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baby und hund

Thema: baby und hund

Hallo zusammen, Ich bin mit meinem ersten Kind schwanger. Wir wohnen direkt neben der Familie meines Mannes, die seit etwa drei Jahren einen hund haben. Das Problem ist, dass sich im laufe der Zeit heraus gestellt hat das der hund heftig auf Kinder reagiert. Wenn im NachbarGarten ein Kind nur zu hören ist fängt sie an zu knurren. Jetzt bin bekommen wir im September unser Krümmelchen und ich mache mir große Gedanken wie das werden soll. Der hund ist auch total oft bei uns und der Zaun der beide Garten trennt ist für sie kein Hindernis. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps im Umgang mit diesem, auch uns liebgewonnenen hund??? Lg schnudel83

von schnudel83 am 27.04.2014, 13:00



Antwort auf Beitrag von schnudel83

Auf jeden Fall Euer Haus so einzäunen, dass sie nicht unbemerkt reinkommen kann. Das fände ich sehr verantwortungslos. Ansonsten kann man nur hoffen, dass der Hund das Baby akzeptiert...sonst habt Ihr wohl ein echtes Problem.

von Sunny76 am 27.04.2014, 14:42



Antwort auf Beitrag von schnudel83

Dein Kleines fällt wohl erstmal nicht in die Kategorie "Kind" für den Hund. Sie wird wohl auf Lärm und möglicherweise damit verbundenes grobes Verhalten bzw. Ärgern reagieren. Ein Baby ist ja noch nicht selber aktiv und stellt noch gar keine Bedrohung dar. Wenn ihr sie schnüffeln lasst und ihr zeigt, dass das Baby mit zur Familie gehört, ist es vermutlich eher kein Problem. Meine Hunde haben bisher alles an Tieren und neugeborenen Kindern akzeptiert und dann auch geliebt, was zur Familie gehört hat. Auch wenn sie auf fremde Menschen, Kinder, Tiere anders reagiert haben. Der Hund, den ich hatte, als mein erstes Kind zur Welt kam, hat zuerst geknurrt, weil er total unsicher war. Später ist er aber tatsächlich durch die Kinder zum Kinderfreund geworden. Also, ich glaube nicht, dass es unbedingt ein Hindernis ist, dass euer Hund momentan so auf Kinder reagiert.

von Sternspinne am 27.04.2014, 15:30



Antwort auf Beitrag von schnudel83

Kinder im Nachbargarten sind zunächst für den Hund ja mal Fremde, die es evtl. zu verscheuchen gilt, je nachdem, welche Erfahrungen de Hund mit dieser Kategorie Mensch gemacht hat. Das ist also mal nicht direkt übertragbar auf EUER zukünftiges Kind, das ja von Krümel an mit dem Hund aufwachsen wird. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, warum der Hund so reagiert und was man dagegen unternehmen kann. Ist etwas vorgefallen? Schlechte Erfahrungen? Diese kan man durchaus auch wieder "löschen" durch viele gute Erfahrungen mit Kindern - vielleicht solltet ihr euch da mal dranmachen.

von like am 27.04.2014, 22:29



Antwort auf Beitrag von schnudel83

http://www.youtube.com/watch?v=_ubDOvsijDE Das dürfte dich sehr interessieren. Da hat der gute Rütter sofort angerufen, aber was er weiterhin über den Hund sagt, ist ausschlaggebend. Es kann auch Angstknurren sein, auf Youtube gibt es da mehrere Videos aus Shows in den USA, da ich mich hier auch viel darüber informiert habe. Nur weil der Hund knurrt muss das nicht heißen, dass er auch zubeißt. Hunde am Zaun haben sowieso meißt mehr Selbstvertrauen, als wenn ein Mensch auf sie zugehen könnte, Stichwort Territorium. Wichtig ist, dass der Hund weiß, wo er im Rudel steht & dass euer Kind dazugehört.

von B.Anni am 28.04.2014, 13:32



Antwort auf Beitrag von schnudel83

Hallo zusammen, vielen Dank für eure Beiträge. Das macht mir schon ein wenig Mut. Ich habe die große Hoffnung, dass sie, auf Grund das es unser Kind ist und nach uns riecht und so, unser Kind akzeptiert. Ich denke sie hat schon längst verstanden das da was mit mir anders ist, da sie mir auf Schritt und Tritt folgt und kaum jemanden an mich ran lässt. Es gibt ja eigentlich nichts schöneres wenn ein Kind mit einem Hund aufwachsen kann. Trotzdem möchte ich einfach nichts riskieren. Ich denke man wird sehen wie der Hund reagiert wenn das Baby dann endlich da ist. Aus den Augen werde ich sie aber auf jeden fall nicht lassen. LG Schnudel83

von schnudel83 am 28.04.2014, 15:55



Antwort auf Beitrag von schnudel83

Mein Schäfi.Husky-Mischling kannte bis zu seinem 4. Lebensjahr keine Babys oder Kleinkinder in seinem unmittelbaren Umfeld. Kinderwägen und kleine Kinder außerhalb seines Reviers wurden mit aufgestelltem Nackenfell und Knurren kommentiert. Diese kleine Wesen mit den ungelenkten Bewegungen und die grellen Stimmchen waren ihm offenbar nicht geheuer. Dann wurde direkt nebenan ein kleiner Junge geboren. Ganz bewußt haben wir Hund und Kind zusammen gebracht, damit sie sich kennen lernen. Wir gingen also regelmäßig mit Hund und Kind gemeinsam spazieren. Aus Spaß ließen wir den Hund sogar den Kinderwagen ziehen, was dieser sehr behutsam tat. Als das Kind dann schon sitzen konnte, gaben wir dem Kleinen die Leine in die Hände, um eine intensivere Nähe zwischen Hund und Kind herzustellen. Natürlich hätte der Kleine den Hund nie halten können, aber der Hund registrierte, dass das Baby am anderen Ende der Leine war. Irgendwann war es dann schon so, dass der Hund sich einen "Wolf" freute, wenn er den Kinderwagen sah, weil das Spaß und Gassi bedeutete. Und irgendwann war es dann so, dass der Junge sich einen "Wolf" freute, wenn er den Hund sah. Er quickte vor Begeisterung... Inzwischen ist der Junge 4 1/2 Jahre alt und die beiden lieben sich abgöttisch. Dank DIESES kleinen Jungen hat mein Hund sich auch an andere kleine Kinder gewöhnt, und er ist der tollste Spielkamerad, und super geduldig mit ihnen.

Mitglied inaktiv - 05.05.2014, 11:59