Sehr geehrter Prof. Dr. Heininger, Ende April hat unsere Tochter die erste Men-B-Impfung bekommen. Nächste Woche soll sie die 2.Impfung erhalten. Sie ist 11 Monate alt. Sie hat bisher auf alle Impfungen mit Fieber oder erhöhter Temperatur reagiert. Doch bei der Men-B-Impfung war es am schlimmsten. Die Impfung erhielt sie morgens. Tagsüber war noch alles okay. Abends ging es dann los. Sie hatte 39Grad Fieber und ihr Bein zitterte und tat ihr weh. Das Fieber ging mit Zäpfchen relativ schnell runter. Am schlimmsten waren die Schreianfälle. Man konnte sie kaum beruhigen. Sie war wie von Sinnen. Ich erkannte sie gar nicht mehr wieder und hatte richtig Angst. Die Nacht haben wir natürlich wenig geschlafen. Sie hat immer wieder geschrien. Am nächsten Morgen war der Spuk vorbei. Nur das Bein zitterte noch 2 Tage. Nun habe ich natürlich riesige Angst vor der 2.Impfung. Vor allem weil das Risiko für Nebenwirkungen ja von Dosis zu Dosis steigt. Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob wir die Impfung überhaupt machen. Wir haben uns die Entscheidung von vornherein nicht leicht gemacht. Die Angst vor der Krankheit ist natürlich da. Aber auch die Angst vor Nebenwirkungen. Ich habe viele Leute befragt, die die Impfung machen ließen. Bei allen waren die Nebenwirkungen vertretbar. Ich weiß, jedes Kind reagiert anders und wir hatten wie gesagt schon bei jeder anderen Impfung Fieber. Jedoch nicht solche Schreianfälle. Nun zu meinen Fragen: 1) Würden Sie Ihr Kind nochmal impfen lassen, nachdem es so reagierte? 2) Ist nach einer Impfung auch schon eine Schutzwirkung da? Vielen Dank für Ihre Antwort. Freundliche Grüße
von eule4 am 21.06.2017, 09:33