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Aquarium - Umzug

Thema: Aquarium - Umzug

Hallo an alle Aquarianer, in einigen Monaten müssen wir umziehen... mit unserem Aquarium. Jetzt wirbeln viele Fragen im Raum herum - vielleicht kann hier jemand helfen??? Die grundlegende Frage im Moment lautet: Eigentlich würden wir gerne vergrößern. Von 180l auf min. 240l. Unser Vermieter sieht das sehr locker... allerdings wäre mir lieber, er würde auf die Belastbarkeit des Fußbodens genauer antworten ("Das müsste schon gehen - 300kg/qm sind Vorschrift..."), denn mit Technik und Co kommt ja schon was zusammen. Wie bekomme ich mehr heraus?!? Brauche ich (sicherheitshalber) eine Platte auf dem Fußboden unter dem Aquarium zur besseren Verteilung der Last? Es befindet sich Laminat in der Wohnung. Wäre toll, wenn ich ein paar Tipps bekäme...

von 2010Zwillingsmama am 14.05.2016, 22:34



Antwort auf Beitrag von 2010Zwillingsmama

dann darf dann aber nur das Aquarium da stehen , sonst nichts. ein Aquarium Zimmer . Sofa Regale haben dann keinen Platz mehr . wegen dem Gewicht. Ich würde darauf achten das es gut zugänglich ist zum putzen, etwas darunter stellen würde ich nur als Schutz von Wasserflecken. Denk aber daran die Fische Langsam an das neue Aqurium zu gewöhen wegen Temperatur, viele Fische gehen nach dem Transport zu grunde weil man die Fische einfach ins Wasser legt, man muss sie aber pö á pö ans neue Wasser gwöhen. Goggle mal da findest du gute Erklärungen wie man so etwas macht.

von linghoppe. am 15.05.2016, 12:41



Antwort auf Beitrag von linghoppe.

Das eigentliche Procedere des Neuanlegens und Fische-Umsetzens ist noch am ehesten planbar (Ähnelt ja auch dem Neuanlegen.). Wir wollen wohl in der neuen Wohnung das Aquarium einfahren und dann erst die Fische vom alten AQ dazu holen. Das Problem ist zuvor das Aufstellen. 1. Die Bodenplatte wird empfohlen, um den relativ hohen Druck auf Laminat und Estrich besser zu verteilen, da der klassische AQ-Schrank kleine "Füße" hat. 2. Die Bauvorschrift von 300kg/qm bedeutet nicht, dass im Raum nur 300kg sein dürfen, sondern eben auf dem Quadratmeter. Ich weiß allerdings nicht, wieviel ein 240l-Becken plus Technik auf die Grundfläche bringt. Außerdem werden in der Fachliteratur zum Teil die Verläufe von Trägern in der Fußbodenkonstruktion mitbedacht... Das sind die Fragen, die mich im Moment umtreiben...

von 2010Zwillingsmama am 15.05.2016, 14:08



Antwort auf Beitrag von 2010Zwillingsmama

Unter aq-technik.de kannst Du das Gesamtgewicht des neuen Aquariums berechnen. Über die Grundfläche kannst Du dann das Gewicht/m² ermitteln. Wie alt ist das neue Haus? Gibt es noch eine alte Statik? Stahlbeton- oder Holzdecken? Notfalls die Erlaubnis für das Aquarium mit in den Mietvertrag aufnehmen. Oder halt selbst mal einen Statiker konsultieren. Wenn es noch Pläne geben sollte bekommt man da auf freundliche Anfrage vielleicht eine mündliche Auskunft gegen Spende für die Kaffeekasse.

von Samsine am 15.05.2016, 21:48



Antwort auf Beitrag von 2010Zwillingsmama

Wir haben hier ein 500 l Becken stehen in einem Haus Baujahr 1999. Das ist von der Traglast her überhaupt kein Problem. MDF Platte ist drunter weil wir auch Laminat haben und die Last dadurch besser verteilt wird, würde ich auf jeden Fall empfehlen. Vorher hatten wir 240 l und hatten Gott sei Dank die Möglichkeit beide Becken gleichzeitig laufen zu lassen. Also wenn möglich das Neue erst einlaufen lassen, dann die unempfindlicheren Fische zuerst umsetzen (waren bei uns die Antennenwelse) und dann nach und nach die Anderen. Aquarium auf jeden Fall in die Versicherung mit aufnehmen! Viele Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 16.05.2016, 10:14



Antwort auf Beitrag von 2010Zwillingsmama

Kommt auf den Boden unter dem Laminat an. Wenn Betondecke, dann kein Ding bei "nur" 300l. wenn ein Haus das nicht mehr halten kann, dann Prost Mahlzeit. Ab 1000l würde ich dann aber einen Statiker zur rate ziehen. Aber da seit ihr ja weit weg von. Holzdecke könnte eher ein Thema werden. Da würde ich mir ab 500l Gedanken machen. Ansonsten gilt, nicht mittig in den Raum stellen sondern an die Wand. Und Gewicht so breit verteilen wie möglich, also breiter Unterbau, nicht einfach "Tischbeine". Platte auf den Boden ist da bestens, zumal auch als etwas als Schutz. Und denk dran, so mancher Bücherschrank hat weit mehr, selbst Waschmaschinen bringen einiges an Gewicht vor allen wenn der Trockner noch drüber steht. Da macht sich auch niemand einen Kopf ob das geht. Wir hatten damals auf Holzboden (mit !!! Wurmfrass" an einer wand ein 360l Aquarium, an der anderen ein 200l Aquarium und an der dritten ein 84l. Und zudem im anderen Raum das 1000l Aquarium - da waren es aber Steinfliesen als Bodengrund. Mal mit Sand direkt darunter (nicht unterkellerter Altbau), mal dünne Steindecke über Hohlraum. Da ist nie was passiert in den Jahren. Bekannter hat mal erzählt da wäre das Aquarium gerissen, die hatten das Teil aber als Raumteiler, vorne Holzboden, hinten Holzboden und mittag war Stein/Beton. Da gab es extreme Verschiebungen innerhalb des Materials - und das mag kein Aquarium auf Dauer.

Mitglied inaktiv - 16.05.2016, 18:11



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Ach wegen Umzug, macht es euch da leicht. Neues Aquarium am neuen Ort aufbauen, einrichten und bepflanzen. Könnt ihr ein paar Wochen vorher machen, dann sind die Wurzeln gut angewurzelt, oder auch ein paar Tage vorher oder erst direkt vor dem Umzug. Schaut auch mal wie sehr sich die Wasserwerte unterscheiden vom neuen Wohnort zum alten. Notfalls würde ich dann einen großen teil des Wassers aus dem alten Aquarium versuchen mitzunehmen. So sind die Unterschied nicht zu groß. Denkt aber dran, ihr müsst das Aquarium auch anfüttern, ohne Belastung tut sich da auch Filterbakterientechnisch wenig. Und dann gibt es jetzt drei Möglichkeiten wie weiter vorgehen: 1. Filter aus dem alten Aquarium mitnehmen und in das neue hängen. Entweder alleine oder zusätzlich zum neuen. 2. Filtermaterial aus dem alten Filter in den neuen Filter packen 3. Alten, schön siffigen Filter nehmen und ordentlich im Aquarium ausdrücken. es darf und soll !!!! so richtig dreckig werden. Im dreck sitzen nämlich die Filterbakterien. Fische einsetzen, KEINE neuen erst einmal dazu und die nächsten Tage sparsam füttern. Vor dem Umzug die Fische am besten auch 2-3 Tage hungern lassen außer ihr habt da Jungfische. Dann geht das nicht. Und beim einfangen und einpacken drauf achten das ihr die Fische nicht einfach wahllos zusammen packt. Panzerwelse zB geben unter Stress ein toxisches Gift ab, die dürften nur separat gepackt werden. ich persönlich bevorzuge da auch eher Eimerchen als Tüten, muss man aber schauen. Andere Fischarten haben Stachel oder empfindliche "Stachelbereiche" im Mundbereich, auch da sollte man schauen und evtl die nicht mit einem Kescher fangen sondern mit Glocke oder Hand. Wenn das ganze sich nach ein paar Wochen beruhigt hat, dann könnt ihr schauen ob der Besatz aufgestockt wird. Wenn nicht eh schon zuviel Fisch da ist. Ich würde aber raten das alte Aquarium zu behalten und es als Quarantäneaquarium zu behalten. gerade wenn ihr vor habt noch Fische dazu zu setzen. Viele machen den Fehler und haben zu viel Fisch im Aquarium, setzen zudem immer weider neue Fische dazu von verschiedenen Händlern und wundern sich dann wenn danach das Massensterben anfängt. Muss man ja nicht haben. Und viel Erfolg euch.

Mitglied inaktiv - 16.05.2016, 18:30