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Labrador oder Beagle

Thema: Labrador oder Beagle

Hallo Zusammen, wir möchten uns im Sommer einen kleinen Welpen kaufen und haben uns für einen Labrador entschieden. Eine Verwante hat nun einen Beagle bekommen und unser Sohn (fast 4) ist hin und weg. Wie sind eure Erfahrungen mit Labrador oder Beagle im Verhalten zu kleinen Kindern oder Katzen? Klar ist Erziehung sehr wichtig aber ein wenig wird ja auch mit den "Genen" vererbt :-) LG Ronja

von ronja73 am 17.04.2012, 11:21



Antwort auf Beitrag von ronja73

Ich finde Beagle toll, würde dann aber natürlich einen "Beagle in Not" nehmen. Meine Hunde (spanischer Straßenmix, w, 8, seit 7 Jahren bei uns und deutscher Kellermix, wahrscheinlich Labrador und Border Collie mit drin, 9 Monate, seit 6 Monaten bei uns, beide vom Tierschutz) sind völlig problemlos mit unseren 2 Katzen (beide 13) und den Kindern. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 17.04.2012, 11:30



Antwort auf Beitrag von ronja73

Mhhh also mal ein kleiner Vergleich: Beide Hunderassen gibt es zu Unmengen im Tierschutz (auch Welpen davon) Beide Hunderassen gelten als unkontrollierbar verfressen und leiden beide zu Fettleibigkeit Beide Hunderassen können einen Jagdtrieb entwickeln, bzw der Beagle wohl noch eher und das sehr ausgeprägt (!), der unbedingt in positive Bahnen umgelenkt werden muss Beide Rassen wollen eine Aufgabe, wollen bewegt werden und wollen ARBEITEN und sind keine reinen Familienhunde Der Beagle ist zudem ein Meutehund und am glücklichsten in Hundegesellschaft Der Labrador wird um einiges Größer und neigt - je nach Zucht/Herkunft - zu sensiblem/unsicheren Fehlverhalten. Der Beagle ist dickköpfig und teils echt eigen. Labrador will gefallen und macht für Leckerlis alles Beide sind toll mit Kindern und Katzen, sofern sie an sie gewöhnt sind/werden. Wobei ein Labrador (vor allem ein Junghund) nochmal eine ganz andere Wucht beim Spielen entwickeln kann als ein Beagle. Beides interessante Rassen die absolut unterschätzt werden was Bewegungsdrang und Arbeitseifer anbelangt.

von Früchtchen am 17.04.2012, 11:43



Antwort auf Beitrag von Früchtchen

Und ergänzend: ein Labbi will am liebsten regelmässig in einem Gewässer toben dürfen - das wurde ihnen quasi angezüchtet...

Mitglied inaktiv - 17.04.2012, 11:54



Antwort auf Beitrag von ronja73

falls ihr bei köln wohnt: http://presenter.comedius.de/design/bmt_standard_10001.php?f_mandant=bmt_koeln_d620d9faeeb43f717c893b5c818f1287&f_bereich=Vermittlung++mittelgro%DFe+Hunde+&f_seite_max_ds=10&f_aktuelle_seite=1&f_aktueller_ds=41538&f_aktueller_ds_select=8&f_e_suche=&f_funktion=Detailansicht geht ins tierheim! die haben auch immer wieder welpen! viel spaß und viele grüße

von trüffel am 17.04.2012, 11:54



Antwort auf Beitrag von ronja73

Wenn es euer erster Hund ist würde ich von einem Beagle abraten, auch wenn sie noch so knuffig ausschauen.

von mama von Joshua am 17.04.2012, 13:01



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Ich schliesse mich "Mama von Joshua" an. Ich finde nicht, dass ein Beagle ein passender Hund für Unerfahrene ist. Wir haben hier Nachbarn, die haben 30 Jahre lang Rottweiler gehabt, mal einen mal zwei gleichzeitig. Die Hunde waren wahnsinnig gut erzogen, wirklich vorbildlich. Jetzt haben die seit einem Jahr einen Beagle, auch der ist für einen Beagle schon ganz gut erzogen, aber die Leute haben Ahnung und stecken einen wahnsinns Arbeit in den Hund und betonen immer wieder, dass es wahnsinnig schwierig ist diesen Hund zu erziehen. Meine Schwiegereltern hatten auch einen Beagle, ein herzensgutes Tier, hat nie einer Fliege was zu leide getan, hat aber auch nie so richtig gehört und ohne Leine konnte er nie laufen.

von Anja+Calvin am 17.04.2012, 14:13



Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

wenn sie etwas wittern- so süß sie sind, aber ersthunde sind es nicht unbedingt lappis brauchen ebenfalls aufgaben bei beiden kann man durch such spiele auf dem wege recht gut beschäftigen beides sind aber nun mal keine hunde die " so nebenher" laufen

von RM- am 17.04.2012, 14:45



Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

***Jetzt haben die seit einem Jahr einen Beagle, auch der ist für einen Beagle schon ganz gut erzogen, aber die Leute haben Ahnung und stecken einen wahnsinns Arbeit in den Hund und betonen immer wieder, dass es wahnsinnig schwierig ist diesen Hund zu erziehen.*** Das sagt das Herrchen von Beagledame "Mayla" in der Hundeschule auch immer. Er hatte schon Jahre vorher Hunde, aber mit dem Beagle kommt er an seine Grenzen. Der Hund ist 2,5 Jahre alt, ein Jagdtrieb ohne Ende, ohne Leine laufen lassen geht überhaupt nicht, an der Leine auch nicht wirklich der Brecher und wenn man dem Hund einmal irgendwas erlaubt, ist es sehr schwierig ihm das wieder abzugewöhnen. Ausserdem ist der Hund wie ein Staubsauger, der inhaliert wirklich alles. Da ist es egal, ob es sich um ein Leckerli oder ein Fleischkäsebrötchen eingewickelt in Alufolie handelt (welche dann operativ entfernt werden musste).

von mama von Joshua am 17.04.2012, 15:07



Antwort auf Beitrag von ronja73

und kann Dir sagen,es ist kein Hund es ist ein beagle..stur,verfressen..aber sowas von herzensgut und kinderlieb Es ist allerdings nicht mein Ersthund,hab schon Hunderfahrung mit verschiedenen Rassen..aber es ist der erste Hund,wo ich den Mülleimer wirklich verstecken muss. Aber kinderlieb ist sie ohne Ende,und wirklich herzensgut..aber sie braucht ne führende Hand,sonst tanzt sie Dir auf dem Kopf rum.Aber es ist ein sehr freundlicher und sehr aufgeschlossener Hund,aber sie hat auch Power ohne Ende.

von Pelle am 17.04.2012, 15:45



Antwort auf Beitrag von Pelle

bei uns in der Hundeschule hatte jemanden einen beagle,der gehörte zu den Besterzogensten Hunden die jemals dort waren..also auch das ist möglich,aber es ist extreme Arbeit..wie sagte mal der Lehrer dort zu einer Dame die auch mit nem Beagle kam und sich etwas schwer tat(ok,die dame war 70 und fand beagle vom Aussehen toll,mehr wusste sie zu dem Hund nicht) wer sich einen mercedes kauft muss lernen einen mercedes zu fahren :-)

von Pelle am 17.04.2012, 15:50



Antwort auf Beitrag von ronja73

Weder noch, außer, Du bist in der Lage, sie jagdlich zu führen.

von Caipiranha am 17.04.2012, 19:10



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Ich habe eine labbi dame 10 jahre alt kommt aus einer arbeitslinie, apportiert gerne wird jedoch nicht jagdlich gefuehrt und der kannst du den hasen auf den ruecken binden es wuerde sie nicht " jucken" . Jedoch sind solche ausnahmen bei labbis und erst recht bei beagles die minderheit. Ich habe festgestellt dass vor allem schoko labbis im gegensatz zu den schwarzen oder blonden mehr temperamtent und bolziger sind als die anderen. Wollen auf alle faelle beschaeftigt werde. Beagle waere kein hund fuer mich, zum einen sehr jagdfreudig ich kenne keinen beagle der ohne leine laufen kann zum anderen wuerde mich doch das typische beaglejagdlaeuten etwas nerven, nix fuer meine ohren... Viel glueck bei der weiteren entscheidung Lg

von Mupflbubi am 17.04.2012, 21:04



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Endlich mal wahre Worte! Das sind beides Jagdhunderassen und nicht dafür gemacht nebenher in der Familie zu laufen!

von Andrea_30 am 18.04.2012, 12:05



Antwort auf Beitrag von ronja73

viel auslauf, viel bewegung viel aufgabe wenn ich so daran denke das MEIN sohn mit 8 jahren den vogel zeigt ( also bildlich nicht wörtlich) ob ein 4 jähriger junge bei wind und wetter ne halbe stunde stunde durch die botanik laufen wollte ich habe festgestellt das ein hund extrem zeitintensiv ist und wenn keiner zuhause ist und der hund muss aber raus, was machste mit dem kind?? meines kann auch schon mal ne std alleine bleiben-- es muss gut organisiert sein und sowohl beagle und lappis sind recht anspruchsvolle hunde

von RM- am 17.04.2012, 21:33



Antwort auf Beitrag von ronja73

Auch ich würde sagen bei so kleinen Kindern keinen von beiden Rassen. Wir selber haben einen Australien Terrier seit 4 Jahren. Zum Zeitpunkt der Anschaffung waren meine Jungs 4 und 8. Wir haben immer wieder den Labbi meiner Freundin hier. Das ist schon ein krasser Unterschied. Der Labbi rennt zwischendurch auch mal problemlos meinen jetzt 7-Jährigen über den Haufen. Er ist ein total liebes Tier, ohne Zweifel. Jedoch würde unser Aussi nie auf die Idee kommen und Alexander das Eis aus der Hand zu "klauen". Beim Fressen ist er gnadenlos. Ebenso solltest Du die Kraft, die auch ein Beagel hat nicht unterschätzen. Bedenke auch, der Hund verweilt länger in der Familie. SElbst mein inzwischen fast 12 Jahre alter Sohn (kein Hungerlappen) darf mit einem Labbi nicht mal Gassi gehen. Er kan n ihn garantiert nicht halten, wenn der Labbi mal anzieht. Außerdem darf auch auch von der Hundeverordnung nicht mit ihm raus. Daher solltet Ihr vielleicht auch nochmal darüber nachdenken welchen "Zweck" der Hund erfüllen soll, Familienhund oder Elternhund? LG Anke

von bikermouse66 am 18.04.2012, 14:38