Sehr geehrter Hr. Dr.! Da wir erst nächste Woche die Befundbesprechung haben, bitte ich Sie vorab um Ihre Hilfe, da wir praktisch schon auf Kohlen sitzen. Unser Sohn (genau 3) hatte letzte Woche Mo erhöhte Temp. und einen argen Hautausschlag, der v.a. in der Kälte extrem wurde. In Ö Feiertag, daher in die Ambulanz gegangen - Diagnose Virusexanthem und Antihistaminikum verordnet. Blutabnahme wurde keine angeordnet. (Ohren, Hals ok). Am nächsten Tag war der Ausschlag noch viel schlimmer (durchsichtige Quaddeln, sonst unterhalb rot, v.a. aber an den Wangen und Innenseite Oberschenkel). Optisch eine Mischung aus Mückenstich und Akne. Schnupfen hat er schon seit Wochen, Nasentropfen argentum prot. hatten auch keinen Effekt gehabt. Gleich weiter zum Hautarzt, der eine kompl. Virusserologie angeordnet hat und vergrößerte LK festgestellt hat. Heute im Befund fällt auf: alles negativ, jedoch Epstein Barr igM-AK "grenzwertig". Mykoplasma Pneum. IgM-AK 0,8 (ab 1,1 positiv angegeben . kann das was sein?). Zur Info: er ist halbtags im KIGA, Impfungen hat er alle. Letztes WE hatte auch ich dann 2 Tage hohes Fieber (ein wenig Schmerzen beim Schlucken dazu, sonst nichts, nach 2 Tagen wieder total fit). Könnte es das Pfeiffersche Drüsenfieber gewesen sein? Der Ausschlag ist schon einige Tage weg, vor allem im Haus sowieso. Nur beim Temperaturwechsel kommt er noch leicht an den Wangen. Schnupfen nach wie vor (nicht gelb, sondern weiterhin klar). Und warum steht "grenzwertig" im Befund - gibt es nicht nur positiv oder neg.? Kann es sein, dass zum Zeitpunkt der Blutabnahme die Viruskonzentration schon im Fallen war? Grenzwertig heißt doch aber, dass da was gewesen sein musste oder? Bitte um Aufklärung im Labor-Dschungel. Vielen Dank vorab und ich wünsche Ihnen schon mal ein schönes WE! Christl
von christl31 am 05.11.2015, 22:57