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Impfungen bei Katzen und Nebenwirkungen...

Thema: Impfungen bei Katzen und Nebenwirkungen...

Hallo Katzenbesitzer, aus aktuellem Anlass (meinem knapp 6 Jahre alten Kater wurde heute Vormittag eine Krebsgeschwulst in der Nähe des Schultergelenks entfernt, noch weiß ich nicht, ob es weitere Probleme und Folgegeschwulste geben wird und bibber noch bis wir ihn am Nachmittag abholen können und dann noch etwas weiter bis der histologische Befund vorliegt) möchte ich euch darauf hinweisen, dass für solche Tumore offensichtlich recht häufig die Impfungen verantwortlich sind. Dies hat mir mein Tierarzt bestätigt. In den letzten Jahren hab ich ihn im Glauben, genau das richtige zu tun, jedes Jahr gegen Tollwut, Feline Leukose, Katzenseuche und -schnupfen impfen lassen. Inzwischen hab ich mich informiert. Viele Meinungen sprechen gegen jährliche Impfungen. Bitte schaut genau in diesem Bereich (also Schulter), wo sich diese Tumore offensichtlich bilden, weil dort geimpft wird, genau nach und reagiert schon bei der kleinsten Beule (ich dachte einige Zeit noch an eine gutartige Fettgeschwulst und war wenig besorgt) und fragt bei euren Tierärzten auch nach, ob eine jährliche Impfung wirklich nötig ist. Mein Tierarzt hat mich bisher nie darauf aufmerksam gemacht und fleißig geimpft - warum auch immer. Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, würde ich mich über Antworten freuen, ansonsten hoffe ich einfach nur, dass ich mit meinem Post manchen Mietzen und ihren Besitzern etwas Leid ersparen kann. LG, Lilly

von lilly munster am 17.12.2013, 13:26



Antwort auf Beitrag von lilly munster

Tumore an den Einstichstellen - ja, das kann vorkommen. Insofern stimme ich dir zu, dass durch Injektionen bei Katzen Geschwulste entstehen können. (Übrigens auch bei Menschen oder Hunden oder Meerschweinchen etc) Aber wie kommt dein Tierarzt darauf, dass diese Tumore zu Krebsgeschwülsten werden? Und dass speziell die Injektionen mit Impfstoffen diese Tumore bösartig werden lässt? Oder missverstehe ich da etwas?

von Pamo am 17.12.2013, 16:08



Antwort auf Beitrag von Pamo

Mein Tierarzt hat mir nur gesagt, dass seit längerem eine Diskussion besteht, ob die Impfstelle oder der Impfstoff dafür verantwortlich sein könnten, weil eben genau dort die Krebszellen häufiger als üblich gefunden wurden. Gerade bei Katzen eben im Bereich der Schulter, wo die Impfungen normalerweise erfolgen. Zu weiteren jährlichen Impfungen, da Kater Freigänger ist, hat er mir trotzdem geraten. Ich bin nun etwas verunsichert und würde mich über eure Erfahrungensberichte freuen... Tjo, mein Katerchen ist inzwischen wieder zuhause, auch relativ fit. Er darf noch nicht raus, versucht seine Wunde zu säubern, was aber nicht geht, weil er da nicht dran kommt. Er erhält als Ausgleich gerade eine extra Portion Streicheleinheiten von allen Familienmitgliedern... Nun ja, mir geht es nicht um eine Impfdiskussion, die viele von uns ja auch schon mit unseren Kindern durchlebt haben, sondern nur darum, dass man auch bei den geliebten Mietzen besser hinschaut und sich besser informiert und auch mal nachfragt beim Tierarzt. Ich hab das versäumt und mach mir nun Vorwürfe, die vielleicht unberechtigt sind, aber noch bin ich etwas verunsichert, ob ich nicht doch mit meinem "ich mach alles, was der Tierarzt empfiehlt" genau das falsche getan habe. LG, Lilly

von lilly munster am 17.12.2013, 17:08



Antwort auf Beitrag von lilly munster

Meinst Du ein Fibrosarkom? Es stimmt, dass das jährliche Impfen mittlerweile in den meisten Fällen als überholt angesehen wird. Und die Impfungen gegen Leukose und Tollwut sind ohnehin umstritten. Impfsarkome (eigentlich müsste es "Injektionssarkom" heißen) habe ich zum Glück noch nie erlebt. Man sollte aus dem Grund aber darauf achten, dass zum Beispiel in den hinteren Oberschenkel geimpft wird. Im Nottfall kann man den eher amputieren als bei einem Sarkom am Rippenbogen. Alles Gute für Deinen Kater!

von miebop am 17.12.2013, 16:32



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hast PN

von omabär am 17.12.2013, 20:00



Antwort auf Beitrag von lilly munster

Ich hab das, glaube ich, schon mal irgendwo hier geschrieben: In den USA ist es per Gesetz VERBOTEN Katzen ins Genick zu impfen. Weil: ein eventuell daraus resultierender Tumor bekannt ist und ein Kopf schlecht amputiert werden kann. Ein Bein hingegen schon eher.. Deshalb dürfen Katzen in den USA nicht ins Genick geimpft werden. Geht um die krebserzeugenden Adjuvantien im Impfstoff. (Die Selben wie im Schweinegrippeimpfstoff fürs gemeine Volk damals, übrigens..! Und das Zeug was in vielen Deorollern ist. Aluminium. u. A..) Alles Gute dem Pelzträger! LG ahm

von amadeus_hates_music am 17.12.2013, 22:46



Antwort auf Beitrag von lilly munster

Bisher noch nicht. Unsere werden in den Oberschenkel gepiekst, vorne knuddelt die Arzthelferin und hinten gibt es dann die Spritze. Allerdings sind wir noch nicht solange dabei, der Große wird 2 jetzt im März.

Mitglied inaktiv - 18.12.2013, 10:03



Antwort auf Beitrag von lilly munster

für eure Antworten und die PNs... Ja, es war lt. Tierarzt ein Fibrosarkom. Dieses wurde zum Glück früh erkannt und war auch von Fettgewebe umschlossen. So hofft der Tierarzt, dass keine Folgeerkrankungen auftreten. Ich werde mich in der nächsten Zeit aber noch etwas mehr mit dem Thema beschäftigen - und sowieso wohl immer wieder ein wenig ängstlich sein, was mein Katerchen anbetrifft. Er hat alles gut überstanden, springt auch vom ersten Tag an wieder auf sein hohes Regal zum Schlafen, ist allerdings ungewohnt schreckhaft. Er muss übernachste Woche nur noch zum Ziehen der Fäden, dann werde ich hoffentlich genauer beim Tierarzt nachfragen können. Ich wünsch allen, die nochmal nachlesen schöne Feiertage. LG, Lilly

von lilly munster am 21.12.2013, 12:55