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Kastration

Thema: Kastration

ich will keine neue diskussion entfachen, habe nur heute deisen Artikel quasi druckfrisch bekommen und fand ihn sehr informativ http://diepresse.com/home/meinung/wisskommentar/1377517/Fruehkastration_Skalpell-sollte-immer-nur-Ultima-Ratio-darstellen

von Mupflbubi am 25.03.2013, 21:30



Antwort auf Beitrag von Mupflbubi

abgespeichert

von like am 25.03.2013, 23:27



Antwort auf Beitrag von Mupflbubi

Ich habe keinen Hund, aber mehrfach gelesen dass die Kastration bei Hunden problematisch sein soll. Ist das bei Katzen auch so? Gibt es darüber Informationen? Oder vertragen Katzen die Kastration einfach besser?!

von Kolkrabe am 26.03.2013, 10:04



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

Bei Katzen hat man eigentlich keine große Wahl. Haben sie Freigang ist es unerläßlich sie zu kastrieren, alles andere ist verantwortungslos und schafft nur noch mehr ungewollte Katzen. Und Wohnungskatzen, die unkastriert sind werden entweder dauerrollig (und das ist Quälerei für die Katze) bzw. markieren (Kater), wer will das schon.

von lejaki am 26.03.2013, 10:20



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

Da viele Katzen unbeaufsichtigte Freigänger sind, hat man nicht den Luxus sich darüber Gedanken zu machen.

von Pamo am 26.03.2013, 10:49



Antwort auf Beitrag von Pamo

ich frage mich nur wieso die Katzenkastration so "selbstverständlich" ist, während es bei Hunden scheinbar schwieriger und weniger selbstverständlich ist. Daher interessiert es mich nur ob Hunde tatsächlich mehr gesundheitliche Probleme als Katzen dadurch haben, oder ob es bei Katzen nur eher in Kauf genommen wird dass auch sie gesundheitliche Nachteile erleiden könnten, man aber da nur eine unfreiwillige Vermehrung unterbinden möchte Ich habe ja auch beide Katzen kastrieren lassen, den Kater sogar recht früh.

von Kolkrabe am 26.03.2013, 12:10



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

wir haben beide hündinnen nach der ersten läufigkeit kastrieren lassen, beides waren / sind große rassen, es gab keinerlei probleme oder komplikationen- erst recht keine nachteile. die erste hündin wurde über 14 jahre alt, die zweite ist jetzt 3. beide waren / sind nicht übergewichtig und haben sich auch im verhalten nicht verändert. vg,iris

von iriselle am 26.03.2013, 12:16



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

du hast bei Freigängerkatzen einfach keine Wahl, denn du kannst ungewollte Fortpflanzung dann nicht verhindern. Bei Hunden hast du aber die Wahl, da man die Fortpflanzung bei normaler Hundehaltung vollkommen unter Kontrolle hat. Wer die Wahl hat, kann sich über Risiken, Vor- und Nachteile informieren. Insofern denke ich, bei Katzen sind die Vor- und Nachteile ga nicht so genau untersucht, da es ja praktisch keine Relevanz für die Halter hat, darüber Bescheid zu wissen.

von like am 26.03.2013, 12:42



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

das ist eine kulturelle Sache speziell in Deutschland wird das so kritisch gesehen ich kann dir berichten, dass in den USA alle verantwortungsvollen Tierhalter sowohl Hündinnen als auch Rüden kastrieren lassen ein unkastriertes Tier ist dort immer ein Zeichen von Verantwortungslosigkeit und wenn dein Tier unkastriert aufgegriffen wird, dann erhälst du es nur kastriert und geimpft vom Tierheim zurück und darfst dafür die Kosten tragen bei Katzen ist das anders, weil sie als zu unbedeutend angesehen werden

von Pamo am 26.03.2013, 12:43



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

beides finde ich nötig und beim Hund nicht wirklich schwieriger als bei der Katze...ich finde es wird einfach zuviel Aufhebens drum gemacht...das ist eine Routine OP der Hund oder die Katze sind am nächsten Tag meistens schon wieder völlig normal und damit hats sich.

von desire am 26.03.2013, 12:46



Antwort auf Beitrag von Pamo

ham bei vielem etwas andere Ansichten als der durchschnittliche Europäer. Sei's beim Waffenrecht, bei Nacktheit von Kindern im eigenen Garten oder bei militärischen Interventionen in islamischen Staaten. Man muss das nicht alles kritiklos adaptieren, nur weil es aus den USA kommt.

von like am 26.03.2013, 13:27



Antwort auf Beitrag von like

von kritikloser Adaption war auch nie die Rede

von Pamo am 26.03.2013, 14:27



Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

***ich frage mich nur wieso die Katzenkastration so "selbstverständlich" ist, während es bei Hunden scheinbar schwieriger und weniger selbstverständlich ist.*** Wenn man ein wenig nachdenkt, ist die Lösung ganz einfach: Katzen sind allein draussen unterwegs und können sich unkontrolliert vermehren. Der Hund ist im Normalfall an der Leine und an deren anderen Ende ist der Mensch, der aufpasst dass da nix passiert. Wenn man einen Hund richtig hält und dieser keine Probleme in Form von Scheinträchtigkeit etc. hat ist eine Kastration meiner Meinung nach alles andere als notwendig, gerade bei Hündinnen ist es ein riskanter und risikobehafter Eingriff. Selbst unser TA rät von der Kastration ab, wenn es nicht wirklich erforderlich ist.

von mama von Joshua am 26.03.2013, 17:21



Antwort auf Beitrag von desire

***beides finde ich nötig*** Warum ?

von mama von Joshua am 26.03.2013, 17:23



Antwort auf Beitrag von Pamo

Dafür würde ich auch Prüderie akzeptieren.

von Lauch1 am 26.03.2013, 18:38



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

weil es schon genügend ungewollte Welpen gibt und es Leute gibt die nicht ständig aufpassen können oder wollen.

von desire am 26.03.2013, 19:14



Antwort auf Beitrag von Lauch1

bzw. gehen nicht mit den Hunden Gassi, sondern diese verbringen den größten Teil ihres Lebens im eingezäunten Garten - da gibts weniger Hundekacke auf den Bürgersteigen ganz ohne dass man einen Beutel benutzt

von Pamo am 26.03.2013, 19:24



Antwort auf Beitrag von Pamo

Hauptsache meine Brut steigt nicht rein.

von Lauch1 am 26.03.2013, 20:09



Antwort auf Beitrag von Pamo

***gehen nicht mit den Hunden Gassi, sondern diese verbringen den größten Teil ihres Lebens im eingezäunten Garten*** ...und da wundern sich die Amis, dass sie so fett sind.....

von mama von Joshua am 27.03.2013, 11:02



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

ich kenne auch fette Amis ohne Hunde und dünne Amis mit Hunden und umgekehrt MvJ, das ist wirklich zu pauschal gedacht

von Pamo am 27.03.2013, 11:27



Antwort auf Beitrag von desire

***weil es schon genügend ungewollte Welpen gibt und es Leute gibt die nicht ständig aufpassen können oder wollen.*** Habs unten schon geschrieben....viele Welpen werden mal flugs ohne Hirn einschalten produziert weil man ja die Gene seines soooo tollen Hundes weitervererben will. Gewinnbringend an irgendwen verscherbelt und die neuen Hundehalter irgendwann überfordert und/ oder genervt, Welpe muss wieder weg.... Unfallwelpen findet man eher selten. Wenn man mit seinem Hund unterwegs ist kann man immer aufpassen (gerade wenn man weiss, dass seine Hündin gerade läufig ist), nicht aufpassen wollen ist eine andere Sache. Die, die aber nicht aufpassen wollen sind auch diejenigen die behaupten, ihr Hund wolle nur spielen, der Hund sei ein Tutnix oder das habe der noch nieeee gemacht.

von mama von Joshua am 27.03.2013, 14:01



Antwort auf Beitrag von Mupflbubi

Für das Tier finde ich es besser wenn es kastriert ist! Unsere Kaninchen sind kastriert, der Kater und auch unsere Frettchenfähe(bei der es mir echt schwer fiel weil es ja eine Bauch OP ist aber ohne die OP kann sie eben sterben). Ein Hund ist oft so ein vermenschlichtes Tier und die Leute denken, Männer werden ja auch nicht kastriert. Völlig falsche Denkweise. Hätte ich einen Hund, ich würde es da auch machen lassen.

von Princess01 am 26.03.2013, 13:53



Antwort auf Beitrag von Princess01

***Für das Tier finde ich es besser wenn es kastriert ist*** Warum soll es für das Tier besser sein wenn es kastriert ist ? Weil man dann als Hundehalter noch mehr nen Lenz schieben kann wenn eine läufige Hündin vorbeikommt statt seinen Hund an der Leine zu führen damit nichts passiert ? ***Ein Hund ist oft so ein vermenschlichtes Tier und die Leute denken, Männer werden ja auch nicht kastriert. Völlig falsche Denkweise*** Meine TÄ meinte damals zum Thema Kastration: "Lassen sie sich die Gebärmutter entfernen, weil sie mal Krebs bekommen KÖNNTEN ?" Um ungewollten Nachwuchs zu verhindern gibt es andere Möglichkeiten, die nicht dauerhaft sind (z.B. Hormonstäbchen). Oder man passt einfach auf seinen Hund auf. Unsere Hündin ist mittlerweile 3 Jahre alt, kommt gut durch die Läufigkeit und wird während dieser Zeit (insbesondere an den kritischen Tagen) an der Leine geführt und jeder Rüdenhundehalter den ich nicht kenne wird gebeten seinen Hund anzuleinen. Warum sollte ich sie da so einer unnötigen OP aussetzen ?

von mama von Joshua am 26.03.2013, 17:30



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Das man den Hund an der Leine führt ist ja wohl klar, was hat das nachlässig sein mit Kastration zu tun? Ich finde, wenn man nicht züchten will, muss man dem Tier doch nicht die Läufigkeit antun. Bei Frettchen z.B. muss man es machen da sie sonst auch sterben können. Es gibt so viele ungeliebte Welpen etc, deshalb bin ich ganz klar für Kastration.

von Princess01 am 27.03.2013, 13:25



Antwort auf Beitrag von Princess01

***Das man den Hund an der Leine führt ist ja wohl klar, was hat das nachlässig sein mit Kastration zu tun?*** Wieso ist es klar, dass man den Hund an der Leine führt ? Es gibt Hundeauslaufgebiete, Freilaufgebiete und auch eine Menge Orte ohne Leinenpflicht. Wenn wir in einem Ort ohne Leinenpflicht sind, darf mein Hund SELBSTVERSTÄNDLICH frei neben mir laufen ohne Leine, denn er ist gut erzogen und gefährdet niemanden. Kommt uns jemand entgegen leine ich an und lasse den Hund ggf. absitzen. Sind im Freilaufgebiet mehrere Hunde unterwegs ist es natürlich für alle Hundehalter leichter, wenn man nicht aufpassen muss, weil der Hund kastriert ist. Das meinte ich mit Nachlässigkeit. Ansonsten bitte ich alle Hundehalter (von denen ich sicher weiss, dass der Rüde nicht kastriert ist und auch bei fremden Hunden), diesen anzuleinen, bis wir vorbei sind. ***Ich finde, wenn man nicht züchten will, muss man dem Tier doch nicht die Läufigkeit antun.*** Erklär mir doch bitte mal, was man einem Hund (ich rede explizit von einem Hund) mit der Läufigkeit antut ? Unsere ist in der Zeit nur etwas verschmuster, schläft mehr und frisst etwas weniger als sonst.Die Blutung ist kaum wahrnehmbar und auch sonst hinterlässt sie keinen leidenden Eindruck. Was tu ich also meinem Hund mit der Läufigkeit, die alle 7-8 Monate einmal auftritt, an ? ***Bei Frettchen z.B. muss man es machen da sie sonst auch sterben können.*** Vielleicht solltest du das dann schon richtig schreiben, wenn du sowas behauptest. Die Kastration ist bei Fähen wichtig, weil sie sonst an einer Östrogenvergiftung sterben können. Bei männlichen Tieren wirds empfohlen, weil sie während der Ranz komisch riechen, alles markieren und das Krebsrisiko erhöht ist. In diesem Fall würde ich wohl auch kastrieren lassen- das kannst du auch mit nem Hund nicht vergleichen, da gibts keine Östrogenvergiftung und markieren tut ein Hund auch noch nach der Kastration. ***Es gibt so viele ungeliebte Welpen etc, deshalb bin ich ganz klar für Kastration.*** Und warum gibt es diese vielen Welpen ? Weil es genug Hundehalter gibt, die ihren Hund soooo toll finden, dass er unbedingt mal Welpen haben muss. Da darf dann mal ein anderer auf der Hündin rumjuckeln, die Welpen werden an irgendwen gewinnbringend verscherbelt, die neuen Halter sind total überfordert weil man auch oft gar nicht weiss welche Charakterzüge der Mischling hat und schups muss der Hund wieder weg. Unfallwelpen findet man eher selten....

von mama von Joshua am 27.03.2013, 13:55