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welcher Hund?

Thema: welcher Hund?

Hallo wir suchen einen Wachhund (soll den großen Betriebshof bewachen, allerdings nicht an einer Kette sondern sich frei im Hof bewegend) u. gleichzeitig soll er wieder Familienhund sein.... Unser letzter Hund war eine altdeutsche Schäferhündin, die wir als Welpen bekommen haben. Sie war sehr lieb u. brav, sehr gehorsam auch. Und hat dennoch nachts gebellt wenn da welche zu nahe dem Tor kamen.... Leider wurde sie nicht alt (9,5), dann bekam sie Gesäugekrebs u. musste leider eingeschläfert werden. Lt. Tierärztin seien sehr viele Schäferhunde davon betroffen mittlerweile.... Nun überlegen wir hin u. her, im Sommer (ab Anfang Juni) soll ein neuer Hund her, er muss im Freien bleiben können (hat aber Hundehütte u. kann auch nachts in einen offenstehenden Raum der bei starker Kälte nicht unter 0 geht....), da er ja den Hof hüten sollte aber gleichzeitig soll er auch bei uns Menschen gut Anschluss haben u. gerne mit uns spielen, spazieren gehen, im Sommer einfach bei uns im Garten sein etc. Wir möchten auch wieder einen Welpen haben, keinen schon ausgewachsenen....bisher hatten wir immer Schäferhunde, die beiden Vorgänger waren 17 u. 15 geworden.... Was wäre das Richtige? Eher ein "robuster" Mischling? viele Grüße

von RR am 27.02.2016, 13:53



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Wie wäre es denn mit einem berner Sennenhund ? Oder auch schweizer Sennenhund ?

von miablume am 27.02.2016, 16:32



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Gut, unser Grundstück ist sicher nicht mit Eurem Firmengelände zu vergleichen - aber bewacht wurde es von unserem Labrador-Mix ganz hervorragend Da blieb keiner länger am Gartentürchen stehen als unbedingt notwendig Gut, es sei denn, es waren Schulkinder auf dem Heimweg, die noch ein Rest-Pausenbrot dabei hatten. Da hieß es: lieb sein und einen auf hungrigen Hund machen... Familienhund auf der anderen Seite war sie auch - und was für einer! Für mich die perfekte Mischung.

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 16:38



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Zentralasiatischer Owtscharka bernhardiner gänse?

von Joosy am 27.02.2016, 17:30



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Ich denke ein Mischling ist evtl.zu "lieb"als Wachhund. Wie wäre es mit einem Hovawart? Lg

von Lucylu am 27.02.2016, 20:13



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Wie wäre es mit Neufundländer, Landseer, Leonberger, Berner Sennenhund, Bernhardiner oder sowas in die Richtung statt Schäferhund? Das wären zumindest Rassen, die gut aufpassen könne, trotzdem gerne gemütlich rumliegen und dabei sind und im Winter ausreichend Fell haben. Oder wenn du was kernigeres haben möchtest ein Hovawart oder doch wieder Schäferhund oder Altdeutscher Schäferhund. Kurzfellig fallen mir noch großer Schweizer Sennenhund und Appenzeller Sennenhund ein, da weiß ich aber nicht wieviel Unterwolle die so haben für unsere Winter für dauerhaft draußen. Beim Mix wäre ich vorsichtig, da weißt du ja nicht,ob die gewünschte Wachsamkeit auch durchschlägt.

von lejaki am 27.02.2016, 20:20



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Also mein Chihuahua-Mix schlägt alle anderen als Wachhund Gut, an der Ausstrahlung müsste er noch arbeiten Wie wäre es mit einem Riesenschnauzer? Die finde ich toll und sind auch familientauglich.

von Sternspinne am 27.02.2016, 21:36



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Nimm keinen Herdenschutzhund (Owtscharka etc). Hovawart fiele mir ein - braucht aber klare Führung und Erziehung. Oder eben die Schweizer Rassen... Berner hat schön viel Fell und kann eben auch draußen bleiben... wobei für mich v.a. ein Welpe / Junghund allein draußen im Zwinger / Hof ein No-Go ist. Hunde sind Rudeltiere und gehören zu ihren Menschen. Die schlagen auch im Haus ausreichend an und können dann immer noch rausgelassen werden...

von like am 27.02.2016, 22:43



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Schweizer Sennenhund, Riesenschnauzer, Wolfsspitz/Großspitz, Rottweiler, Dobermann, Akita, Belgische Schäferhunde, Holländischer Schäferhund Leonberger, Hovawart, Schwarzer Terrier

von HappyFamily2008 am 27.02.2016, 23:21



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Ein Hovawart - bloß nicht! Wollt ihr den Hund unglücklich machen? Hovawarte brauchen Familienanschluss - RR plant hier eine reine Hofhundhaltung. Unter diesen Umständen - nur sporadisch Anschluss an das Menschenrudel - würde ich zu einem eigenständigen Herdenschutzhund raten und zu zwei Hunden - einer ist doch sonst komplett einsam. Bei Herdenschutzhunden würde ich bezüglich der Teamhaltung noch mal Profis befragen - aber bei den allermeisten Rassen ist das klar zu befürworten. Normalerweise sorgt man ja für regelmäßigen Sozialkontakt der Hunde und sie haben auch viel Kontakt zu den Menschen... das ist hier ja nicht gegeben.

von miebop am 28.02.2016, 06:28



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genau das waren auch meine Gedanken beim Durchlesen der bisherigen Antworten. Herdenschutzhunde müssten eigentlich auch zu zweit gehalten werden können, da sie ja erstens normalerweise mit den Schafen in einer Herde leben und zweitens je nach größe der Herde auch nicht nur ein Hund.

von Himbaer am 28.02.2016, 09:39



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Kann mich miebop nur anschließen. Auch ein Grosser Schweizer ist zwar ein super Wachhund, aber er braucht nahen Familienanschluss. Ebenso würde ich mir in diesem Fall einen zweiten Hund dazu holen und mich fachmännisch beraten lassen, welche Rasse sich dazu besser eignet.

von DanniL am 28.02.2016, 12:33



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Hm, die meisten genannten sind für mich nur große Hunde, aber keine, die ich mit Wachhund in Verbindung bringe. Weder Hovawart, noch Berner, noch Landseer. Unsere Berner haben nie angeschlagen und waren absolute Familientiere. Der Hovawart meiner Großeltern war ein wunderschöner Hund, aber absolut schwer zu erziehen, sehr eigensinnig und auf jeden Fall auch ein Familienhund. Würde da eher an einen Dobermann, Rottweiler, ggf. eine große Jagdhunderasse denken.

Mitglied inaktiv - 28.02.2016, 12:48



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Naja, ich finde die Idee eines Wachhundes ohne Familienanschluss wie wir es kennen eh strange. Was habt ihr denn für einen Betrieb den es zu schützen gibt? Eine Diamantenmine????? Also wenn Wachhund erforderlich, dann auch nur zwei. Dann am ehesten Rottweiler, Dobermann usw. Ganz sicher nicht Hovawart oder gar Berner Senn.

von lotte03 am 28.02.2016, 16:26



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Familie RR hat einen kleinen Getränkehandel. Ein seriöser Züchter würde niemals einen Hund in Einzelhaltung abgeben, der den ganzen Tag ohne sein "Rudel" ist. Da Familie RR aber sehr sparsam ist, kommt ein Hund vom Züchter eh nicht in Frage, da dwr ja etwas Gekd kostet. Tierheime vermitteln unter solchen Umständen nicht. Bleibt nur ein UPS-Wurf oder der Vermehrer. Mir persönlich tun solche Hunde immer leid (auch die, die nur als Alarmanlage da sind und sonst nur im Zwinger sitzen). Ich empfehle gar keinen Hund, sondern nen günstigen Wachdienst oder ne Alarmanlage. Letzteres braucht keinen Familienanschluss, kein hochwertiges Futter und keinen der einen lieb hat....

von mama von joshua am tab am 28.02.2016, 17:09



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Du schreibst mir so aus der Seele.

von kanja am 28.02.2016, 22:25



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Hallo unsere letzten 3 Hunde waren vom Züchter. Das Tierheim ist hier ganz in der Nähe u. der Leiter kommt hier einkaufen u. würde uns liebend gerne einen vermitteln. Ich möchte aber einen Welpen.... viele Grüße

von RR am 29.02.2016, 08:38



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alle Hunde brauchen Familienanschluss. Herdenschutzhunde sind sehr schwierig.. für eine Familie kaum geeignet. Dann doch lieber ne gute Alarmanlage... macht weniger Probleme und Arbeit.

von like am 28.02.2016, 16:49



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Die Variante mit der Alarmanlage fänd ich auch gelungen. Und dann einen netten Familienhund zusätzlich, der mit im Haus lebt und dem man regelmäßigen Sozialkontakt zu Artgenossen ermöglicht (das geht ja beim klassischen Spaziergang). Wobei ich jetzt bei meiner Idee zum echten Herdenschutzhund an zB ungarische Tierschutzhunde (ja, like, ich weiß, Auslandstierschutz :-) ) dachte. Da werden solche Plätze wie bei RR mitunter händeringend gesucht, weil man nicht weiß wohin mit diesen Tieren, deren Schutztrieb in einer Einfamilienhaussiedlung mit 500qm Grundstücken nicht händelbar ist. Es würde sicherlich Hunde geben, die von einem Platz wie bei RR profitieren würden. Nur das ist dann eben kein knuddeliger Welpe, den man Sonntagnachmittags auch mal ausführen kann - und da, RR, möchte ich Dich bitten, dass Du Deine Wünsche gegen die Grundbedürfnisse eines Hundes abwägst und die richtige Entscheidung triffst. Für einen Welpen seid ihr ein trauriges Zuhause. Und auch ein älterer Hund, dessen Knochen müde sind, gehört an einen wärmeren Platz als in eine gerade mal frostfreie Unterkunft.

von miebop am 28.02.2016, 19:52



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Kangal wäre da ideal. Die sind sooo toll! Hätte ich auch gern, aber würde ihm nicht gerecht werden(können). Hachja...

Mitglied inaktiv - 29.02.2016, 10:57



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Schließe mich like an. Never ever einen Welpen um das Grundstück zu bewachen und auch später. Hunde sind Rudeltiere und sollten nicht ohne familiären Anschluss gehalten werden. Das ist nicht artgerecht. Auch wenn es einige Rassen, wie die Herdenschutzhunde gibt, die auch gut ohne Familie können, sollten sie nicht alleine gehalten werden. Denke so eine Rasse ist für Kinder aber nicht zu empfehlen. Ganz ehrlich,mir tun solche Hunde leid, die nur als Alarmanlage missbraucht werden.

von Mine74 am 29.02.2016, 12:52



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Unser Hundetrainer hat immer gesagt: Wer wirklich in ein Grundstück mit Wachhund eindringen will, wirft ne vergiftete Frikadelle über den Zaun und bricht 2 Tage später ein, so schnell hat man keinen neuen Wachhund. Finde ich sehr logisch! Auf Grund dessen und der Tatsache dass ein Welpe alleine draußen im Zwinger genauso wenig geht wie ein Kind alleine im Keller, rate ich auch zu Alarmanlage und parallel einem Familienhund mit entsprechendem Familienanschluss.

von Linchen83 am 01.03.2016, 21:33