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Hund - dazu holen oder weg schicken?

Thema: Hund - dazu holen oder weg schicken?

Guten morgen ihr lieben tierhalter! Unser Rolli - gerade 7 geworden - ist seit unser baby da ist sehr anstrengend. Er ist eigentlich ein ganz lieber, hört aufs Wort und bleibt auch, wenn man ihn auf seinen Platz schickt. Wir haben in der Vergangenheit schon gemerkt wenn wir den Hasen versorgt haben zb. Dass er ziemlich eifersüchtig ist. Er rennt dann zu seinem trofu und frisst das total schnell und überall in der Wohnung, nur nicht am napf. Jetzt, wo das Baby da ist, das gleiche in grün. Er jault wenn sie mal weint, er klappert mit dem Kiefer weil er so aufgeregt ist, er rennt zum trofu und kaut teilweise bis zu 20 frolics weg (sein kompletter tagesbedarf an trofu). Wir sind ein wenig ratlos was er eigentlich will. Lassen wir ihn zum baby (unter vorlagen - nicht ins Gesicht lecken, ganz still daneben liegen, ist auch kein Spielzeug! ), dann hört er nicht auf zu fiepen. Schicken wir ihn auf seinen platz, kann er sich nicht beherrschen und jault unentwegt oder rennt wieder Richtung napf. Was kann ich machen? Ich weiß dass es mein Fehler sein MUSS! Also was mache ICH falsch? Hat jemand nen Rat?

von kaycee am 23.01.2016, 09:38



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Ich würde mir da Rat von einem Hundetrainer holen, der sehen kann was bei euch verkehrt läuft. Das können wir hier nicht beurteilen, selbst wenn du dein komplettes Verhalten beschreiben würdest, irgendeine Kleinigkeit bleib unbeabsichtigt unerwähnt. Das einzige was mir auffällt und ich ändern würde (wenn ich dich richtig verstanden habe)- kein Futter zur Dauerverfügung bereit stellen. Und wenn es wirklich Frolic sein sollte, dass in den Müll schmeißen und dem Hund was gescheites besorgen. Ansonsten Hundetrainer.

von Himbaer am 23.01.2016, 10:47



Antwort auf Beitrag von Himbaer

das mit dem humdefutter war auch mein erster gedanke

von Joosy am 23.01.2016, 10:48



Antwort auf Beitrag von kaycee

ich würde einen hindetrainer konsultieren

von Joosy am 23.01.2016, 10:47



Antwort auf Beitrag von kaycee

Ich schätze, das mit dem Trockenfutter ist eine Übersprungshandlung. Er weiß in dem Moment nicht wohin mit sich (und seinen Emotionen), deshalb frisst er. Zwischendurch geht er immer wieder nachgucken, was los ist - deshalb frisst er nicht am Napf. Bevor Du keine Strategie hast, wie es weitergehen soll, würde ich das Futter NICHT wegnehmen. Wer weiß, was sonst zum "Ventil" wird. Ansonsten schließe ich mich an: Hundetrainer konsultieren.

Mitglied inaktiv - 23.01.2016, 11:00



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Unser Hund war 5 als das Baby kam. Er durfte immer mit und beim Baby sein, schnüffeln, (an der Windel auch mal lecken ). Er war nur sehr aufgeregt, als das Baby heimkam. Nachdem es ausführlich begutachtet war und auch offensichtlich zu Haushalt und Rudel gehörte und er wegen des neuen Familienmitglieds auch keine Sonderanweisungen bekam (Er durft nicht nur danebenliegen und sich ruhig verhalten), war alles klar. Keinerlei Verhaltensauffälligkeiten. Er fand es dann nicht mehr so oberspannend. Der Hund war aber auch insgesamt recht ruhig und gelassen. Vielleicht solltest du ihn einfach mal dabei sein lassen, und wenn das Baby schreit, ihn auch neben Dir sein lassen. Vielleicht empfindet er alles was mit dem Baby zu tun hat als Sondersituation, weil er deswegen irgendwas nicht darf (lecken) oder nicht soll (jaulen).

von Bookworm am 23.01.2016, 14:51



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Huhu, Dazu hätte ich eine frage: wenn ich ihn dazu hole, dann gibt es da zwei Sachen die mir Sorgen machen. Zum einen: ist es nicht gefährlich, wenn der Hund der kleinen im Gesicht sein Speichel verteilt? Ich meine, wenn man die Flaschen am besten jedes mal sterilisiert, warum soll ich dann den Hund mit seiner "dreckigen" Zunge erlauben, ihr quer durchs Gesicht zu schlubbern? Das andere ist, wenn er spielen will, mit uns großen, dann kratzt er auch mal am Arm oder Bein um zu zeigen, dass er jetzt die Aufmerksamkeit will. Was, wenn er das kratzen beim baby macht? Auch ein zwerg Pudel ist immer noch größer als unser baby. Und dann haben wir den Salat. Ich muss ehrlich sagen, diese "Sonderregelung" ab zu schaffen klingt leichter, als es sein wird. Ich befürchte, dass es eine andere Möglichkeit geben muss, denn meine Angst vor "Unfällen" ist deutlich zu hoch als dass ich den Hund ca. 3 Stunden am baby lasse, nur damit er sich beruhigt. Danke trotzdem.

von kaycee am 24.01.2016, 09:29



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Ich meine, es gibt Studien, die besagen, dass Hundezungen quasi aseptisch sind. Lies das mal nach. Insofern wäre (und war!) das für mich kein Problem. Unsere Kinder wurden auch beschnuppert, besabbert und abgeleckt. Und danach im Zweifel geduscht, wenn's mal arg "schlimm" war. Aber davon haben sie nie Würmer o.ä. bekommen (im Gegensatz zu späteren Kindergarten- und Schulzeiten, was sie da im Mund hatten, war wesentlich ekliger). Der erste "Kontakt" war bei uns auch über eine volle Windel, da war ich sogar noch im Krankenhaus und mein Mann hat die mit nach Hause genommen. Als die Babys dann heim kamen, wurden sie ordentlich beschnuppert und gut war's. Sie waren mit dem Hund zusammen nie ohne Aufsicht, das versteht sich von selbst. Aber problematisch war das nie.

Mitglied inaktiv - 25.01.2016, 18:05



Antwort auf Beitrag von kaycee

ich würde auch sagen, lass den Hund das Baby - natürlich unter Beobachtung - mal ordentlich beschnüffeln. Als erstes eine Windel, eine mit Urin, eine mit Kot. Baby wird danach ein wenig sauber gemacht und gut ist.

von taram am 23.01.2016, 20:17



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Also mein letzter Hund war total auf mich fixiert, alle haben gesagt das ich ihn weg geben muss wenn meine älteste Tochter geboren ist. Tja was war, nix!! Er durfte an ihr schnüffeln als wir aus der Klinik kamen u d auch danach regelmäßig. Nein nicht im Gesicht aber über all sonst , er hat auch mal am ihrem Fuß geleckt. Meistens hatte ich auf dem Sofa dannauf eine Seite baby auf der anderen den Hund! So man muss Flaschen nicht mehr sterilisieren , das ist längst über holt. Und was machst du wenn die kleine in etwas über einem halben Jahr krabbelt? Schickst du deinen Hund dann auch immer weg? Du solltest dir Hilfe bei einem Hunde Trainer suchen oder für den Hund eine andere Lösung, so geht es auf Dauer nicht.

von sterntaler82 am 24.01.2016, 11:46



Antwort auf Beitrag von kaycee

für mich klingt das nach einer Situation, in der dem Hund immer gesagt wird, was er gerade tun soll und was nicht. Irgendwie sehr unnatürlich. Lass den Hund doch im Haus einfach liegen, laufen, stehen, wie er will... dann kommt er auch irgendwo "richtig " zur Ruhe und steht nicht unter Strom, immer auf dem Sprung, endlich was anderes tun zu dürfen oder zu wollen.... Wenn er zum Baby will, dann soll er halt... du kannst es doch mühelos abschirmen vor der Zunge etc... da braucht es keine weitere Einschränkung für den Hund. Den Napf lässt du leer, (Frolic ist eh Mist), leg ihm halt nen Kauknochen oder so bereit, da kann er Kaubedürfnis auch abreagieren.... Wichtig ist natürlich, dass er draußen mehrere Stunden ausgelastet wird, DANN verdösen die meisten Hunde doch die Zeit im Haus ziemlich vollständig.

von like am 25.01.2016, 22:05