Hallo
Ich schreibe hier um mir meine Sorgen von der Seele zu schreiben.
Ich habe einen 5 jährigen kater namens Fritz.
Ich habe ihn damals mit der Flasche großgezogen.
Nun war er so ca 3 Wochen vielleicht auch schon 4 Wochen einfach verschwunden.
Und auf einmal war er wieder da.
Total dünn und struppig.
Gott tat es mir weh das zu sehen.
Hab ihn dann vom ta untersuchen lassen.
Der meinte entflohen und entwurmen.
Durch Würmer wäre er so dünn und er könnte flöhe oder Milben.
Gesagt getan.
Doch leider nahm er trotz großen Appetit nicht zu.
Ich hatte das Gefühl es stimmt was nicht.
Jetzt bin ich gestern wieder zum ta.
Aber zu einem anderen.
Die hat sich Fritz sehr genau angeschaut und gründlich untersucht.
Sie sagte sofort dass es weder Würmer noch Flöhe sind.
Sie stellte stark vergrößerte Nieren fest.
Dann beim Ultraschall der Schock:
Er hat ein tumor im Darm und die Nieren sind mit betroffen.
Zudem ist bereits eine Nieren Insuffizienz eingetreten und anämie.
Er ist nicht mehr heilbar.
Ich war so geschockt und bin so traurig.
Bevor er wagen war hatte ich nichts geahnt.
Katzen zeigen es nicht , meinte die ta.
Weil Fritz noch gut frisst und anscheinend keine schmerzen hat, durfte ich ihn wieder mitnehmen.
Ich soll ihn ein paar letzte schöne Tage bereiten.
Die ta meinte wir reden von Tagen.
Sobald er schmerzen bekommt oder das fressen einstellt ,
Werden wir ihn erlösen.
Die ta kommt dafür zu uns.
Er soll ihn seinen Zuhause einschlafen.
Ich kann die ta rund um die Uhr anrufen.
Aber wie bereite ich den Abschied vor?
Ich habe so was noch nie erleben müssen undie habe angst davor.
Was passiert wenn der Abeschied passieren muss?
Wie läuft es ab?
Vielen Dank und danke für die Antworten.
von
Denise90
am 25.05.2016, 15:54
Kuschel mit ihm, nutze die Zeit die ihr habt noch intensiv zusammen.
Als ich Mika gehen lassen musste, kam din TÄ zwar nicht zu uns. Mika zeigte aber deutlich, dass er nicht mehr kämpfen mag. Wir sind in die Praxis, es gab die erste Spritze und 15 Minuten später die zweite. Er schlief schnell ein und nach der zweiten Spritze waren es Sekunden und sein Herz schuf nicht mehr. Ich war die ganze Zeit bei ihm, hab ihn gestreichelt, mit ihm geredet, mit ihm gekuschelt... Und erst geweint, als alles vorbei war...
Ich wünsch dir viel Kraft!
Mitglied inaktiv - 25.05.2016, 16:22
Halte nach Zeichen Ausschau, dass er den Lebensmut verliert. Dann lass den TA kommen und zögere nicht. Denk an Fritz und daran, dass ihm Schmerzen erspart werden sollen. Halte ihn in deinen Armen, streichle ihn und zeig ihm deine Liebe. Und dann lass ihn gehen.
von
Pamo
am 26.05.2016, 06:04
einfach für Ihn da sein, streicheln wenn er das will, ach je
solche Abschiede sind so Traurig, aber Ihr könnt euch darauf vorbereiten
er ist nicht einfach Plötzlich weg. Schön das die Tierärztin zu euch kommt
und er bei euch einschlafen kann.
Ich fühle mit dir, alles alles gute
von
linghoppe.
am 26.05.2016, 18:27
Ohje, das tut mir sehr leid...
Wir hatten das vorgestern, da haben wir uns von unserem Hund verabschiedet.
Ich habe mir die Mühe gegeben, in dem Augenblick nicht zu weinen. Vorher habe ich leider sehr geweint, aber in der Situation habe ich nur funktioniert.
Ich habe ihm sein Ohr gekrault und mit ihm geredet, Worte benutzt, die er kannte.
Es gab bei ihm erst etwas beruhigendes, dann eine hoch dosierte Narkose. Er hat immer flacher geatmet, man merkt selbst nicht genau, wann es vorbei ist. Die Ärztin hat uns erst allein gelassen mit ihm und kam dann zurück, um ihn abzuhören. Dann sagte sie, dass er es geschafft hat.
Ich konnte dann erstmal gar nicht weinen, es kam erst abends alles hoch.
Ich wünsche dir viel Kraft. Versucht, jeden Moment zusammen noch bewusst zu erleben. Bereit ist man nie. Versucht, auf Anzeichen von Schmerzen zu achten. Das wäre nicht fair, ihm das zuzumuten.
Alles Gute!
von
Tiffy_78
am 26.05.2016, 21:24
