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Beagle

Thema: Beagle

Hallo zusammen! Ich habe eine Familie mit drei Kindern und in ca. 2 - 3 Jahren möchten wir einen Hund. Dann ist die Jüngste so 5. Ich beschäftige mich schon lange mit dem Gedanken und eigentlich hätte ich gerne einen Beagle. Jetzt habe ich viel über die Rasse gelesen und weiß, dass ein Beagle nicht gerne allein ist. Es ist allerdings fast unmöglich, den Hund überallhin mitzunehmen. Also meine Frage: Kann man einen Beagle auch mal ein paar Stunden allein lassen ohne dass er ausflippt? Ist das reine Erziehungssache oder kommt es einfach auf den Hund an? Bitte schreibt jetzt nicht, dass ich mir keinen Hund anschaffen soll, wenn ich keine Zeit habe. Das weiß ich selbst. Ganz nett wären ein paar Erfahrungsberichte über diese Rasse, ich hoffe es gibt hier im Forum ein paar Beaglebesitzer. Bei uns passen alle Voraussetzungen für einen Hund, nur das gibt mir zu denken. Es geht nur um ein paar Stunden ab und zu, nicht ständig den halben Tag allein. Danke schon im Voraus!!!

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 12:09



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Im Grossen und Ganzen kann ich dir nicht viel weiter helfen, meine Schwiegereltern hatten einen Beagle und ICH persönlich finde, dass ein Beagle kein Anfängerhund ist. Der Hund konnte durchaus gut alleine bleiben und war auch wirklich eine Seele von Hund, aber eben was die Erziehung angeht wahnsinnig anstrengend. Den Jagttrieb haben die aus dem Hund nicht ansatzweise rausbekommen, ohne Leine laufen konnte er nie. Beagle können wahnsinnig dickköpfig und stur wenn sie nicht wollen. Meine Schwiegeraltern sind mit ihm als Welpen von zwei Hundeschulen abgelehnt worden mit den Worten "Beagle kriegen wir nicht erzogen" Es muss nicht immer so sein, das ist mir klar, aber im grossen und Ganzen sind Beagle nichts für Anfänger !

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 12:28



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Hallo! Danke für deine Antwort! Hmm, für Anfänger ist ein Beagle wahrscheinlich wirklich eine Herausforderung. Daher möchte ich mich so gut wie möglich informieren. Vielleicht werde ich mich auch auf eine andere Rasse "spezialisieren". Aber ein Beagle hat einfach auch so viele gute Seiten. Ich habe nur ein wenig Angst, dass der Hund mich überfordert. LG

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 13:18



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hallo, als wir nach Tierheimhunden einen Rassehund gesucht haben, fand ich Beagle auch super (immer noch!) und habe mich damit beschäftigt. Folgenden Satz aus einem Beagle-Buch werde ich nie vergessen: es kommt der Tag im Leben eines Beagle, an dem ist er einfach weg. Ob mit 3 Jahren oder mit 13, irgendwann kommt seine ursprüngliche Natur durch, dass der Hund einfach geht. Ansonsten kann ich Dir von Beaglen in der Umgebung erzählen. Zwei waren in der Hundeschule, sie trugen schon bald diese Sprühhalsbänder, weil sie sonst ständig weg gewesen wären. Das wurde sogar von der Hundeschule verkauft (naja...) Einer wohnt hier um die Ecke, die Besitzer haben ihn aus schlechter Haltung befreit. Auch dieser kann nicht von der Leine, nur wenn er vorher viele Stunden gelaufen ist (und die Leute laufen pro Tag bis zu 4 Stunden (!) mit dem Hund). Wenn sie zu zweit spazieren gehen und der Hund ist frei, können sie sich nicht mehr unterhalten, WEIL solange der Hund sie noch hört (und Beagle hören ziemlich gut), dreht er seine Kreise immer weiter. Ein sehr lieber Hund ist er allerdings. :) Natürlich spielt das Auge immer mit, aber ich würde ernsthaft mehr nach den Eigenschaften schauen. Das ist ja das Gute an Rassehunden, man kann den passenden Hund für die passende Familie suchen - und meistens klappt das dann ja auch.... eva www.hecrileans.de

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 21:30



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du hast post

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 13:52



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Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 15:51



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ich kenne mehrere beagle und deren besitzer. ich finde beagle wunderschön, aber... sie sind sehr schwer zu erziehen, sind völlige nasentiere (haben also IMMER die nase am boden) und alle beagel die ich kenne sind megeverfressen und plündern trotz hundeschule die mülltonnen. wenn dich das nicht abschreckt, dann passt ein beagle gut:) ein paar stunden alleine bleiben können übrigens alle beagle die ich kenne. lg silke

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 19:37



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Als meine Kinder noch etwas jünger waren, hatten wir uns auch einen Beagle geholt, weil ich den so toll fand. Der "Züchter" (ein Vermehrer wie wir zwischenzeitlich wissen, gegen den auch Verfahren wegen Betrugs laufen) machte uns Anfängern weiss, daß der Hund keinen Jagdtrieb hätte, leicht zu erziehen sei und völlig unkompliziert, der totale Anfängerhund..... Leider hatte ich damals den Fehler gemacht (das hab ich mir geschworen passiert mir niemals wieder) und mehr auf die Optik als auf den Rest geschaut, nicht informiert und das Geschwätz des Mannes bestärkte mich noch in der Entscheidung, diesen Hund zu holen. Der Beagle war genau 2 Wochen bei uns- dann ging er zurück zum "Züchter". Wir waren hoffnungslos überfordert, weil der Hund sauanstrengend war. In diversen Foren habe ich dann gelesen, daß Beagle für Anfänger total ungeeignet sind, sture Esel sind und einen ausgeprägten Jagdinstinkt haben und ewig brauchen bis sie stubenrein sind. Mittlerweile wissen wir auch, daß der Beagle sehr krank ist, hat wohl irgendwelche Erbkrankheiten, die der "Züchter" nicht zahlen will, da gibts Rechtstreitigkeiten. In der Hundeschule haben wir einen Jäger, der einen Beagle hat. Der Mann besucht den Unterricht schon seit 2 Jahren, sagt aber daß es immer noch sehr schwierig mit dem Hund ist, weil er so dickköpfig ist. Wir haben uns danach lange überlegt, ob nochmal ein Hund ins Haus kommen sollte und falls ja, welcher und haben uns diesesmal sehr gut informiert. Wir haben uns dann für einen Begleithund entschieden, der vom Wesen her ganz anders ist und mit dem sind wir superglücklich. Was das alleinebleiben betrifft ist das eine Sache, kein Hund ist gerne allein. Das muss Schritt für Schritt und langsam gelernt werden. Du kannst dir also keinen Hund holen und erwarten, daß er am Tag darauf den halben Tag alleine bleiben kann. Wir haben unseren Hund jetzt seit 4 Monaten und sind bei einem Zeitraum von 3 Stunden angekommen, alles was länger ist, schafft sie noch nicht. Man muss halt jeden Tag die Zeiten etwas länger ausdehnen. Aus eigener Erfahrung find ich persönlich Beagle als Anfängerhund total ungeeignet, letztendlich musst du aber selber entscheiden.

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 20:04



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Hallo an alle! Vielen herzlichen Dank für eure netten Antworten! Ihr habt mir wirklich weitergeholfen! Ich werde auf die Suche nach einer anderen Rasse gehen. Was ist denn ein guter Anfängerhund? Sollte Beaglegröße haben und kurze Haare. LG

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 08:20



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ich traf neulich einem am See. Zuckersüßer Hund. Aufmerksam, freundlich und sehr gelehrig. Eine wilde Hummel beim Spielen mit meinem Collie, aber sofort da, als Frauchen gerufen hat. Klein, aber mit will-to-please. Auf Ausstellungen immer brav beim Frauchen, im Ring zeigen sie, was sie können. Gibt es in vielen Farbschlägen, auch in beagle-farben. Die Frau meinte auch, viele nehmen in der Größe Terrier, was sie aufgrund deren Sturkopfes gar nicht verstehen kann. Könnte ich fast schwach werden. Die gibt es beim www.cfbrh.de Generell ist es aber so, dass es DEN Anfängerhund wohl nicht gibt; die einzelnen Hunderassen werden nur sehr unterschiedlich geführt (partnerschaftlich, autoritär, duldsam....) - der ideale Anfängerhund ist für Dich derjenige, der Deinem Erziehungssstil am nächsten kommt bzw. mit dessen Bedürfnissen Du am besten zurecht kommst. Ein Laufhund mit 5 Stunden Rennbedürfnis am Tag wäre es wohl eher weniger, verstehst Du? eva

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 08:43



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Hallo Eva! Danke für deinen Beitrag! Ich gebe dir vollkommen recht. Ich brauche einen Hund, der auf meine Bedürfnisse "zugeschnitten" ist. Den gibt es wohl nicht. Aber ich möchte eine Rasse, die mir 100%ig zusagt. Ich habe drei Kinder, Haus+Garten und gehe arbeiten. Da kann ich mich nicht ständig nur um den Hund kümmern. Dein Hund ist aber auch ziemlich süß!! LG

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 09:22



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Hallo, was wollt ihr denn mache mit dem Hund, welche Eigenschaften soll der Hund denn haben? Nur Gassigehen ist wohl den meisten Hunden zuwenig - aber manche Hunde passen sich halt an, andere zerlegen dir bei Langeweile und Unterforderung die Wohnung. Überleg dir einfach mal, was für dich intresssant wäre - von Tricks beibringen bis Nasenarbeit - vieles davon muss man nicht im Verein machen, manches kann man auch gut in der Wohnung spielen. Überleg dir was du vom Hund willst, welche Rasseeigenschaften für dich wichtig sind - und dann geh mit diesen Überlegungen auf die Suche nach einer Rasse. So die typischen Anfängerhunde wären wohl die Begleit- und Gesellschaftshunde - FCI-Gruppe 9 z.B. http://www.hundezuechter-info.de/hunderassen/hunderassen-gesellschaftshunde-begleithunde.html und die Rassebilder nicht immer ganz ernst nehmen - man muss die Hunde nicht in den Show-Schuren haben. Ein Pudel z.B. sieht einfach nur glatt geschoren super aus - und hat den riesen Vorteil - kein Fellwechsel. Viel Spass beim Smökern LG Dhana

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 09:53



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***Die stämmigen Hundezwerge mit der Figur – und dem Dickkopf – eines Dackels geben tatsächlich aufgeweckte, aktive, mutige und selbstbewusste Familienhunde ab*** So oder ähnlich liest man die Rassebeschreibung dieser Hunde, Dackel sind mindestens genauso schwer zu erziehen wie Beagle. Da würd ich mir dann doch lieber nen Beagle holen, die sehen dann wenigstens noch hübsch aus....

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 10:22



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***aber sofort da, als Frauchen gerufen hat*** Das ist meiner Meinung keine Wesenssache, sondern eine Sache der Erziehung. ***Auf Ausstellungen immer brav beim Frauchen, im Ring zeigen sie, was sie können.*** Das ist normal, daß bei Ausstellung der Hund brav "Fuß"beim Frauchen zu laufen hat, nach Möglichkeit mit einer reinen Ausstellungsleine. Im Ring wird übrigens nicht gezeigt, was Hunde können, sondern es wird lediglich das Gesamtbild des Tieres (wie ist die Gangart, Rute, Lauf etc.) beurteilt. Macht mein 5-jähriger mit unserem 6 Monate alten Welpen schon und ist reine Übungssache.... Ausser es wäre ein Agilityturnier, aber das ist alles andere als eine Ausstellung. ***Generell ist es aber so, dass es DEN Anfängerhund wohl nicht gibt;*** Doch, alle Rassen der FCI-Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde) sind Anfängertauglich, da sie leicht zu erziehen sind und glücklich sind solange sie nur bei ihrem Rudel sein dürfen.

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 10:29



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Der Hund mittlerer Größe in den Farben eines Beagles mit kurzem Fell ist mir eben aufgefallen. eva

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 21:27



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Aber die Threaderöffnerin hat gefragt, was von der Anschaffung eines Beagles zu halten ist. Eigentlich hat ihr als Hundeanfänger aufgrund der Eigenschaften jeder abgeraten. Dann preist du einen Hund an, der von den Farben her genauso zu haben ist, aber mindestens genauso schwierig. Du hättest ihr auch den Jack Russell empfehlen können, den gibt es ebenfalls in tricolor, aber genauso ungeeignet. Für mich hinterliess dein Posting nicht den Eindruck, daß du lediglich eine Begegnung schildern wollst, sondern für mich hörte es sich so an, als sei das DER Hund für nen Anfänger.

Mitglied inaktiv - 04.08.2010, 10:56



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ot

Mitglied inaktiv - 04.08.2010, 15:20



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Ich finde Dackel immer wieder toll. Ich liebe halt diesen Charakter. Dickköpfig und eingeschnappt und bockig aber immer wieder witzig. braucht etwas Konsequenz beim Erziehen. Aber der Blick.... Gestern war meiner total beleidigt, weil ich länge Zeit einen anderen Dackel gestreichelt habe. Kann ich immer drüber lachen mach immer wieder gute Laune. Gruss Sabine

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 12:15



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Hallo! Als ich 18 war habe ich zum ersten Mal einen Beagle gesehen und war sofort verliebt. Insofern tu ich mich ein bißchen schwer, diesen Gedanken fallen zu lassen. Aber es bringt nichts, wenn ich dann mit dem Hund überfordert bin. LG und Danke für euere Beiträge!

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 12:35



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Ich häng mich grad mal hintendran, hab selber eine dickköpfige Beagle Dame, die Schnecke ist jetzt 5 Jahre alt und wir sind die 4. Besitzer. Leider wurde in den ersten 2 Jahren ihres Lebens keine bzw kaum eine Erziehung getätigt, wir mussten ihr alles erst langsam beibringen. Von der Leine kann ich sie nicht lassen, in unserem Garten läuft sie aber gerne noch nach dem Spazierengehen herum, und kommt auch meistens wenn wir sie rufen. Obwohl sie verfressen ist, können wir das Trockenfutter in einer großen Schüssel stehen lassen, da unsere Hunde-Oma (Labrador-ChowChow) immer wieder mal ein Maulvoll frisst. Ich schliesse mich auf jeden Fall den anderen an, ein Beagle ist definitiv kein Anfängerhund, ich bin z.T. mit ihr überfordert und ich hab echt schon lange (ca 19 Jahre) mit Hunden und deren Erziehung zu tun. Mein "Chowador" wäre der perfekt Anfängerhund, würde sie auch gerne klonen, denn ich denke ich werde meine Süße nicht mehr so lange haben, sie ist mittlerweile 15 JAhre alt, fast taub und halbblind. Nachdem die Hunde sich gegenseitig haben, kann ich sie für ein paar Stunden alleine lassen, allerdings davor und danach mit ihnen, bzw dem Beaglechen rausgehen, die Alte geht nicht mehr Gassi, die müsste ich die meiste Zeit tragen, und das mit einem 16 Monate alten Baby ist schwierig! Ich würde jetzt nicht nur nach einem Rassehund schauen, sondern auch mal im Tierheim nachfragen, evtl dann auch schon einen "jugendlichen" Hund und keinen Welpen nehmen, die Leute im TH können dir auch sagen, was für ein Wesen der Hund hat, ist dann hoffentlich auch schon stubenrein. Viel Spass, wenn es so weit ist mit dem Familienzuwachs! Mona

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 12:37