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kleine Katze zugelaufen, was nun?

Thema: kleine Katze zugelaufen, was nun?

Tierheim gibt es hier nicht. Tierhilfe etc ist ein Fremdwort. Andere Leute hier zu fragen ist unsinnig, weder verstehe ich sie (oder umgekehrt) noch haben die Sinn für diese Findelkinder. Aber ich kann schauen ob ich sie ca 14 Tage interimsweise aufnehme. Morgen kann ich vielleicht einen Veterinär aufsuchen ( was der allerdings nimmt, weiß ich nicht und mein Budget ist diesen Monat echt begrenzt) Entwurmen und auf Flöhe werde ich sie auf alle Fälle untersuchen lassen müssen.( schätze sie hat evtl Katzenschupfen, ob sie wie alle Katzen, die ich bisher gesehen habe auch Räude hat, weiß ich nicht, so macht sie einen dünnen, aber fitten und sonst gesunden Eindruck) Heute ist ja Sonntag und alles ist zu, Tankstelle hat auch keine auf. Schätze die Katze auf 10-12 Wochen. Wie barft man so kleine Katzenkinder? Die andere Option wäre natürlich zu such ob man das Muttertier findet... ( kann aber sein, daß das der Tod für das Kätzchen bedeuten kann , hier werden noch gerne Jungtiere entsorgt) Mein Mann wird keine Katze dulden. Suche Ideen.

von reblaus am 27.10.2013, 14:06



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wo wohnst du denn?

von pothi am 27.10.2013, 14:24



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Im Südeuropäischen Ausland, gerade erst hier her gezogen.

von reblaus am 27.10.2013, 14:39



Antwort auf Beitrag von reblaus

Das ist ja alles saublöd Das wird Dir bestimmt noch öfter passieren, wenn es bei Euch keine Tierhilfe oder TH o.ä. gibt. Das Einzige was mir einfällt: Kennst Du niemanden aus Deutschland, der die Kleine aufnehmen kann? Wieso "duldet" Dein Mann keine Katze?

von Sunny76 am 27.10.2013, 14:43



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Er mag Katzen einfach nicht. Dazu kommt , daß ich selbst nicht weiß wie es hier mit uns weitergeht. Es kann sein, daß ich hier von ein auf der anderen Minute raus muß, die Vermieterin ist wohl untergetaucht, da sie sich auf nix mehr meldet und bei einem Anruf ein Mann behauptet hat, der Bank gehöre diese Wohnung nun... dazu habe ich derzeit keine Papiere (gestohlen) und ein aufgebrochenes Auto... alles was man nicht braucht. Aber so lange es mir und den Kindern und meinem Mann in D gut geht, will ich nicht klagen. Ein Katzenexperte bin ich nun nicht, aber auch nicht ganz dumm. Da ich gestern nicht zum einkaufen kam , ist auch nicht viel an Auswahl an Essen da, aber ich habe Erfahrung mit Hundebarf... ;-) da werde ich auch noch etwas für diese Kleine zusammenzaubern. Aber wohin mit Ihr langfristig? Klar kann ich sie gut genährt in die Freiheit entlassen.... aber das ist ja nun auch nicht das grüne vom Ei, zumal sie sehr verschmust scheint und den Kontakt zu uns Menschen sucht...

von reblaus am 27.10.2013, 14:59



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Wende Dich an Tierhilfen. Im südeuropäischen Ausland - Spanien? Griechenland? Türkei? - gibt es die durchaus. Wenn Du mir das Land und die nächstgrößere Stadt in der Umgebung nennen magst, gucke ich mal. Grundsätzlich wäre das Minimalprogramm natürlich schick: Füttern, entflohen, entwurmen, Katzenschnupfen behandeln, in ein paar Monaten kastrieren - und sich über das neue Haustier freuen. Aber wenn das keine Option ist, dann müssen andere Lösungen her. Katzen barfen sich anders und komplizierter als Hunde, also sollte es keine Dauerlösung sein. :-) Aber für den ersten Abend geht's natürlich. Gib ihr eher Huhn als Pansen und keine Knochen. ;-)

von miebop am 27.10.2013, 18:08



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Also , habe mit den Kinder heute Nachmittag, die Umgebung abgesucht und die Quelle gefunden. Es ist ein Haus, das nicht bewohnt wird, aber es sind saubere und benutzte Futternäpfe da, sämtliche dortlebende Katzen sehen recht gesund aus ( nicht wie sonst die Streuner hier) keine hat tränende Augen oder räudiges Fell. Da habe ich schon Tierheimfotos aus d gesehen, die einen schlechteren Zustand der dortigen Tiere offenbart haben. Kurzerhand haben wir uns entschlossen die Kleine wieder dorthin zurückzubringen. Ich denke, wenn ich hier eine Aufnahmestelle finde, die sich bereit erklärt, sie aufzunehmen und zu vermitteln, werde ich sie ohne Probleme dort wieder auflesen können. Zu essen gabs hier gekochte, geraspelte Karotte mit Haferflocken und weiteren Vollkornflocken und etwas altes Brot zu einem Brei vermischt, dazu ein paar Tropfen Olivenöl und einwenig gematschte Banane darunter. Bitte nicht schreien, aber mehr gab die Küche nicht her. Der Kleinen hats geschmeckt. Sie hat geschlafen und gekuschelt, pipi gemacht, es ging ihr hier nicht schlecht. Und "zuhause" wird sie sich bestimmt zu ihren Geschwistern gesellen. Ich habe selbst einige Tiernothilfen in D und der Schweiz angeschrieben , wer hier Vorort ist und sie aufnehmen könnte zur Vermittlung. Ich denke morgen werde ich schon die eine oder andere Antwort haben. Mehr kann ich nicht tun. ( ich hätte sie gerne zum Tierarzt gebracht oder ins Tierheim (abgeben soll recht viel Geld kosten) in die nächste Stadt, aber erstmal brauche ICH neue Ausweispapiere und die sind teuer. Und Das Auto ist auch noch da, die Polizei wird es nicht auf lange Sicht akzeptieren, nur mit Folie zu fahren... Wir werden öfters nach dem Verbleib und dem Zustand der Tiere dort sehen. Danke reblaus

von reblaus am 27.10.2013, 19:22



Antwort auf Beitrag von reblaus

Ich würde mich erkundigen, ob es bei euch irgendwo ein TNR-Programm (trap, neuter, release) gibt und denen einen Hinweis auf diese Kolonie von Katzen geben. Du könntest auch eine Notiz bei den Futternäpfen hinterlassen und auf Kontaktaufnahme bitten, um zu erfahren ob das evtl. bereits gemacht wird. Viel Glück.

von Pamo am 27.10.2013, 21:36



Antwort auf Beitrag von Pamo

Werde ich so weit es mir möglich ist machen. Allerdings spreche ich die Sprache hier kaum, nur ein wenig Hochsprache, daher wird das mit dem Zettel nicht gehen. Und wenn muß das sehr ruhig und unter der Hand erfolgen, sonst sind die Tiere eher alle tot. Das ist hier so die Mentalität, die Dummen und geistig Verrückten , die eigentlich eingesperrt gehören kümmern sich um die Katzen,... ist hier die gängige Meinung.

von reblaus am 28.10.2013, 10:49



Antwort auf Beitrag von reblaus

in welchem land lebst du? das würd mich jetzt schon interessieren.

von pothi am 28.10.2013, 12:32



Antwort auf Beitrag von reblaus

Ja, kann ich mir vorstellen. Die meisten betrachten die Streuner als Ungeziefer und wollen dies loswerden. Den Zettel kannst du dir von einem Bekannten, der der Sprache mächtig ist, schreiben lassen und dann hinterlassen?

von Pamo am 28.10.2013, 12:35