Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, ich bin eigentlich ein Impfbefürworter, habe jedoch meine Bedenken bei der Meningokokken B Impfung. Neben der noch nicht abschließend klinisch erwiesenen Wirkung, besorgen mich mehr mögliche Spätfolgen. Unser Sohn ist zwei Monate alt und unser Kinderarzt hat uns die Meningokokken B Impfung nahegelegt. Nach meinem Kenntnisstand hat der Bexseroimpfstoff eine andere Zusammensetzung als die üblichen von der STIKO empfohlenen Impfstoffe. Er beinhaltet wegen der Komplexität der Meningokokken B Stämme einen Wirkstoff, Gen oder Substanz ,die auch auf das zentrale Nervensystem wirken, bzw. wirken können. Das erklärt vielleicht auch die Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schreien, Übelkeit etc. Sind Sie der Ansicht, dass langfristige Spätfolgen bei diesem Wirkstoff aufgrund seiner Zusammensetzung wahrscheinlicher sind als bei denen, die nicht auf das Nervensystem wirken? Bei der Einführung der Keuchhustenimpfung hatte der Impfstoff auch eine Wirkung auf das Nervensystem und es hat sich nach einigen Jahren herausgestellt, das epileptische Anfälle etc als Spätfolgen aufgetreten sind, sich also eine negative Wirkung auf das Nervensystem herausgestellt hat. Der Impfstoff wurde dann durch einen abgewandelten ersetzt. Sind die Impfstoffe oder Ihre Ansatzpunkte im Körper vergleichbar oder habe ich einen falschen Kenntnisstand? Wie gesagt möchte ich mein Kind schon impfen lassen, aber bei Impfstoffen, die so frisch auf dem Markt sind und die anders konzipiert sind als die bewehrten, ist man etwas skeptisch. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
von JRNH am 03.02.2016, 15:52