ständig Bronchitis

Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

Frage: ständig Bronchitis

Hallo, meine Tochter ist 6 Monate alt und hat seit 3 Monaten ständig Bronchitis. Sie wurde via Kaiserschnitt geb und wurde leider nur 3 Wochen gestillt. Beide Faktoren kann ich leider nicht mehr rückgängig machen. Kann das damit zusammen hängen dass bei ihr jeder Schnupfen zur Bronchitis wird, die dann Wochen anhält? Eigentlich waren es nur 2 Infekte. Der erste Anfang Jan - dauerte dann bis Ende Feb, bis die Inhalation mit kortison und salbutamol endlich beendet werden konnte. MITTE März erneut zunächst schnupfen 2 tage fieber und daraus wurde nun wieder eine seit 2 Wochen andauernde Bronchitis- ende nicht in Sicht. Sie wurde auch erst einmal geimpft, da sue ja nie gesund ist. Mit 1 Jahr soll sie in die Krippe - kann mir das so gar nicht vorstellen - eigentlich war sie 2016 bisher rückblickend nur 2 Wochen ohne Inhalation. Meine Fragen : sind Kaiserschnitt Kinder tatsächlich anfälliger? Oder macht das Stillen so viel aus und man kann sagen, dass deswegen das erste Halbjahr schwierig war, und sich das jetzt mit besserem Immunsystem stabilisiert? Muss ich den Krippenbesuch überdenken? Und letzte Frage: macht es Sinn mit Kortison und Salbutamol zu inhalieren oder ist das sinnfrei - gibt es salz-Lösungen auch für Voltrex (sie hasst den pari da er ewig dauert ) .... Vielen lieben Dank im Voraus

von Anna Lena 1981 am 28.03.2016, 21:48

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Antwort auf: ständig Bronchitis

Weder der Kaiserschnitt, noch die kurze Stillperiode erklären den komplizierten Verlauf. Die Entscheidung zur Cortison-Inhalation (völlig harmlos) kann ich nachvollziehen, erwarte aber nicht wirklich viel davon. Mit dem Kinderarzt muss besprochen werden, ob weitere Untersuchungen (Schweißtest, Immunglobuline etc) sinnvoll sind. Man sollte strikt den Kontakt zu erkälteten Personen vermeiden, damit Ihre Tochter sich einmal richtig erholen kann. In den meisten Fällen sind Ketten von Virusinfektionen (Geschwister in der Familie ??) als Auslöser verantwortlich. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 28.03.2016

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