Hallo,
wir haben einen Mischling (vermutlich: viel Havaneser und etwas Rauhhaardackel), seit ca. 3 Jahren.
Leider versagen wir scheinbar völlig bei der Fellpflege. Kämmen lässt er sich so leidlich, man muss im Prinzip täglich neu "anfangen".
Das Fell ist schnell verfilzt und unheimlich "viel"...von daher haben wir ihn immer kurz gehalten. Leider macht er beim Hundefrisör immer mehr Theater...wir vermuten, dass er irgendwann mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, die er noch immer mit Fellpflege in Verbindung bringt.
Mittlerweile hat uns die zweite Hundefrisörin (beide genießen einen sehr guten Ruf) geraten, dem Hund vorher Beruhigungsmittel zu geben.
Kennt sich da jemand mit aus? Gibt es da Bachblüten, Globulis oder ähnliches?
Ich würde ja hoffen, dass ich ihn "entspannter" das pflegen einfacher schmackhaft machen kann...würde er etwas ruhiger sein, könnte ich ihn auch selbst scheren/schneiden, aber zur Zeit ist das überhaupt nicht möglich...es liegt also nicht nur an den "fremden" Personen.
So langsam sind wir mit dem Latein am Ende...
LG
Booki
von
Booki
am 29.05.2012, 20:38
Du kannst natürlich Rescue Tropfen von BACH nehmen aber ich wäre bei Homöopathie mit Selbstmedikation (also ohne Hilfe eines Tierarztes oder Tiertherapeuten SEHR vorsichtig). Es wird immer gern und schnell dazu geraten aber man kann sehr viel damit anrichten..nicht nur positives!!
Ich würde dir eher raten, mit dem Hund zwei Wege zu gehen, da kannste dich entscheiden:
- entweder hart durchgreifen. Er MUSS sich einfach bürsten lassen, ob er will oder nicht (so nach dem Motto "die strengsten Eltern der Welt") ;-) Müssen unsere auch sehr oft durch.
- oder du markerst/clickerst ihn. Erst clickern, wenn er an der Bürste schnüffelt, dann clickern, wenn du die Bürste bewegst und er ruhig stehen bleibt und so weiter. Damit kommt man LANGFRISTIG viel weiter als mit Medikamenter jeglicher Art.
Überlegs dir mal!
von
DeSa1709
am 29.05.2012, 21:17
Mit Bachblüten kann man im Prinzip nichts falsch machen, wenn sie falsch eingesetzt werden oder einfach der Bedarf für eine Blüte nicht da ist, wirk da gar nichts...
Trotzdem würde ich auch da nicht einfach selbst was machen, in meiner Apo gibt es zum Beispiel eine Fachfrau die das seit 30 Jahren macht, da würde ich mich auf jeden Fall erkundigen!
von
Fru
am 30.05.2012, 13:55
Hallo,
danke euch für eure Meinungen....
Ich war gestern beim Tierarzt und habe was in Tablettenform bekommen.
Vielleicht bekommt er so ja mal ein positiveres Erlebnis, wenn er merkt, dass es doch nicht so schlimm beim scheren ist...
LG
Booki
von
Booki
am 31.05.2012, 08:06
Nochmal etwas klarer:
Ein "positiveres" Erlebnis wird er garantiert OHNE TRAINING nicht haben.
Warum sollte er unter Beruhigungsmitteln eine positive Erfahrung sammeln?
Es wird für ihn gleich schlimm bleiben wie immer, nur dass eben von IHM keine allzu große Gefahr ausgehen wird (dass er beisst, rumspinnt).
Wenn er sich auf DICH nicht verlassen kann, ist er selbst verlassen. Ganz einfach.
Der Mensch geht immer den einfachsten Weg ;-)
von
DeSa1709
am 31.05.2012, 21:50
