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Vom Wohnungskater zum Draußenkater?

Thema: Vom Wohnungskater zum Draußenkater?

Unser Kater ist ca. 5 Jahre alt. War immer ein reiner Wohnungskater, weil wir immer so wohnten, dass wir ihn nicht raus lassen konnten. Nun ziehen wir bald in unser Eigenheim und wollen ihm dann die Möglichkeit geben, raus zu gehen. Er ist kastriert. Wir müssen ihn dann nochmal durch impfen. Irgendwas vorbeugendes was Flöhe und Zecken angeht braucht er dann oder? Was empfehlt ihr da? Was ist noch zu beachten, damit er gesund bleibt? Und wie stellen wir es gescheit an? Also einfach Terrassentür öffnen und ihn frei entscheiden lassen? Wie lange sollten wir da schon im Haus wohnen oder ist das relativ egal, weil er ja nie darußen war?

von HSVMarie am 10.04.2015, 10:16



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Man sagt, so 4-6 Wochen im neuen Haus, dann kann man die Türe mal offen lassen und ihn begleiten. Flöhe und Wurmkur nur bei Bedarf

von taram am 10.04.2015, 10:24



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Schön das freut mich für den Kater. Ich würde schon 4-6 Wochen warten. Wenn er nie draußen war, dann wird er bestimmt anfangs sehr vorsichtig sein und nicht weit weg gehen. Wurmkur und Parasitenschutz muss jeder selber wissen, das ist ein heikles Thema. Meine kriegt im Frühling-Sommer Frontline und ich geb alle 6 Monate eine Wurmkur.

von Sunny76 am 10.04.2015, 12:17



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Hallöle, wir stehen im Moment ein Stück weit vor derselben Frage. Bei uns handelt es sich allerdings um einen fünfjährigen Kater aus dem Tierschutz mit unbekanntem Vorleben. Da er ein zum Zeitpunkt seines Auffindens unkastrierter Rassekater war, liegt der Verdacht nahe, dass er möglicherweise früher kein Freigänger war. Er wurde allerdings draußen an einer Futterstelle aufgefunden. Wie dem auch sei soll er bei uns raus dürfen. Allerdings merken wir, dass wir uns damit sehr schwer tun. Der erste Versuch endete darin, dass er quasi direkt zum Nachbarn durchschlüpfte und da hocken blieb, obwohl wir ihn riefen und mit Leckerlie lockten. Ich habe ihn dann geholt, denn er saß verängstigt unter dem gesammelten Chaos auf des Nachbarns Terrasse. Wir haben deshalb jetzt entschieden, ihm nur gesicherte Freigang zu ermöglichen und unseren Garten ausbruchssicher zu machen. Da dieser relativ klein und zu allen Seiten zu ist, sollte das - hoffentlich - gut machbar sein. Wir fangen heute damit an. Ansonsten: Durchgeimpft, kastriert, entwurmt, gechippt und registriert wären für mich wichtige Voraussetzungen. Es werden so viele Katzen vermisst, die in keiner Weise gekennzeichnet sind. Die Chance, diese wieder aufzufinden, ist nicht so hoch. Sind sie gekennzeichnet und bei Tasso registriert, sind die Chancen durchaus höher, da Fundtiere in Tierheimen z.B. erst einmal gescannt werden. Entwurmen sollte man Wohnungskatzen übrigens auch, allerdings nur zwei Mal im Jahr. Bei Freigängern müsste man das sicherlich etwas häufiger tun. Da weiß aber der Tierarzt Rat. Gegen Zecken und Flöhe gibt es beim Tierarzt Spot-Ons. Die, die man freiverkäuflich in der Apotheke erhält, wirken meist nicht sehr gut. Viele Schädlinge entwickeln Resistenzen - leider auch gegen Wurmmittel. Wir bekamen auch den Tipp, an einem schönen Tag die Terrassentür aufzulassen und mit dem Kater in den Garten zu gehen. Optimalerweise ist er nicht kurz vorher gefüttert worden, so dass er sich mit Futter wieder hereinlocken lässt. Und vier bis sechs Wochen - je nach Typ sogar länger - sollten sie in der neuen Wohnung bleiben, bevor sie das erste Mal raus dürfen.

von trompetchen am 10.04.2015, 13:09



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

unsere Katzen waren auch 6 bis 8 Wochen oder so drin und dann sind wir mit ihnen an der Leine in den Garten gegangen und zwei Tage später haben wir sie dann von der Leine abgemacht und der Kater war sofort wieder drin. Jetzt gehen die beiden rein und raus wie sie möchten, vorrausgesetzt jemand ist zu hause und kann Türöffner spielen :)

von Zwurzenmami am 10.04.2015, 20:08



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Weil Katzen sich über den Verzehr von Mäusen auch mit dem gefährlichen Fuchs- bzw. Hundebandwurm anstecken können, mache ich mit unserer Außenkatze alle vier Monate eine Bandwurmkur (Droncit). Ich fühle mich dann wegen meiner Kinder sicherer. LG

von Hexhex am 11.04.2015, 17:15