Babyschwimmen

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

Frage: Babyschwimmen

Sehr geehrter Hr. Dr. Wahn, unser Sohn (4 Monate und 27 Tage alt) kam als Frühchen mit einem Fallotschen Herzfehler, einem mega Ureter und einem Reflux der Harnleiter (links Stufe 2, rechts Stufe 5) zur Welt. Aufgrund des Refluxes und des damit einhergehenden Infektes der Nieren und des Harnleiters, hatte er bereits eine Klepsielleninfektion im Alter von 2 Monaten. Außerdem wurde er beschnitten, dadurch können wir den Bereich wo sich die Klepsiellen "versteckten" besser sauber halten (hatten seitdem auch keine Infektionen mehr). Darf ich trotzdem mit meinem Sohn zum Babyschwimmen oder erhöht dies die Gefahr eines erneuten Infektes durch den Reflux der Harnleiter. Auf eine Antwort freut sich Fam. Graf

von Druzina Graf am 13.03.2017, 17:08

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Antwort auf: Babyschwimmen

Liebe Familie Graf, auch, wenn Ihr Sohn völlig gesund wäre, Herz und Niere keinerlei Probleme böten, würde ich- aber das ist Geschmackssache - bezüglich Babyschwimmen eher zurückhaltend sein. Mit all den hinter und noch vor Ihnen liegenden Problemen rate ich zum Abwarten und zur Zurückhaltung. Infekte der Atemwege und der Harnwege sind zu erwarten und können ihn immer wieder in seiner Entwicklung zurückwerfen. Geben Sie ihm Zeit bis zum ersten Geburtstag. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 14.03.2017