bei dir sein werden.
Auch wir hier werden (ich glaub das darf ich im Namen aller hier schreiben) an dich denken und dir gaanz viel Kraft und Trost senden.
Fühl dich gedrückt.
LG
von
Aramia
am 07.03.2016, 12:29
Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du doch noch eine Begleitung findest, und Du wenigstens für diesen schweren Gang ein bisschen Unterstützung hast.
Bist auch ganz fest in meinen Gedanken!
von
babyproject
am 07.03.2016, 17:24
Hallo,
Auch wenn wir uns nicht kennen, möchte ich dich drücken und dir ganz viel Kraft schicken.
von
KTMplusZwerg
am 08.03.2016, 09:28
Für eure lieben Worte
Heute um 14 Uhr ist es so weit
Und gestern fragte mich meine Mutter (wir haben kein so besonders gutes Verhältnis) unter Tränen ob sie mit dürfe..
Ich muss also zumindest nicht alleine gehen, auch wenn ich Anne oder Julia lieber dabei gehabt hätte.
Will gar nicht aufstehen, bin nicht müde aber einfach leer und erschöpft. Warte seit 5 Monaten auf diesen Tag und es hat echt an meinen Kräften gezehrt.
Nachher hole ich eine Blume bei meiner Lieblingsfloristin, und danach fahre ich schon los, brauche etwa 70 min bis zum Friedhof
von
Keksraupe
am 09.03.2016, 07:25
alles gute für diesen schweren weg
von
omagina
am 09.03.2016, 09:08
Als mein Sternchen beigesetzt wurde war gleichzeitig die Beerdigung meines Schwiegervaters.
Erst war ich furchtbar traurig nicht da gewesen zu sein... im nachhinein bin ich sogar glücklich darüber (gegangen ist mein sternlein nämlich 7 Monate vorher)
So musste ich es nicht noch einmal durchleben... nochmal den schmerz fühlen. Und das sogar auf Kommando und mit vielen anderen Eltern zusammen... nein... mich dort einmal zur schau zu stellen... war nicht nötig.
Ein paar wochen später als alle Blumen am grab verblüht waren bin ich alleine mit meinen kindern hin und habe Abschied genommen. Ohne alles rund herum. Es war ruhig, friedlich und tiefsinnig...
Würde es immer wieder so machen!
Alles liebe für diesen schweren Gang
Mitglied inaktiv - 09.03.2016, 11:01