Hallo zusammen,
ich hoffe, eine/einer kann das Durcheinander, das seit Samstag bei mir im Kopf herrscht, sortieren helfen.
Bis Samstag hatte ich angenommen, dass Hunde Kartoffeln (gekocht) ohne Limit bekommen dürften, weil Hunde die Nährstoffe nicht gut verwerten könnten. Möhren dagegen nur sparsam, weil sie fast wie Leckerlis für Hunde wären.
Am Samstag hat eine Verwandte, selbst seit langem Hundebesitzerin, genau das Gegenteil behauptet: Möhren ad libitum, Kartoffeln sparsam.
Was stimmt den nun? Ich koche für unsere Hündin Gemüse selber - bislang mit vielen Kartoffeln (2/3 Kartoffeln, 1/3 Gemüse).
Danke für Antworten,
Gruß
Heike
von
Heike-SU
am 16.11.2015, 12:28
Natürlich verwerten Hunde Kartoffeln - in gekochtem Zustand ( roh wäre eh schädlich). Das sind hochwertige Kohlenhydrate, es ist ein Märchen, dass Hunde die nicht verwerten könnten. Der Hund hat sich in den Jahrtausenden der Domestikation auch ernährungstechnisch an das Leben beim Mensch und als "Müllkippenräumer" angepasst und produziert im Gegensatz zum Wolf ein Enzym, mit dem er Kohlenhydrate aufspalten kann. Auch Karotten verwertet er. Karotten im Übermaß könnte evtl. wegen des Vit. A irgendwann Probleme machen - wie beim Mensch aber auch - das wird ja vom Körper nicht ausgeschieden wie die wasserlöslichen Vitamine. In normalen Mengen aber ist Karotte absolut unbedenklich. Kartoffel auch. Kartoffeln haben mehr Kalorien als Karotten - so grob über den Daumen wohl doppelt so viele. Nur halt auch die Eiweiße nicht vergessen - aus hochwertigem Fleisch/ Innereien etc. Bei Magen-Darm-Problemen empfiehlt sich die Moro'sche Möhrensuppe - googlen!
von
like
am 16.11.2015, 16:59
Läßt sich pauschal nicht beantworten. Kommt auf viele Faktoren an: Rasse, Alter und Gesundheitszustand des Hundes. In welcher Form die Karotten (wie lange gekocht) Mischungsverhältnis zum Fleisch und anderem Gemüse, etc..
von
amadeus_hates_music
am 27.11.2015, 00:05
