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Rüden sterilisieren?

Thema: Rüden sterilisieren?

Guten Morgen! Ich hatte, als Merlin klein war ja schonmal gefragt wegen des Knebelvertrags vom Tierheim, nach dem er kastriert werden MUSS. Unsere TÄ sind dagegen, wenn er keine Probleme hat und das sehe ich auch so. Ob dem Tierheim nicht eigentlich auch der Nachweis einer Steri reichen müsste? Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 19.04.2012, 08:49



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Wie sollen wir dir das beantworten können? Das kann nur euer Tierheim dir sagen, was sie genau wollen. Und die Verträge bei Tierschutzorgas finde ich schon richtig so. Es geht nicht nur darum, Tiere zu vermitteln, sondern zu verhindern, dass sie sich vermehren. Und da zu Welpen Weiblein UND Männlein gehören ist im Tierschutz die Kastration Pflicht. Verständlicherweise. Wie du es letztendlich machst, dass das Kerlchen am Ende zeugungsunfähig ist, ist dabei glaube ich erstmal nebensächlich ;)

von Früchtchen am 19.04.2012, 09:07



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Naja, ich dachte, vielleicht hat es jemand hier schon so gemacht. Dass nicht vermehrt wird, ist klar. Ich bin generell auch sehr für die Kastration. Die Katzen und die Hündin sind natürlich auch kastriert. Eine Bekannte hat ihren Rüden erstmal mit Medikamenten "kastrieren" lassen, um auszuprobieren, ob er sich verändern würde, das wäre ja auch noch eine Methode, um beruhigter an die OP herangehen zu können.

Mitglied inaktiv - 19.04.2012, 09:16



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es gibt solche hormon chips die eingepflanzt werden und wir haben die klausel im vertrag das sollte unser hund welpen bekommen dann sind wir verpfichtet die dort abzugeben doch andersrum-- wer soll das denn mitbekommen? oder werdet ihr regelmäßig "kontrolliert" ?? ich würde es mit diesem hormonchip versuchen so musst du vorerst nicht kastrieren- wenn es ohnehin nicht wirklich notwendig ist

von RM- am 19.04.2012, 09:46



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Wir sollen beim TA des Tierheims kastrieren lassen oder eine Bescheinigung zuschicken...

Mitglied inaktiv - 19.04.2012, 09:50



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hallo, wenn du "eigentlich " sehr fürs kastrieren bist- warum läßt du es dann nicht machen ?! ist doch eine kleine sache, und dein hund ist nie mehr "notgeil"...sorry für den ausdruck. vg,iris

von iriselle am 19.04.2012, 12:11



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Mit eigentlich meine ich das Prinzip, dass nicht noch mehr "ungewollte" Tiere entstehen. Das wäre aber durch eine Sterilisation auch gesichert. (Selbst im sehr unwahrscheinlichen Fall, dass der Hund mal ausbüchst.) Unsere TÄ hat mich sehr verunsichert, da sie ganz klar gegen eine "Amputation am gesunden Tier" ist. Er ist ja erst 9 Monate und zeigt außer Beinchen heben noch gar nichts, weder Aufreiten noch Dominanz noch Reaktion auf Hündinnen (wobei wir auch in der Nachbarschaft keine unkastrierten Hündinnen haben, neulich trafen wir im Wald eine, die fand er nicht interessanter als jeden anderen Hund) und wir haben somit noch eine Weile Bedenkzeit, denn eine Frühkastration kommt nicht in Frage, er soll erst richtig erwachsen sein. Es gibt ja auch Rüden, die nicht "Notgeil" sind, d.h. die zwar auf Hündinnen entsprechend reagieren aber nicht leiden (abmagern, jaulen, weglaufen, ...)

Mitglied inaktiv - 19.04.2012, 12:16



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Ich würde einfach mal fragen,ob eine Steri reichen würde.Denn es geht denen ja sicherlich auch nur ums Vermehren. Ich finds dcht beruhigend zu lesen,das es auch junge Rüden gibt,die nicht kastriert sind und nicht,,notgeil,, In unserer HuschuGruppe ist ein 8monate alter Schäferhund,der sowas von do minant ist,auch seinem Herrchen gegenüber.Er besteigt fast jede Hündin,fie sich nicht schnell genung von ihm in Sicherheit bringt.Abrufen lässt er such dadurch sogut wie garnicht. Dem Herrchen wurde vom Trainer au h ans Herz gelegt,mal über ne Kastration nachzudenken,ich möchte mir nicht ausmalen was er tun würde,wenn er ne Läufige Hündin trifft. Solange dein Hund so easy ist....reicht doch sicherlich ne Steri

von Juli1979 am 19.04.2012, 13:14



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solange keine gewichtigen Gründe vorliegen. Wenn sowohl ihr als auch der Tierarzt eine Sterilisation befürworten würdet, macht das doch einvernehmlich und schickt eine Bescheinigung über eine "Unfruchtbarmachung". Welche Ansprüche Tierheime an Abnehmer stellen, finde ich teilweise aber schon hahnebüchern. Im Grunde müssen sie froh sein um jeden guten Vermittlungsplatz.

von like am 19.04.2012, 14:01



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Tierschutzabeit hört aber nicht bei der Vermittlung der Tiere auf. Es ist viel viel mehr als das. Dabei sind Kastrationen etc einfach unerlässlich sonst bleibt es trotz aller Vermittlungsbemühungen (und Erfolge) ein Fass ohne Boden.

von Früchtchen am 19.04.2012, 14:06



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Ja, wenn man wieder sieht, wie manche hier einfach werfen lassen, weil die Welpen so süß sind... Deshalb ja: Generell richtig aber im Einzelfall diskussionswürdig. Die "Unfruchtbarmachsungsbescheinigung" ist eine gute Idee.

Mitglied inaktiv - 19.04.2012, 14:15



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ich trau mir zu, einschätzen zu können, ob jemand seinen Hund so hält, dass kein unerwünschter Nachwuchs entsteht. Ich hab z.B. seit 25 Jahren Hunde und noch nie den Fall einer unerwünschten Trächtigkeit. So schwer ist das ja wohl auch nicht für normal verantwortungsbewusste Menschen. Beim Rüden reicht bloßes Nicht-Streunen-Lassen schonmal aus. Ich bin bei den Ansprüchen mancher Tierschutzvereine schon am Kopfschütteln, z.B. wollte ich mal ein Meerschweinchen vom Tierschutz haben, damit meins nicht allein leben muss nach Versterben des Partners und hab als Antwort bekommen: Auslauf im Sommer in riesigem Freigehege und Haltung im Winter und nachts im Käfig 70 auf 140 sei nicht artgerecht - ich müsste einen Freilauf im Zimmer bauen (mein Hund hätte sich gefreut) und sie geben mir keins ( sprich: lassen den Steuerzahler weiterhin die Kosten für die Unterbringung zahlen ). Da konnt ich dann nur noch den Kopf schütteln.

von like am 19.04.2012, 15:09



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Ich sehe es genauso. Aber was ich nicht kapiere, ist warum dieser Hund ueberhaupt unkastriert vermittelt wurde. Ich adoptiere niemals ein unkastriertes Tier raus. Damit waere das Problem keines mehr.

von Pamo am 20.04.2012, 15:47



Antwort auf Beitrag von Pamo

Er war doch erst 14 Wochen alt - das ist beim Hund eindeutig zu früh. Hier werden sogar erwachsene Hund unkastriert vermittelt, wieder mit Kastrationsauflage, das finde ich dann auch komisch.

Mitglied inaktiv - 21.04.2012, 13:36



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Naja, hier sagt man Fruehkastration ab 6 Wochen - wenn das notwendige Gewicht erreicht ist und das Tier gesund ist. Also ist 14 Wochen nicht eindeutig zu frueh, nur eben eine andere Definition von zu frueh. Aber dass die ausgewachsenen Tiere unkastriert rausgegeben werden - unbegreiflich.

von Pamo am 21.04.2012, 16:54



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Ob Kastration oder Sterilisation ist sicherlich fuers Tierheim unerheblich, hauptsache keine Vermehrung. Allerdings sehe ich den Vorteil der Sterilisation nicht, denn da entgehen dir alle Vorteile der Kastration. Der Hund wird weiterhin decken wollen - willst du das?

von Pamo am 19.04.2012, 15:16



Antwort auf Beitrag von Pamo

Wie ich oben schrieb - wenn er weder Probleme hat noch macht, würde ich ihn lieber ganz lassen.

Mitglied inaktiv - 19.04.2012, 17:56



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Dann hat die Sterilisation.

von Pamo am 19.04.2012, 19:15