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Erfahrungen? 4 Jahre alter Collie und Baby?

Thema: Erfahrungen? 4 Jahre alter Collie und Baby?

Hallo ihr Lieben, Nicht mehr lange bis meine Kleine das Tageslicht erblickt, die Freude ist unbeschreiblich. Jedoch geht mit ein Gedanke nicht aus dem Kopf. Wir haben einen 4 Jahre alten Collie der sich bisher gegenüber von Babys und kleinen Hunden absolut aggressiv verhalten hat. Bisher war das eigentlich nie ein Problem, langsam jedoch habe ich angst wie er mit dem Baby umgehen wird. Wie kann ich den Hund auf das neue Familienmitglied vorbereiten bsw. ihm die Angst vor Babys und kleineren Hunden nehmen? Liebe Grüße

von Sophiie3 am 09.12.2016, 04:21



Antwort auf Beitrag von Sophiie3

Tatsächlich vorbereiten kannst du ihn nicht wirklich. Du kannst das gemeinsame Leben erleichtern, indem du jetzt schon bestimmte Regeln und Kommandos einführst. Es erleichtert vieles, wenn du ihn gut kontrollieren kannst. Du solltest ihn zuverlässig auf einen Platz schicken können. Oder auch ins Platz legen, wo es gerade passt, ohne daß er es selbst auflöst. Leinenführigkeit ist sehr wichtig bei Spaziergängen mit Kind und Hund, spätestens wenn das Kind zu laufen beginnt. Lass dir nicht diesen Schwachsinn von Windel aus dem Krankenhaus mitbringen erzählen. Kein Hund ist Fremden ggü netter, weil er schonmal ihre Hinterlassenschaften gerochen hat. Ihr werdet erst mit dem Baby beurteilen können, wie er sich verhält. Bei dem meisten Hunden ist Nachwuchs im Rudel wirklich kein Problem. Ist er friedlich, sollte er das Baby ruhig beschnuppern dürfen. Schließlich soll auch er begreifen, daß es ein Familienmitglied/ Rudelmitglied ist. Eifersüchteleien müssen streng unterbunden werden. Ein Laufgitter hilft, damit es einen hundesicheren Platz fürs Baby und Kleinkind gibt. Selbst liebe Hunde überrennen ein Baby sonst vielleicht mal, wenn es unvermittelt an der Tür klingelt. Ich bin seit bald 2 Jahrzehnten Hundehalter und habe eine inzwischen 6 jährige Tochter. Ich liebe Hunde über alles, aber ganz klar: die Sicherheit des Kindes geht immer vor. Sollte es tatsächlich so sein, dass euer Hund dem eigenen Kind ggü aggressiv sein sollte, dann würde ich ein gutes neues Zuhause für ihn suchen. Ein entspanntes Familienleben wird für euch und ihn sonst nicht möglich sein. Glücklich wird dann keiner mehr. Von der Gefahr ganz abgesehen. Aber da würde ich wirklich abwarten, wie er sich verhält. Das gibt es wirklich sehr sehr selten, dass Hunde ernsthafte Probleme mit Nachwuchs haben. Das ist der Vorteil bei Rudeltieren.

von Susanne.75 am 09.12.2016, 17:11



Antwort auf Beitrag von Sophiie3

Warum habt ihr denn nicht an dem aggressiven Verhalten gearbeitet? Mit Hundetrainer z.B. Nun ist es 5 vor 12 - auch wenn er euer Baby nicht angreift, ihr trefft dann sicher mal andere Leute mit kleinen Kindern.

Mitglied inaktiv - 10.12.2016, 12:23



Antwort auf Beitrag von Sophiie3

Wir hatten (trotz absolut nicht-aggressiver Hunde) eine Trainern im Haus. Haben dann mit einer Babypuppe Situationen mit dem Baby geübt (knuddeln, wickeln etc) und geguckt, wie die Hunde sich verhalten. Sie durften auch dran schnuppern. War alles kein Problem. Vielleicht habt Ihr auch die Möglichkeit? Kind und Hund nie allein in einem Raum lassen. Laufgitter haben wir auch. Ist einfach praktisch, wenn man mal zwei Hände braucht oder es zB an der Tür klingelt, damit Hund und Kind nicht unbeobachtet aufeinander treffen. Jetzt schon für den Hund einen Rückzugsort festlegen, der so abgesperrt wird, dass er seine Ruhe hat, und wo er später auch sicher ist, wenn das Kind anfängt zu krabbeln oder herum zu tappsen.

von Tiffy_78 am 15.12.2016, 19:26