Haustiere

Forum Haustiere

Hund und kinder

Thema: Hund und kinder

Hallo. Unsere Kinder sind 14 Monate und 4,5 jahre. Wie sind denn eure Erfahrungen mit Hunden und kleinen Kindern? Ich bin im Moment zu hause und die Kids vormittag im Kindergarten. Unsere große Tochter ist sehr schüchtern. Könnte ein Hund evtl auch das Selbstbewusstsein stärken? Oder sollte man lieber noch warten bis der kleine etwas älter ist? Und welche Rassen könnt ihr empfehlen? Uns gefällt der elo. Ein typischer Familienhund

von melanie84 am 02.01.2016, 13:07



Antwort auf Beitrag von melanie84

huhu wenn ich sehe was so ein Hund für Pflichten mit sich bringt würde ich wirklich noch warten bis die Kinder größer sind, denn alleine das gasseigehen mit Kleinkind im Schlepptau bei Wind und Wetter ist nicht so prickeln... Und Du musst jetzt schon eine idee haben was wie klappt wenn Du wieder arbeiten gehst. Urlaube mit wegfliegen klappen auch nur wenn der Hund irgendwo eine gute Heimat dann findet. Wie gesagt, unsere Kinder sind schon größer und wir haben damals auch wegen unseres behinderten Kindes die Rasse und Zucht sehr gut ausgewählt. Man muss eben vieles beachten, von der Hundegröße angefangen bis zu den Haaren, wieviel Zeit hat man, was hat die Rasse für Bedürfnisse. Wir haben einen Briard, ein echter Glückgriff gerade im Bezug auf unser behindertes Kind, aber ich sage heute schon wenn sie nichtmehr ist will ich nie wieder einen Hund haben,n icht wegen der Arbeit, aber solch einen wird es nie wieder geben. LG dagmar

von Ellert am 02.01.2016, 13:48



Antwort auf Beitrag von melanie84

Meine waren 3.5 und 5 als ein kleiner Havaneser bei uns einzog. Früher wäre es für mich mit zwei Kids und Hund zu stressig gewesen

von mama von joshua am tab am 02.01.2016, 19:35



Antwort auf Beitrag von melanie84

Ich hab auch zuerst an einen ELO gedacht, da es die Rasse noch nicht so lange gibt kann es sein das unerwünschte Eigenschaften durchschlagen. Wir haben uns dann doch wieder einen Labbi geholt da wir so einen schon mal hatten. Meine Hundetrainerin meinte das es selten ist, das ein Labrador so ausgeglichen ist wie unserer. Ich dachte immer alle Labbis sind ruhige Hunde. Man sollte sich mehrere Züchter, oder auch Hunde aus dem Tierheim anschauen um dann zu entscheiden welcher Hund zu einem passt. Ausserdem noch eine gute Hundeschule und es wird so ziemlich jeder Hund ein guter Familienhund.

von aeule am 02.01.2016, 22:23



Antwort auf Beitrag von melanie84

Wichtig ist vor allem, dass der Hund in der Hundeschule war, damit er wirklich sehr gut erzogen ist. Hundeerziehung klappt nicht intuitiv, man braucht Anleitung. Ein Hund im Haushalt mit kleinen Kindern muss zum Beispiel wissen, dass er an absolut letzter Stelle der Familien-Rangordnung steht, also unter den Kindern. Hunde als Rudeltiere versuchen, in der Rangordnung des Familienrudels aufzusteigen, das ist ihr Instinkt. Dabei können sie schwächere "Rudelmitglieder" (Kinder) beißen oder nach ihnen schnappen. Nur ein sehr gut erzogener Hund kann seine absolut nachrangige Stellung noch hinter den Kindern akzeptieren ohne "Aufstiegsversuche". Ich würde deshalb: - einen Welpen kaufen - eine Hündin wählen (weil weniger rang-orientiert als ein Rüde) - eine kinderfreundliche Rasse aussuchen (Golden Retriever z. B.) - im ersten Lebensjahr regelmäßig in die Hundeschule gehen. Dann ist es eine gute und sichere Sache - und auch eine Bereicherung für die Kinder. Übrigens sind kleine Hunde nicht automatisch sicherer für Kinder, auch sie haben spitze Zähne und schnappen gern mal, um zu klären, wer eigentlich wo steht. Ein großer, gut erzogener Hund ist wesentlich sicherer, als ein schlecht erzogener kleiner. LG

von Windpferdchen am 03.01.2016, 13:00



Antwort auf Beitrag von melanie84

Hi! Wir haben unseren Hund gekauft, als mein 3. Kind in den KiGa ging. Ich hatte als Jugentliche schon einen Hund, von Erfahrung konnte man dennoch nicht sprechen. Wir haben vieles falsch gemacht, auch wenn es nur ein kleiner Hund war. Wir haben uns nach langem suchen für den Elo entschieden. Für mich der absolut perfekte Familienhund. Natürlich muss man auch Bedenken, dass alle Weseneigenschaften Zuchtziele sind. Dennoch denke ich, ist er in unkomplizierten Haltung und Pflege nur mit wenigen anderen Rassen zu vergleichen. Wie schon geschrieben, ist eine Hundeschule wichtig, dafür, dass der Hund lernt mit anderen Hunden zu kommunizieren, aber vor allem, damit der Zweibeiner lernt, wie man einen Hund richtig erzieht. Diese Zeit muss da sein. Viele HS bieten aber auch schon Kurse am WE, sodass dann sicher für die Kinder die Betreuung gesichert ist. Für dein älteres Kind wäre es vielleicht sogar toll ab und an mit zu gehen. Natürlich ist auch zu bedenken, wo der Hund im Urlaub bleibt, wo bleibt er, wenn du wieder arbeiten gehts? Das mit der Rangordnung finde ich den größten Quatsch. Jedenfalls war das bei unseren Hunden nie so( habe jetzt schon 3 Elos) die haben nie versucht unsere Kinder unterzubuttern oder im "Rang" aufzusteigen. Auch haben sie nicht gebissen oder je gezwickt. Wenn sowas passiert, stimmt in der Beziehung zu Erwachsenen und Hund schon was nicht. Auch ist nicht gesagt, dass Hündinnen leichter händelbar sind. Genau wie beim Rüden gibt es da eher dominantere als auch schüchterne. Man kann mit einer dominaten Hündin genauso viel "Arbeit" haben, wie mit einem Rüden. Oder eben umgekehrt. P.S. Ich habe noch einmal ein Baby bekommen und gehe mit 3 Hunden und KiWa spazieren. Auch wenn meine Hunde erwachsen sind, kannten sie am Kinderwagen ja nicht. Von daher haben wir das auch neu lernen müssen und es hat sogar mit 3 Hunden geklappt. Ich denke, das bekommt man auch mit einem Welpen hin. Solltest du dich für den Elo entscheiden, kannst du mir gerne auch Fragen per PN schreiben. Unsere Ältester wird dieses Jahr 10 Jahre und ich kann für mich sagen, nie wieder eine andere Rasse.

von Sullira am 03.01.2016, 21:57



Antwort auf Beitrag von melanie84

wir haben als meine tochter ca. 20monate alt war einen laborbeagle frisch ausm labor bekommen. anfangs war er sehr ängstlich, jedoch NIEMALS aggressiv! und wir hatten nie probleme zwecks rangordnung oder so. diese hunde sind einfach nur lieb! etwas anstrengend war die anfangszeit, da diese hunde NIX kennen! auto, fahrrad, wiese... selbst die treppen musste ich ihn anfangs tragen. und er war, wie ein welpe auch, nicht stubenrein. mit etwas training hat aber auch das nach ca. 2 wochen funktioniert! und von der größe her, ist er einfach ideal!

von dogele-nr.3 am 05.01.2016, 15:49



Antwort auf Beitrag von melanie84

Hallo Melanie, bei uns ist es so, dass ich zur Zeit schwanger bin und wir schon einen Hund haben. Eine Deutsche Dogge. Ich mache mir zwar keine Sorgen, da unser Hund ein Schatz ist und Doggen für ihre hohe Reizschwelle bekannt sind, habe aber ein bisschen Schiss vor der Arbeit, die auf mich zukommt. Das solltet ihr euch echt gut überlegen! Hätten wir nicht schon einen Hund, würde ich mich jetzt auf alle Fälle dagegen entscheiden. Ich weiss das klingt jetzt böse...ich liebe unseren Hund , er ist ja einmal da Es ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich, und unserer ist saulieb, dafür haart, stinkt und sabbert er den ganzen Tag...kann man nix machen ausser immer mit dem Besen und Putzlapen hinterher laufen. Ich mag dir nichts raten, Hunde und Kinder sind toll zusammen...aber es will gut überlegt sein

von Annabell_87 am 05.01.2016, 23:26



Antwort auf Beitrag von melanie84

Hallo. Ich möchte mir in ein paar Jahren auch einen Hund zulegen. Einen Australian Cattle Dog! Ich glaube es kommt dabei nicht nur auf die Rasse an, sondern auch wie schon eben bereits hier erwähnt, ob du genügend Zeit, Platz und Geld für so einen treuen Gefährten hast und aufbringen kannst. Jeder Hund hat auch seine eigenen Bedürfnisse. Eine Nachbarin von mir hat einen Elo, total süß, aber dadurch er keinen Bezug zu kleinen Kindern hat, ist er mit Vorsicht zu genießen. Hast du schon Erfahrung mit Hunden? Da wir einen riesen Garten und Haus haben und ich im Umgang mit Hunden Erfahrung habe, selbst sportlich bin und Hummeln im Arsch habe und mir diese Rasse sehr gut gefällt, werde ich heuer noch zu einem ACD-Züchter fahren und mir die Hunde vor Ort genau betrachten und mich aufklären lassen, was der Hund alles benötigt etc. Ich habe mir auch schon 2 Bücher davon durchgelesen, mich im You-Tube durchgeforstet und diese Rasse hats mir echt angetan. Erst wenn ich wieder Arbeiten bin und weiß wie meine Arbeitszeiten sein werden, wie viel Freizeit ich für den Hund aufbringen kann und alles notwendige zur Haltung zu Hause und fürs Auto habe und ich ganz sicher weiß ob meine Tochter und mein Mann keine Hundehaarallergien haben, erst dann, kauf ich ihn mir. Bis dahin schwärme ich vor mich hin. Hihi... LG

von Mama112014 am 07.01.2016, 21:44



Antwort auf Beitrag von melanie84

Also ich habe nur gute Erfahrungen mit Hunden und keinen Kindern gemacht. Ich selbst bin mein Leben lang mit Hunden aufgewachsen und bin der Meinung, dass Kinder sehr viel durch den Umgang mit Hunden lernen können. Ich habe mich bewusst für eine Hündin (u.a. aus den Gründen, die bereits von Windpferdchen genannt wurden) entschieden. Aber ich gebe auch zu: Sich um Kinder UND Hunde zu kümmern, kann manchmal anstrengend sein.

von SallyS am 19.01.2016, 23:49