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Tierheim Hund bei Kindern

Thema: Tierheim Hund bei Kindern

Hallo mich würde mal interessieren ob ihr euch eher einen Heimhund oder einen vom Züchter (wo man normal ja weiß was er erlebt hat) nehmen würdet wenn Kinder (kleine) im Haus sind? Larissa

Mitglied inaktiv - 22.12.2012, 21:26



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Wir haben zwei Tierheimhunde.

Mitglied inaktiv - 22.12.2012, 21:31



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Hallo, nachdem unser Tierheim keine Hund an Familien mit kleinen Kindern vermittelt hat sich die Frage nicht mehr gestellt. Wir haben einen Welpen vom Züchter - und inzwischen ist unsere Maus 4 Jahre alt und ein absoluter Traumhund. Gruß Dhana

von dhana am 22.12.2012, 21:35



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Mitglied inaktiv - 22.12.2012, 22:03



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Hallo, das Tierheim hier vermittelt keine Hund an Familien an Kinder - zum einen weil die Vorgeschichte vom Hund nie 100% bekannt ist, zum anderen weil sie wohl auch schlechte Erfahrungen gemacht haben, das Hund wieder zurückgebracht werden... Ich muss es nicht verstehen - aber nachdem wir jetzt unseren Hund haben, würde ich es nie wieder anders machen. Sondern die Rasse und dann auch den Züchter sorgfältig auswählen - mitbekommen wer die Elterntiere sind, zumindest die Mama kennenlernen - und dann von Anfang an dabei sein, wenn die Welpen da sind - sie besuchen können... für uns war es so perfekt. Gruß Dhana

von dhana am 23.12.2012, 20:59



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in die Prägungsphase des Hundes ( Google hilft) und überlege dann, wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf eine gute Prägung bei einem Hund von einem wirklich guten Züchter im Vergleich zum Tierheim- /Tierschutzhund ist. Und dann überlege, ob du ( bzw. deine Kinder) mit den nicht so tollen Anteilen an dieser Prozentgeschichte umgehen kannst. Es gibt kein schwarz oder weiß, aber eben einfach Risiken und Wahrscheinlichkeiten.

von like am 23.12.2012, 00:11



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Huhu, Es gibt auch Welpen aus dem Tierschutz, zB dem ( europaeischen ) Ausland. Gute Tierheime wissen aber auch welche erwachsenen Hunde gut zu Kindern können. Es gibt nie eine garantierte Sicherheit, aber man kann das schon sehr stark eingrenzen. Viel Glück !

von cosma am 23.12.2012, 01:07



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möchte ich auch nicht unterstützten. Egal ob direkt von dort oder dann eben von Tierschutzorganisatonen aufgekauft. Auch mit diesem Aufkauf wird die Produktionn weiter gefördert. Und wenn ich lese WIE diese Welpen produziert werden, dreht es mir fast genauso alles um wie beim Schicksal der kleinen Lea Sophie. Welpen sind übrigens auch schon geprägt. Die Prägungsphase beginnt mit ca. 3 - 4 Wochen. Da kann schon ganzschön was schief gehen, bis der Hund abgabereif ist.

von like am 23.12.2012, 23:04



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ich hatte selber bereits einen Fundhund, eine Tierheimhund (auch ausgesetzt), einen Mischling aus einem "Deckunfall", und einen Hund vom Züchter. Zudem hab ich enge Erfahrung mit einem Tierheimhund meiner Mutter und einem Züchterhund meiner Mutter. Im engen Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich auch viele Tierschutzhunde aus dem Ausland. Fakt ist, dass es Aggressionsprobleme nur bei wenigen gibt (der Tierheimhund meiner Mutter war hier dabei, und von den Mitarbeitern des Tierheimes hat KEINER darauf hingewiesen. Wir hatten RIESIGES Glück, dass er nur Fremde und nie die Enkel meiner Mutter gebissen hat), . Probleme anderer Art sind schon häufig - die Besitzer tun sich einfach mit vielem sehr viel schwerer - sei es mit Gehorsam, Stubenreinheit, Abhauen, Angstverhalten, teilweise auch Krankheiten

von like am 23.12.2012, 23:30



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Das ist unser Tierheimhund, ein schokobrauner Riesenlabrador! Aber das Tierheim hat uns schon ganz genau geprüft! Unser Sohn(damals noch keine 2 Jahre) stand in der Mitte eines ca 15 köpfigen Hunderudels und hat sich sichtlich wohl gefühlt! Ihm war es egal, wenn er mal umgeworfen wurde. Die Tierheimleute waren richtig begeistert von unserem kleinen! Wir habens noch nicht bereut

von Norweger81 am 23.12.2012, 07:10



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Meine Erfahrung tendiert zu einem Nein! Bei uns ist es nach hinten los gegangen. Das heißt nicht , dass es nicht ein "gebraucht" Hund sein darf, aber wenn , dann von einer Quelle, die den Hund eben richtig gehalten ( erzogen, sozialisiert etc) hat . Es gibt immer wieder Fälle wo ein Hund ein neues Zuhause braucht, die Frauchen oder Herrchen ihn aber eigentlich nicht freiwillig weggeben würden, wenn nicht Gründe vorliegen würden. Unser Tierheimhund wurde völlig falsch eingeschätzt , vom Tierheim! Vom Alter angefangen, bis zu seiner Verträglichkeit über Gesundheitszustand.

von reblaus am 23.12.2012, 08:31



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Wir haben unsere Hündin aus dem Tierschutz.... sie kam aus der Slowakei. Dort lebte sie 1 Jahr als Strassenhund bis sie vom deutschen Tierschutz eingefangen und nach D gebracht wurde. Als wir unsere Maus zu uns holten, war meine Tochter 11 Monate alt ;-))) Ich kann nur sagen, solche Tiere sind der absolute Traum und unendlich treu. Ich kenne viele viele Hundehalter, die ihre Lieblinge aus dem Ausland haben und total begeistert sind. Weil diese Tiere sehr sozial und anhänglich sind. Darf ich fragen, wo du wohnst?

von Charly80 am 23.12.2012, 09:13



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Hallo noch eine Frage reinwerf. Kann man einen älteren Hund noch erziehen wenn er von der Straße kam? So dass er auch mal frei laufen kann und Leinengängig ist? Welpe ist ausgeschlossen, im Ausland bin ich noch am überlegen, es gibt viele Heime die Hunde von dort übernehmen aber ich denke einerseits dass es auch hier genug Elend gibt. Viele Hunde wohnen auf Pflegestellen hier, da müsste man doch gut einschätzen können wie es ist? Larissa

Mitglied inaktiv - 23.12.2012, 10:51



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Man kann einen Hund jeden Alters erziehen. Unsere Hündin kam mit ca 1,5 Jahren zu uns, vorher war sie auf der Straße. Unser Hund kam mit 4 Monaten . Bei der Hündin waren die Kinder noch sehr klein.

Mitglied inaktiv - 23.12.2012, 11:03



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Wir haben 2001 einen knapp 2 Jahren alten Schäferhund-Mischling aus dem Tierheim geholt, er war dort fast 1 Jahr. Ein toller, großer Hund, der sich dank Hundetraining gut erziehen ließ. 2005 kam unsere Tochter auf die Welt und es gab nie irgendwelche Probleme zwischen den beiden. Lg. SelinaMama

von SelinaMama am 23.12.2012, 14:24



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die braucht man bei Hunden jeden Alters. Vielleicht biem Tierheimhund sogar mehr.

von like am 23.12.2012, 23:32



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Hallo, ich arbeite dienstlich mit Hunden und deren Ausbildung, bin Diensthundführer der Polizei und will einfach nur zu bedenken geben dass ein erwachsener Hund mit unbekannter Vergangenheit tatsächlich ein großes Risiko darstellen kann...wir haben häufig mit einer gestörten Sozialisierung bei Hunden zu tun. Es ist auch für das geschulte Personal in einem Tierheim nicht hinreichend feststellbar ob der Hund Verhaltenauffälligkeiten zeigt.....in einer neuen Situation könnte der Hund unerwartete und u.U. ungewollte Reaktionen zeigen! Ich würde tatsächlich zu dem Kauf eines Welpen von einem guten Züchter raten und sich intensiv mit seiner Aufzucht und Erziehung auseinandersetzen! Mit Herz und Sachverstand kann man so ein tolles, neues Familienmitglied großziehen!

von Katjameyer am 23.12.2012, 21:24



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Immer ein Hund vom Züchter.

von mama von Joshua am 24.12.2012, 11:14



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die Individualität. Ich kenne Leute, die ihren Hund vom Züchter selbst komplett versaut haben, Leute, die ihren Tierheimhund zurückgeben "mussten", weil es nicht passte, und ich kenne Leute, die mit Hund vom Züchter glücklich sind und Leute (u.a. uns), die mit Tierheimhunden aus dem In- und Ausland, die in verschiedenen Altersstufen aufgenommen wurden und aus verschiedensten Verhältnissen stammen, glücklich sind.

Mitglied inaktiv - 24.12.2012, 11:30



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der muss sorgfältig ausgewählt sein, gerade dann wenn ein Kleinkind in der Familie ist. Da darf ich nicht nach dem äußeren gehen und nur den einen wollen weil der mir so gut gefällt sondern muss auch auf die Ratschläge des Tierheimes achten. Dies widerum bedeutet dass es ein kompetentes Tierheim, am besten eines was mit einer Hundeschule oder Hundetrainern zusammenarbeitet (die können dann die Hunde besser beurteilen) sein muss. Oder ich wende mich von vornherein an eine Hundeschule, viele bieten Beratung vor dem Hundekauf an und geh mit denen die Tierheime durch. Ich kenne auch beides. Schwester, Welpe aus Tierheim (kam von einer Bauernhofvermehrung Schafspudel/BC Mix) recht äbgstlich bei fremden und mit viel Einsatz in der Hundeschule und der Besitzer ein toller Rüde geworden. Mutter, 6jährigen aus Tierheim, kam von Strasse, hat sich auch gut und händelbar entwickelt dank einsatzes in der Hundeerziehung. Welpe von Züchter, von anfang einsatz in der Hundeschule, biss Kind mit 2 Jahren ins Gesicht.... es kann so und so gehen. Was man wissen muss: - egal ob Welpe oder älterer Hund, egal ob Tierheim oder Züchter, wenn ich unerfahren bin ist Hundeschule bzw. Hilfe einer Hundetrainerin wo man ein paar stunden nimmt (nicht nur eine, denn Klavier spielen lernt man auch nicht in einer stunde) ein MUSS: - egal was für ein Hund, Kind und Hund nie alleine zusammen lassen. LG

von Mupflbubi am 24.12.2012, 11:43



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hallo, ich habe alle zwei jahre einen wurf, gezüchtet mit papieren. wenn ich hunde abgebe, zählt für mich weniger, ob sie kinder haben, sondern wie sie mit hunden umgehen, ob sie erfahurng haben etc.. wenn ich hunde an leute mit kindern gebe, behalte ich den hund mind. 10 wochen, um ihn passend unter kontrollierten bedinungen zu prägen (wir haben auch kinder), so dass der hund ein richtiger kinderfan wird und später unsachgemäße behandlung durch kinder nicht krumm nimmt. z.bsp. http://www.hecrileans.de/woche-9.html wenn ich in den hund (wie kollegen ) in einen "welpenauslauf" mit "welpenhaus" (bei leuten mit homepage) oder in einen zwinger (bei leuten ohne homepage) stecke, nachdem der zuchtwart das letzte mal da war (8. woche), schrotte ich den welpen, auch, wenn ich ein offizieller züchter bin. bei tierheimhunden kann man in der tat wenig sagen; wir hatten mal einen hund, der kam wegen beissen in s heim mit 3, wir holten ihn mit 10. und zu den kindern war er immer ganz lieb. dann hatten wir einen hund,der kam auch aus dem tierschutz und war ein straßenhund die ersten jahre seines lebens gewesen. wir hatten ihn 14 jahre und er hat sich dem zivilisierten leben gut angepasst, aber - er war nie richtig stubenrein (hat das zwar gemacht, aber es war nicht richtig konditioniert, also wenn es draußen kalt war, hat er einfach rein gem acht etc.). - er hat geklaut, was ging - er hat nie so richtig auf uns geachtet ,er war immer "neben" der familie, schon nett, aber kein vergleich mit den hunden, die von welpe an bei menschen waren. also die prägung des hundes ist super-wichtig eva

von kal-el am 25.12.2012, 10:50



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... an den nothilfeverein des vdh der betreffenden rasse oder einer unabhängigen organisation, die mit pflegestellen arbeitet. dann hast du zwei sicherheiten: die rasse,die zu euch passt (läufer, jäger, wachhund, beller, haarer, schmuser.....) und den bericht der pflegestelle. eva

von kal-el am 25.12.2012, 10:54



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warum ein Welpen für Larissa prinzipiell ausgeschlossen ist. Das klingt für mich nach "eigentlich gar keine Zeit". Dann vielleicht lieber ein Stofftier? Die sind zu Kindern alle ganz lieb.

von like am 25.12.2012, 11:52



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denn wenn alle so denken wer nimmt dann die ältere Generation? Haben diese kein Anrecht? Schlimerm finde ich die einen kleinen haben wollen weil eben knuddlig und süss und kaum ist er nicht mehr knuddlig und süss kommt er weg. Gibt es nicht menschen die sagen (dazu zählen wir nicht) ich weiß nicht ob ein Hund 100% passt dann nehme ich einen älteren und gebe ihm ein schönes Restleben? Was ist verwerflich daran zu entscheiden was zu einem passt und wenn ich der Meinung bin ich gebe einem Hund der älter ist ein zu Hause ist das ganz alleine meine bzw. unsere Entscheidung und hat sicher nichts mit Stofftierdenken zu tun. Warum entscheiden sich manche für einen grossen oder kleinen Hund?

Mitglied inaktiv - 25.12.2012, 15:57



Antwort auf Beitrag von kal-el

Hallo, tolle Homepage hast du da. Als ich in deinem Beitrag las "mit Papieren" habe ich nicht wirklich erwartet, daß du im VDH züchtest (weil das so viele sagen). Finde ich total Klasse. Auch, daß due Welpen zu Leuten mit Kindern gibst. Was ich aber nicht verstehe, warum du ihn dann erst mit mind. 10 Wochen abgibst, vor allem wenn du selber Kinder hast, wächst der Welpe ja schon mit Kindern auf und kennt das. Denn ob das nun mit 8 oder 10 oder 14 Wochen passiert, daß der Welpe ein schelchtes Erlebnis mit Kinder hat, prägen tut das eh. Und ich gehe mal davon aus, daß du dir deine Welpenleute nebst deren Kidner genau anschaust und auch ihren Umgang mit den Tieren und bestimmt nicht an Leute abgibst,wo du ein schlechtes Gefühl hast vor allem in Bezug auf das Verhalten der Kinder. Ich bin froh, daß wir unseren Welpen (Golden Retriever,VDH) gleich mit 8 Wochen bekamen und er somit gleich von Anfang an in unseren Chaoshaushalt reinwachsen konnte, welche Vorteile hätte er gehabt, statt dessen weitere 2 Wochen die Kinder der Züchter zu haben, die er eh schon kennt und die ganz anders als meine eigenen Kinder sind? ( Chaoshaushalt war nicht negativ gemeint, meine Kinder sind absolut tierlieb, verhalten sich super gegenüber allen Tieren, meinte eben nur das allgemeine Chaos einer Familie mit 3 kleinen Kindern, mal laut, viel los usw.)

von lejaki am 25.12.2012, 18:08



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hi, das liegt daran, dass - der welpe mit knapp 9 wochen noch keinen schimmer von stubenreinheit hat, mit 10 wochen schon ein bisschen - er sicher auf seinen namen hört und kommt - ich ihn noch mal extra auf pfeife präge - die mutterhündin ab der 9. woche wieder verstärkt in die erziehung eingreift (von der 4. bis zur 9. sind die welpis diesbezüglich der mutter nämlich ziemlich schnurz) - ich mit ihm, da geimpft, überall hin gehen kann, ihn also noch mal super auf das prägen, was ihn bei seinen leuten erwartet - ich mit ihnen ganz sicher (!) in die hundeschule gehe und die leute es so, wenn sie ihn holen, viel einfacher haben. das erleichtert den anfang, wenn jemand schon hunde hatte oder sich auskennt, ist das was anderes, aber die meisten leute mit kids hatten (zumindest bei mir) noch keine hunde. eva

von kal-el am 25.12.2012, 18:17



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Hallo, ich hab deine HP mal überflogen, sehr schön, auch wenn so eine Rasse wohl eher nicht in Frage kommt. Was macht ihr wenn die Elterntiere aus der Zucht raus sind? Wir haben zwar Welpenerfahrung aber haben uns -wenn es passen sollte- bewusst für ein Erwachsenes Tier und dann auch vom Tierschutz entscheiden auch wenn es oben etwas kritisierend rüberkam. Mit ältern Tieren haben weder wir noch Bekannte Erfahrung daher meine Frage hier. Auch ein Zuchttier kann einmal eine schlechte Erfahrung gemacht haben beim spazieren gehen zB und wird dadurch auch sicher später noch geprägt oder? Larissa

Mitglied inaktiv - 25.12.2012, 20:01



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nur erklären. Was du ja hiermit getan hast. Ohne Erklärung klingt es halt verdammt nach "eigentlich keine Zeit."

von like am 25.12.2012, 21:36



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Wir sind nicht ganz unerfahren und wissen wie viel Arbeit ein Welpe macht aber auch wie schön es ist seine Entwicklung zu erleben. Wir wissen nicht wie es sich mit bereits Erwachsenen Tieren verhält daher habe ich hier gefragt da wir uns wenn bewusst für ein Erwachsenes Tier entscheiden - wenn es passt- weil auch diese eine Chance verdient haben. Ob das unbedingt weniger Zeit und Nerven kostet ein Erwachsenes Tier zu erziehen wage ich etwas zu bezweifeln ausser natürlich es sind gewisse Dinge schon bekannt. Larissa

Mitglied inaktiv - 25.12.2012, 22:19



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nutzen halt beim erwachsenen Hund nicht arg weiter. Das ist einfach sehr individuell. Klar, kann das gut gehen. WENN der Hund mit Kindern v.a. in seiner ersten Lebensphase gute Erfahrungen gemacht hat und positiv geprägt wurde. (16. Woche ist da ein Stück weit eine magische Grenze, was bis dahin verinnerlicht ist, im positiven wie im negativen Sinne, wird der Hund sein ganzes Leben kaum mehr los). Das weißt du aber beim Tierheim- / Tierhilfehund nicht - auch die dortigen Betreuer wissen das selten. Kannst du einen älteren Hund von privat bekommen, der aufgrund widriger Umstände nicht mehr gehalten werden kann und dessen Entwicklung und bisherigen Lebensweg dir die Besitzer genau sagen können, ist die Wahrscheinlichkeit auf Gelingen schon höher. Insgesamt bleibt es ein Überraschungspaket und die Unversehrheit meiner Kinder werte ich höher als einem armen Tier eine zweite Chance zu geben.

von like am 25.12.2012, 23:10



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nochmal hierzu. Was ein älterer Hund einmalig oder ab und an an schlechten Erfahrungen macht, prägt ihn kaum mehr. Ein Hund, der in seiner Jugend positiv auf Kinder geprägt wurde, bleibt das in der Regel sein Leben lang. Da muss er als erwachsener Hund schon arg gequält oder sehr oft geärgert werden, dass sich hier noch grundlegende Wesensveränderungen diesbezüglich ergeben. Ungefähre Grenze für diese wichtige Prägungszeit wie gesagt 16. Woche.

von like am 25.12.2012, 23:15



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hi, also collies ticken anders, die merken sich nahezu alles. meine hündin hat wie oben erwähnt BH, sogar mit Schuss. und vor ein paar jahren hat ihr mein sohn (ohne absicht) einen silvester-knisterer zu nahe hingeworfen (er war noch klein). und seitdem dreht sie durch bei allem, was knistert, da war sie schon längst erwachsen. unsere colliehündin war unser erster welpe, die anderen hunde waren immer erwachsene aus dem tierschutz. gelernt haben die alle noch was, macken waren oft vorhanden und es hat oft ein jahr gedauert, bis die weg waren, aber es gibt so ein paar sachen, die bleiben- die müssen aber nicht schlimm sein. beispielsweise hat ein hund immer essen hinter dem sofa versteckt. nicht-stubenreinheit war da schon schlimmer. hunde müssen in der welpenzeit darauf konditioniert werden, sonst machen sie es später, weil man es ihnen sagt, aber es sitzt nicht richtig. wenn du spezielle fragen hast, mail mich an. von jedem rasseverband gibt es tierschutzbeauftragte, die auch erwachsene hunde vermitteln, die sind oft vom züchter und der kann viel vom hund erzählen bzw. von den bedingungen, in die er den hund gegeben hat. da das mit den collies bei uns nur hobby ist, behalte ich natürlich meine hunde, die sind zuerst normaler hund und dann zuchthund. hat sich halt so ergeben, weil unsere hündin so tolle gesundheitsergebnisse hatte und bei den ausstellungen gut abgeschnittten hat. http://www.hecrileans.de/zur-wurfplanung.html eva

von kal-el am 26.12.2012, 01:25



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ist natürlich extrem. Bei der Knallerei ist eh verwunderlich, dass kaum ein Welpe Probleme damit hat, aber gaaanz viele erwachsene Hunde - auch wenn nichts besonderes vorgefallen ist, Beobachte ich nicht nur bei meinen eigenen Hunden, sondern auch bei den Welpen unserer Welpengruppe im Verein, die wir mit Verpackungsluftpolster an Knallen gewöhnen, was aber seltenst nötig ist, da sie gar nicht darauf reagieren. Die erwachsenen Hunde am Platz dann aber sehr häufig schon. Und natürlich lernt auch ein erwachsener Hund weiter. Die Grundeinstellung / Grundangst / Grundvertrauen zu Menschen, Kindern anderen Hunden, anderen Tieren wird aber eben in der Prägungszeit gelegt. Merken tut sich meine Hündin auch alles - wurde sie mal von jemand "geärgert", wird sie im Verhalten zu diesem nie wieder so sein wie zu anderen Menschen. Was aber nicht heißt, dass sie aggressiv auf ihn reagiert. Sie meidet die Person einfach und begrüßt sie nicht freudig wie andere.

von like am 27.12.2012, 00:50



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Mitglied inaktiv - 28.12.2012, 21:14



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na, das ist nun nicht nötig, dass du ein schlechtes Gewissen bekommst Aber besser doch, man denkt vorher alles gründlich durch und hört eben auch gegenteilige Meinungen mal - nur dann kann man alles selber gründlich abwägen und die Entscheidung treffen, die dann passt. Ich krieg halt auch bei uns im Hundeverein viel mit, was alles schieflaufen kann - da kommen dann die verzweifelten Besitzer - meist viel zu spät - und erbitten Hilfe, weil der Hund aus dem Tierschutz Probleme macht. Aber oft lässt sich da eben nicht mehr viel gerade biegen und die Leute müssen ein Hundeleben lang mit mehr oder weniger großen Problemen einfach leben.

von like am 29.12.2012, 01:09