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Tierhaar-Allergie

Thema: Tierhaar-Allergie

Hallo ihr lieben, ich liebe Tiere über alles, habe als Kind auch immer Meerschweinchen/Kaninchen/Katze gehabt, war reiten etc. In den letzten Jahren, durch Schwangerschaften oder so, hat sich bei mir eine starke Allergie gegen sämtliche Tierhaare gebildet. Pferde, Meerschweinchen, Katzen, gegen alles außer Fische :-(( Atemnot, juckende und tränende Augen, Hautquaddeln.... Jetzt packt mich langsam die Sehnsucht, außerdem möchte ich, dass meine Kinder mit Haustieren aufwachsen. Beim Arzt war ich deshalb noch nicht. Allergietest in Schwangerschaft und Stillzeit bringt ja nicht viel. Mir ist aber aufgefallen, dass ich gegen manche Hunde weniger reagiere als gegen andere. Meint ihr, es ist vergebliche Hoffnung, dass ich eventuell auf einen Zwergpudel NICHT allergisch reagiere? Ich kenn leider niemanden mit Pudel, so dass Ausprobieren leider nicht so einfach möglich ist. Wär lieb, wenn sich jemand mit Erfahrung diesbezüglich meldet. Viele Grüße

von Marie1984 am 16.08.2013, 21:47



Antwort auf Beitrag von Marie1984

cih schreib dir PN

von like am 16.08.2013, 21:49



Antwort auf Beitrag von Marie1984

Kannst Du nicht mal einen "Probetag" bei einem Züchter machen? Also mal einen Nachmittag da verbringen und gucken, wie Du reagierst. Aber ich finde, dass auch Reptilien wahnsinnig tolle Haustiere sind. Könnt ich mir für mich vorstellen, wenn ich allergisch wäre.

von Sunny76 am 16.08.2013, 21:57



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Hallo, ja das werde ich mal in Angriff nehmen. Ach Reptilien, ich weiß nicht. Die nehmen nicht so am Familienleben teil. Man kann nicht mit ihnen Ausflüge machen und sie nicht knuddeln. Das ist nicht dasselbe. Fische haben wir ja schon ;-) Für die Kinder nicht wirklich interessant, außer zum Füttern.

von Marie1984 am 16.08.2013, 22:08



Antwort auf Beitrag von Marie1984

Bei dem Tierallergie kommt es darauf an, ob du auf des Fell oder die Hautschuppen reagierst. Der Pudel beispielsweise, häärt nicht, da er kein Fell hat und deswegen ja auch zum Friseur muss. Bolonka wäre ebenso eine Rasse und da gibt es noch andere, ein größerer Vertreter wäre der Saluki bei dem sagt man das da die Allergiker nicht reagieren. Bei mir ist es so, ich habe eine stark haarende Mischlings Hündin und bin eigentlich allergisch. Aber auf sie regiere ich nicht. Kommt aber ein Hund mit langen Fell, KANN es sein das ich reagiere. Aber zum Glück nicht mehr so heftig wie füher, vor der Schwangerschaft. Es wäre für mich die Hölle keinen Hund haben zu können. Bei Pferden reagiere ich nach wie vor....leider =(, denn ich mag die Tiere und würde gern Reiten.

von Engelchen123 am 16.08.2013, 23:35



Antwort auf Beitrag von Engelchen123

es gibt auch antiallergische Pferde - die curly horses. Bringt dir aber ja wenig.... interessant allemal.....

von like am 17.08.2013, 10:20



Antwort auf Beitrag von Marie1984

Wenn du vorhast, ein Tier aufzunehmen, sprich vorher mit dem Zuechter oder dem Tierheim. Ich bin auch allergisch auf ales moegliche, wollte aber nicht hundelos durchs Leben. Wir haben uns fuer einen Havaneser entschieden, eine Rasse ohne Unterwolle und somit mit wenig Allergiepotenzial. Als unser Hund auf der Welt war, habe ich mir vom Zuechter von UNSEREM Hund ein paar Haare geben lassen, bin damit zum Allergologen und hab testen lassen. Haette ich oder eins meiner Kinder reagiert, haetten wir den Huns nicht geholt- das war aber vorher schon abgeklaert und der Zuechter fand es gut, dass man sowas vorher checken laesst. Wenns soweit ist, wuerde ich dir diesen Weg vorschlagen.

von mama von joshua am tab am 17.08.2013, 11:04



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Nachdem unser Hund eingezogen ist bekam meine große Tochter auch eine sehr starke Allergie...Der Arzt sagt nur nach dem das Ergebnis da war das wenn es ein Tier wäre dieses sofort das Haus verlassen müsste...Das war ein riesen Schock für uns...Von einer guten Bekannten bekamen wir dann ägyptisches Schwarzkümmelöl empfohlen...Ich habe unserem Arzt davon erzählt und er gab uns 4 Wochen um dieses zu testen aber mehr könnte er nicht verantworten...Nach einer Woche der Einnahme war alles weg...Bei Kontrolltermin sagte der Arzt das es sich wohl um ein Wundermittel handel... Seitdem ist nix mehr mit Allergie...Es hätte uns das Herz gebrochen wenn wir unsere Maus hätten hergeben müssen... LG Yvonne

von 20012006 am 17.08.2013, 11:21



Antwort auf Beitrag von 20012006

damit hab ich bei meinem Mittleren im Kleinkindalter eine beginnende Neurodermitis wegbekommen :-) Seither nehmen wir es alle regelmäßig als Kapseln.

von like am 17.08.2013, 12:41



Antwort auf Beitrag von like

Ich bin vor Lachen eben fast vom Stuhl gefallen... Was bitte ist eine beginnende Neuo? Neurodermitis wird erst diagnostiziert, wenn man sie sehr lange hat. Ob aus einem Ekzem ein atopisches Ekzem wird, kann mehr nur rückwärts diagnostizieren, niemals in die Zukunf! Schwarzkümmelöl war schon mal in den 90ern "in"! Ich war in einem Internat für Asthmatiker und Neurodermitiker, fast jeder hat es genommen, keinem hat es geholfen! Eine Tierhaarallergie gibt es nicht. Man ist allergisch auf bestimmte Eiweiße im Speichel der Tiere. Selbst gegen Nackthunde und -Katzen ist man also allergisch. Klar hat jedes Tier seine ganz besondere genetisch spezifische Eiweißaufbauten und es kann sein, dass man auf einTier nicht allergisch reagiert, auf ein anderes, vielleicht sogar aus dem selben Wurf sehr wohl. Dabeiseist es vollkommen egal, ob das Tier viele oder wenige Haare hat, diese verliert oder nicht, das Risiko bleibt und steigt mit jedem Tag, den das Tier um einen herum ist. Eine Allergie entwickelt sich. Ob sie stärker wird oder schwächer kann niemand vorher sagen. Eine Allergie bekommt man nur, wenn man dem Allergen ausgesetzt wird. Auf den ersten Bienenstich reagiert niemand allergisch! Es geht umDeine Gesundheit! Für seine Gesundheit verzichtet man ab und an auf Dinge. Bei Dir sind es die Tiere.... Du solltest Deine Allergie ernst nehmen! Es ist eine Krankheit. Vielleicht spielt sie in 5 Jahren keine Rolle mehr, jetzt ist sie für Gefährlich! Meine Anti-Allergie Katze, auf die ich im extra anberaumten Prick-Test nicht reagierte, brachte mich 6 Monate später auf die Intensivstation. Tiere sind keine Versuchobjekte! Ein Tier später wieder abgeben zu müssen, weil,es doch nicht funktioniert ist vor Deinem Hintergrund reine Tierquälerei!

von shinead am 18.08.2013, 22:12



Antwort auf Beitrag von shinead

dass jemand auf alle Sachverhalte des Lebens so glasklare 100 %-Antworten parat hat. Man kann allerdings auch absolut davon abweichende Erfahrungen machen, die sich mit Erfahrungsberichte vieler anderer decken. Nur eben nicht mit diesen absolut-100 %-Aussagen......

von like am 18.08.2013, 23:01



Antwort auf Beitrag von like

Vielleicht hilft es, wenn man sich mit den Abläufen im menschlichen Körper und den biochemischen Abläufen bei Allergien im besonderen auskennt? Würdest Du einem Diabetiker zu einer entsprechenden Diät (=besonderen Ernährung) oder zu einem Festessen beim Konditor raten? Wahrscheinlich eher zur Diät... Warumalso einem Allergiker Tiere empfehlen? Emotional leidet der Diabetiker auch! Jeden Tag mehrfach, wenn er sich in den Finger sticht um den Zucker zu messen, sich in den Bauch sticht um das Insulin zu spritzen und wenn er eben auf Schokolade, Torten und Kohlehydrate verzichten muss. Die Antwort ist 100% ig! Wenn mein Kind durch das Haustier krank wird, habe ich auch nur eine Antwort! Das Tier geht!

von shinead am 18.08.2013, 23:11



Antwort auf Beitrag von shinead

Und auf dem Rücken eines Tieres betreibe ich auch keine medizinischen Versuche mit Schwarzkümmelöl, chinesischer Medizin oder Homöopathie. Alle sind nicht wissenschaftlich bewiesen und es gibt so genauso viele negative wie positive Studien. Die Heilmethoden sind also in der Prüfung, eine heilende Wirkung ist aber nicht nachgewiesen. Wenn ich mir also nur zu maximal 50% sicher sein kann, das etwas funktioniert, dann hole ich mir kein Tier, das die Sache dann auslöffeln muss! Beginnende Neuron kann man erst im Nachhinein so nennen. Mein Sohn hatte beginnende Neuro mit 6 Monaten. Das hätte niemals ein seriöser Kinder-Hautarzt so genannt. Die Diagnose gibt es nicht! Die Haut wurde vielleicht besser und das Ekzem verschwand, aber es war keine "beginnende Neurodermitis"! Ich habe bestimmt 50 Schulkameraden, die irgendwelche ominösen Therapien ausprobiert haben, alle mit diagnostiziertem Asthma, Allergien und Neuro, bei keinem hat es was gebracht. 2 "Wunderheilungen"im Forum hätte ich damit schon als Zufall erklärt....

von shinead am 18.08.2013, 23:22



Antwort auf Beitrag von shinead

1.) ist es zwar schön, dass dich mein Begriff beginnenden Neuro so zum Lachen gebracht hat, ich wollte ihn aber nicht wissenschaftlich verstanden wissen. Lediglich aussagen, dass Schwarzkümmelöl bei Hautproblemen bei uns geholfen hat. Könnte für die Ausgangsposterin hilfreich sein, oder nicht? Darum geht's in Foren...also lass gut sein. Du hast dein "Fachwissen" bewiesen. 2.) gibt es bezüglich Allergien und Tieren bei weitem nicht nur schwarz und weiß, sondern viele Ziwschentöne. Wer's nicht erlebt hat, kann nichts dazu sagen. Ich hab hier auch nicht dafür geworben, dass sie sich ein Tier holt und nachher wieder abgibt (auch da gibt's Schlimmeres - es kommt immer auf's Wie an). Es gibt noch mehr Arten, zu testen. Sich alles, woran man sich im Leben freut, wegen seiner Krankheiten zu verbieten, ist eben nicht für jeden der richtige Weg. Aber ich wollte hier eigentlich mit der Ausgangsposterin diskutieren......

von like am 19.08.2013, 10:29



Antwort auf Beitrag von shinead

Wird mein Kind durch das Tier krank, gibt es immer eine andere Loesung als das Tier gleich abzugeben. Wo ein Wille da auch ein Weg.

von mama von joshua am tab am 19.08.2013, 16:47



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Siehst Du, ich setze da andere Prioritäten. Welche Lösung soll es denn z.B. bei den beschriebenen Symptomen (Atemnot, Hautirritationen, tränende Augen) geben? Tägliche Medikamenteneinnahme durch das Kind?

von shinead am 19.08.2013, 18:30



Antwort auf Beitrag von shinead

Desensibilisierung und solange das Tier anderweitig unterbringen bis diese abgeschlossen ist (Freund, Familie oder wer auch immer das Tier fuer die Zeit nimmt) Meine Kinder haengen viel zu sehr am Haustier, da funktioniert das mit dem einfach so weggeben nicht.

von mama von joshua am tab am 19.08.2013, 20:17



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Eine Desensibilisierung ist nicht ungefährlich und dauert meist Jahre lang. Würdest Du tatsächlich dann das Tier aus seinem neuen Heim wieder heraus reißen? Eine Desensibilisierung ist nicht ungefährlich. In England zum Beispiel dürfen nur Krankenhäuser die Behandlungen durchführen, weil zu viele Patienten an allergischen Schocks gestorben sind. Da sind wir auch schon beim größten Risiko. Einem allergischen Schock. Würdest Du Dein Kind wirklich dem Risiko (regelmäßig) aussetzen? Ja, eine Allergie ist blöd und mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Ehrlich gesagt halte ich in dem Moment aber Rücksicht auf Bruder/Schwester für wesentlich wichtiger als den Verlustschmerz über den Wegzug eines Tieres.

von shinead am 19.08.2013, 20:32



Antwort auf Beitrag von shinead

Ich hab bereits eine Desensibilisierung hinter mir und bin mir der Risiken durchaus bewusst. Wegen dem allergischen Schock muss man ja noch ne halbe Stunde in der Praxis bleiben und die Behandlungsdauer ist absehbar. Ich wuerde -wenn wir das Problem haetten- eine Loesung finden die fuer ALLE befriedigend ist. Haben wir aber nicht und somit muss ich mich um diese ungelegten Eier nicht kuemmern ;-)

von mama von joshua am tab am 19.08.2013, 20:46