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Der "gute" Nachbarshund

Thema: Der "gute" Nachbarshund

Ich wohne in einer Einfamilienhausgegend, selbst haben wir außer Fische und Mäuse keine Haustiere. Meine Nachbarn haben sich vor kp 3 oder 4 Jahren vllt auch 5, weiß nicht so genau, einen Hund zugelegt - einen Husky. Wie wohl jeder weiß sind das sehr belastbare und anspruchsvolle (psychisch) Tiere mit enormen Bewegungsdrang. Nun ja meine Nachbarn weit über 70 (!!!!) haben damals noch mit ihren 3 Enkeltöchtern und deren Eltern zusammengelebt, nachdem die Mutter gestorben is sind alle nach und nach weg. Natürlich haben die Mädels, die den Hund ja beigeholt haben, den Hund hier gelassen und kommen ca 3 mal die Woche rum und gehen mit dem Hund sage und schreibe 30 Minuten vllt auch mal eine Stunde spazieren. Klar das er nicht ausgelastet ist, da das Grundstück eben Wohnsiedlungsgröße hat und meine Nachbarn mit über 70 weder die Kraft haben um mit dem Tier stundenlang spazieren zu gehen noch dieses kräftige Tier zu halten. Zu meinem Anliegen, dadurch das der Hund nicht gefordert und gefördert wird wird er meines Erachtens immer Böser und dazu ist er 0 erzogen. Er bellt wenn man mit oder ohne Kinderwagen vorbei geht, springt am Zaun hoch und hat ein sehr aggressives Verhalten. Er ist bissig (2 Leute mussten schon dran glauben soweit ich weiß und auch andere Tiere), grade vorhin hat er ein Mädchen samt Hund angefallen. Meine Nachbarn sind ihn einfach nicht mächtig und der Hund ist so klug er nutzt jede kleinste Ritze zum Verschwinden (was ja aber verständlich ist). Kann man da nicht irgendwie handeln? Tierschutz oder so? Ich gehe schon gar nicht mehr gerne mit meinem Sohn raus weil ich angst habe. Der Hund muss da raus, sowohl zu unserem als auch zu seinem Wohlergehen, ich mein das ist doch keine Artgerechte Haltung! Könnt ihr mir vllt Tipps geben wie ich vorgehen kann? Danke schonmal!

von Danibelle am 14.01.2013, 19:24



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Ja, du musst das Ordnungsamt anrufen, da gibt es eine/n Mitarbeiter/in der/die genau für sowas zuständig ist, die kommen dann raus, überprüfen und entscheiden, was weiter passiert. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 14.01.2013, 19:33



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Ich weiß zwar nicht wo, (aber wenn Fredda sagt beim Ordnungsamt, dann dort), aber auf jeden Fall was unternehmen!!! Der arme Hund kann auch nix dafür, dass er so wird. Der ist VÖLLIG unterfordert, sowohl lauftechnisch als auch auch kopfmäßig. Armes Tier. Was müssen sich die Leute auch Hunde nur nach Optik kaufen und vernachlässigen komplett die Bedürfnisse

von Bookworm am 14.01.2013, 19:52



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naheliegende Entscheidung nach Einschalten des Ordnungsamtes ist Tierheim. Da wird der Hund noch weniger gefordert. D.h. noch aggressiver. Und wer holt so einen Hund dann aus dem Tierheim wieder raus? Ich kenne niemand, der einigermaßen seine Sinne beieinander hat und das machen würde. Vielleicht könnt ihr die nachbarn unterstützten, dass sie sowas wie einen "Paten" für den Hund finden - ein begeisterter Hundefreund, der gerne zum Hundeplatz mit ihm gehen würde, mit ihm Radfahren, Joggen oder was auch immer würde, selber aber keinen Hund halten kann? Dann wird der Hund erzogen, ist ausgelastet und kann evtl. in seiner Umgebung bleiben?

von like am 14.01.2013, 21:02



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Vielleicht holen ihn die jungen Leute ja auch da raus, wenn Tierheim "droht"...

Mitglied inaktiv - 14.01.2013, 21:03



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Dem Hund ist es so stinkelangweilig, dass er sich einfach andere Beschäftigungen gesucht hat: Bellen am Zaun. Das "verschwinden" spricht ebenfalls dafür. Daher wäre es kein Problem wenn du ihn mal richtig kurz und knackig anfährst wenn es zu einer ausweglosen Situation käme (sprich: er hüpft übern Zaun oder so). Warum aber hast du Angst wenn du rausgehst? KÖNNTE er ausbüxen? Was könnte er tun ausser Bellen? Bellende Hunde beissen (noch) nicht ;-) Lass ihn doch machen. Und zwecks Beschäftigung hätte ich schon längst mal ein ernstes Wörtchen mit den Besitzern bzw. Töchtern gesprochen. Bitte nicht "hintenrum" agieren - vielleicht wissen es die Leute einfach nicht besser.

von DeSa1709 am 15.01.2013, 09:04



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Ach so, ich bin ganz blauäugig davon ausgegangen, dass Gespräche schon erfolglos stattgefunden haben. Und Angst hat sie glaube ich, weil der Hund ausreißen kann.

Mitglied inaktiv - 15.01.2013, 09:10



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Wenn er das liebste Tier auf Erden wäre, könnte er meinetwegen den ganzen Tag hier die Gasse hoch und runter laufen (wie der andere Nachbarshund) aber er BEISST! Stellt euch mal vor ein unerzogener, einsamer, unterforderter Hund würde eure Kinder anfallen, da würdet ihr auch nicht einfach so zusehen. Gestern Abend is dieser Hund durch die Ritze vom Hoftor und hat ein vorbeilaufendes Mädchen vllt auch junge Frau samt ihren Hund angefallen, würde mich nicht wundern wenn da nochmal was kommt. Mein Kind jedenfalls liebt alles was 4 Beine hat, bellt und mit dem Schwanz wedelt und ich glaube kaum das er vor diesem Halt machen würde. Den Raum zum weglaufen hat er, ja, manchmal ist die Hoftür nämlich nich richtig zu und weg ist er. Mit den alten Leutchen kann man reden, sie wollten den Hund ja selbst schon weggeben, eben weil sie ihm nicht mehr Herr sind aber ihre Enkeltöchter kümmert das ganze recht wenig, sie sind ja schließlich nicht hier.

von Danibelle am 15.01.2013, 21:45



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Dannh versucht doch, die alten Leutdchen beim finden eines neuen Platzes zu unterstützen - wahrscheinlich sind sie auch damit überfordert. Das Tierheim veröffentlicht bei uns wöchentlich Anzeigen, wo Tier ein neues Zuhause suchen. Vielleicht mal hierhin wenden?

von like am 16.01.2013, 11:08



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den Hund vielleicht einmal am Tag rauszuführen....vielleicht ohne dein Kind...dann würde er dich nämlich kennen und normalerweise dann auch mögen,somit wäre dir und dem hud geholfen...und den alten Leutchen,die sicher ihren Hund mögen udn auch nicht wissenw as sie tun sollen. Ich nehme auch oft dne Nachbarshund mit,und sie dafür meinen...tolle sache,wenn kind mal ne scheiß nacht hatte.Ok unsere Hunde sind echt lieb,dafür kann mein Mann eigentlich die Nachbarn nicht leiden.Aber mir haben sie nix getan und somit haben wir uns angefreundet. Überlegs dir,wäre vielleicht ne Lösung

von gnomali am 16.01.2013, 20:27