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An die mit Kinder, Arbeit & Hund

Thema: An die mit Kinder, Arbeit & Hund

Wie bekommt Ihr das auf die Reihe? Arbeite 24 Std., mal Vormittags, mal Nachmittags, 2 Kinder (fast 8 und 9) mit jeweils 2 Nachmittagshobbies). Wie bekommt Ihr das hin? Wie oft bzw. wann und wie lang geht Ihr mit dem Hund raus? Wann geht Ihr abends das letzte und morgens das erste mal? Habt Ihr Unterstützung vom Mann, was den Hund angeht? Meint Ihr, man bekommt das in dieser Konstellation auch ohne Unterstützung hin? (Zur Erklärung, mein Mann möchte auch den Hund, möchte aber ausser Spiel und Spaß sich nicht einbringen ) 1000 Fragen... Danke, wenn Ihr Euch die Zeit nimmt! LG

von Hexenmami79 am 18.02.2015, 21:44



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Lass deinen Mann morgens zwischen 6 und 6.30 und abends zwischen 21.30 und 22 Uhr mit dem Hund spielen, den Rest bekommst du locker hin ;)

Mitglied inaktiv - 18.02.2015, 22:52



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Danke für diese hilfreiche Antwort!

von Hexenmami79 am 18.02.2015, 23:10



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Ich liebe diese praktischen Ratschläge, wenn man das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet.

von Pamo am 19.02.2015, 08:55



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Zum Beispeil während eines der Kinder den Nachmittagshobbies nachgeht. Morgens vor dem Frühstück bzw. zwischen "Kinder in die Schule" und selber aus dem Haus (falls da Luft ist). Abends je nach Jahreszeit. Beobachte doch mal genau Deinen momentanen Tagesablauf (und den Deines Mannes!) und wann darin "Löcher" sind. Den Mann würde ich freundlich darauf hinweisen, dass Hunde Familienmitgleider sind und ebenso von allen Erwachsenen betreut werden müssen. Bei Bereitschaft zur Mithilfe kannst Du die von Fredda vorgeschlagenen "Spielzeiten" ja etwas lockern

von Bookworm am 19.02.2015, 12:00



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Ich würde es lassen... ein Hund ist je nach Alter, sehr zeitaufwendig. Der Schäferhund/Dalmatinermix unserer Nachbarin ist 1,5 Jahre alt und mitten in der Flegelphase. Der alle Grenzen aus, hat Ideen und will ständig Kontakt. Er kann zwar alleine bleiben, fängt dann aber gern an zu bellen und aus Sicherheitsgründen muß er auf die Terrasse ( er hat gerade angefangen , alles zu zerfetzen aus langer Weile. Die sind im Moment täglich mind. 4 Stunden mit ihm draußen und das reicht nicht. Ich denke es wird wieder anders, aber diese Phase ist sehr Zeitintensiv. Ich hab drei Kinder jedes mit mind. 3 x Hobby oder Nachhilfe, keinen Job und kann die Tage, in denen wir den Hund haben ( helfen mit der Betreuung, Erziehung) nix anderes außer Haushalt und Kinder machen.

von reblaus am 19.02.2015, 12:04



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Da läuft bei deinen Nachbarn aber gehörig was schief. Erst einmal kannd er Hund mit Sicherheit NICHT alleine bleiben, denn dann würde er weder bellen noch Sachen zerstören. Ein Hudn der ständig mit alles un jedem Kontakt will, muß eben lernen,d aß das nicht erwünscht ist (ist Erziehungssache, je nach Hund mehr oder weniger aufwendig, meine gehe ohne Erlaubnis zu niemanden hin). Wer täglich mit seinem Hund 4 Stunden draußen ist und es ihm dennoch nicht reicht, hat auch was falsch gemacht. Hunde müssen erstmal lernen, daß sich nicht alles um sie dreht und das weniger mehr ist. Wer einem Hund (der vielleicht auch noch fordert) immer mehr anbietet, muß sich nicht wundern, wenn dem das irgendwann nicht mehr reicht. 15 Minuten Kopfarbeit und sinnvolle Beschäftigung lasten einen Hund oft mehr aus als 2 Stunden durch die Gegend zu latschen. Für die körperliche Beegung tut es auch eine Stunde Fahrradfahren. Deine Nachbarn sollten sich Dingen an einen kompetenten Trainer wenden und sich etwas mehr anlesen, was Hundehaltung und Erziehung angeht. Warum kannst du nicht anderes machen, wenn der Hund bei euch ist? Weil er nicht gelernt hat, im haus Ruhe zu halten! Das ist eines der ersten Dinge, die meine lernen in den ersten Monaten, daß Zuhause mal so gar nichts passiert, es sei denn ich biete was an und man sich auch einfach hinlegen und schlafen kann bis was passiert. Kein Wunder, daß du zur Hundehaltung mit Job und Kindern so negativ eingestellt bist, wenn du ein dermaßen verzogenes Exemplar aufgedrückt bekommst.

von lejaki am 19.02.2015, 12:27



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Ich arbeite 15-20 Stunden/Woche und habe drei Kinder (11,9 und 5) und seit 2,5 Jahren zwei Golden Retriever. Es sind MEINE Hunde und ich will gar nicht, daß meine Mann mir diese abnimmt (er tut es aber dennoch, wenn ich ihn darum bitte). Ich mag es lieber, wenn er mir in meiner Hunde-Freizeit unsere Kinder und den Haushalt abnimmt. Ich habe gute Arbeitszeiten, muß ich vormittags arbeiten, muß ich erst um 9:30 da sein. Also morgens alle Kids fertig gemacht für Schule und Kidnergarten und dann erst mal große Hunderunde (zwischen 45 und 90 Minuten), danach noch bißchen Haushalt und ab zur Arbeit. Mittags sind die Kids dran, sind wir mit Mittag/Hausaufgaben durch, gehe ich noch mal mit den Hunden ca 30 Minuten, ist Streß/keine Zeit, müssen sie warten, können aber jederzeit in den Garten. Dann gehe ich eben Nachmittags zwischen den Hobbys/Verabredungen meiner Kinder findet sich fast immer eine Lücke, in der man mit dem Hund gehen kann, zur Not ,müssen sie bis 17 Uhr warten bis mein Mann da ist und ich bespaße sie im Garten (kommt selten vor) Arbeite ich nachmittags-abends habe ich morgens noch mehr Zeit für die Hunde und den Haushalt, gehe mittags dann nur kurz aber auf jeden Fall und dann erst wieder abends, wenn ich von der Arbeit komme erstmal Hunderunde während mein Mann die Kinder ins Bett bringt. Ansonsten kann man viel Hundebewegung mit allem möglichen verbinden. Gehe ich joggen, kommen sie mit. Fahre ich eines meiner Kinder mit dem Fahrrad von A nach B, kommen sie am Rad mit. Bringe ich eines zum Turnen und es lohnt sich nicht, die Stunde nach Hause zu fahren, gehe ich in der Zeit mit den Hunden. Wochenende ist hier eh Zeit ohne Ende, so daß ich einmal die Woche auf dem Hundeplatz stehe. Ausflüge werden so geplant, daß Kinder und Hunde auf ihre Kosten kommen. Ich würde das auch alles ohne Mann schaffen (muß ich bald auch wieder einige Monate, weil er beruflich für 4 Monate ins Ausland geht), denn meine Kinder sind inzwischen groß genug, daß sie nicht immer mitmüssen, sondern zusammen auch mal 1 Stunde zu Hause bleiben können. Für mich ist das aber auch keine Arbeit, sondern HOBBY, ENTSPANNUNG und KINDERFREI mit den Hunden raus zu gehen und diese zu beschäftigen. Was wichtig ist, meine Hunde kennen keine festen Zeiten was Gassi und Futter angeht. Am Wochenende kann es sein, daß wir erst um 11 oder 12 unsere Morgenrunde gehen, weil wir alle lange schlafen und erst noch lange frühstücken (aber wie gesagt, sie können sich dann im Garten lösen)

von lejaki am 19.02.2015, 12:19



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

ich geh morgens gegen 5.30 uhr das erste mal mit dem hund raus, dann aber nur eine sehr kleine runde, dauert etwa 10 - 15 minuten. Dann geht mein Mann nochmal mit ihm gegen 9 uhr raus, aber auch nur eine kurze runde, mehr zeit ist da leider nicht Mittag dann wird eine große runde gelaufen, unter einer stunde nie. jetzt im winter sind die runden ein wenig verkürzt, weil wir unsere lieblingsrunde nicht laufen können, weil da langlaufloipen gespurt sind und wir ärger kriegen, wenn die kaputt gehen. im sommer werden es dann auch schon mal zwei stunden mittags Dann geh ich gegen 18 uhr wieder mit ihm ca 30 minuten Das letzte mal zum pieseln geh ich mit ihm um ca. 22 uhr, dann aber nur nochmal kurz in den garten. Ich denk das reicht vollkommen. wir arbeiten aber auch zuhause sehr viel mit ihm, also kopfarbeit usw.. er lernt schnell und ich habe nicht den eindruck, dass ihm langweilig ist. wir räumen spielsachen aber auch immer weg, damit er nicht dauernd an sie rankommt, so bleiben sie interessant.

Mitglied inaktiv - 19.02.2015, 17:42



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nochwas: ein hundetrainer hat mal zu mir gesagt, daß eine gassirunde von 3 - 4 stunden zwar schon toll sein kann, aber es ersetzt nicht die kopfarbeit, wenn man stur geradeaus läuft. der hund muß auch zuhause "arbeiten".(oder während der gassirunde) . momentan bring ich unserem bei, seine spielsachen aufzuräumen. dazu nehme ich einen leeren müllkorb und rufe: "Aufräumen" und schon legt er sein ganzes spielzeug in den korb. Das klappt aber nicht immer, je nachdem wie gut gelaunt er ist, aber es macht ihm spaß. er will dann sogarmanchmal, daß ich den korb nochmal ausleere und er von vorne beginnt. man kann auch zuhause so viel mit den hunden machen. gibt tolle bücher drüber.

Mitglied inaktiv - 19.02.2015, 17:50



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Wie cool, unsrer räumt nur aus, nicht auf. Auch Türe zumachen kann er leider nicht, bloß auf. Aber mit 14 lernt er das auch nicht mehr, fürchte ich

von Bookworm am 19.02.2015, 18:59



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Zwei Kinder,arbeite 24std.,und habe ein riesen Haus,einen Mann und einen Hund. Unser Hund ist sehr klein,bewusst so gewählt,damit auch die Grosse (12)mit gehen kann. Wir haben keine feste Zeiten. Der der zuerst aufsteht geht mit dem Hund raus. Am WE auch gern mal später. Wir nehmen sie viel mit,bei zb.Fahrrad fahren usw. Sie ist dann schon sehr auspowert und muss erstmal ausgiebig schlafen. Das Gassi gehen,ist so ein Gefühls Ding,aber am meisten gehe wohl ich. Wir lasten sie geistig sehr aus.Sie ist pfiffig und mag Tricks.Wir bringen ihr oft was bei...das macht auch den Kids Spass

von Juli1979 am 19.02.2015, 20:04



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Welpe?Tierheim?Tierschutz? Welche Rasse? Es ist so,das Welpen echt am Anfang irre viel Zeit in Anspruch nehmen.Ich hatte zb 8Wochen frei...Überstd.und Resturlaub zb.hatte gut gepasst. Einen Welpen kannst du niemals std. alleine lassen. Auch die Rasse sollte gut bedacht sein.Es gibt Hunde,die brauch sehr viel Beschäftigung u d Auslastung...da muss man sich schon ehrlich fragen,ob man dem gerecht wird.Sonst dekoriert so ein Hund auch gerne mal das Haus um

von Juli1979 am 19.02.2015, 20:08



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Ich würde mir (noch) keinen Hund zulegen, die Kinder sind noch zu klein, um ein verlässlicher Hundepartner zu sein und können erst ab etwa 12 alleine und verantwortlich losgeschickt werden. Der Hund soll doch sicher nicht nach der Anfangsbegeisterung den ganzen Tag nur iwo im Körbchen rumliegen. Je nach Rasse will er ja auch gefordert werden, nicht nur bei Minimal-Gassigängen. Warum wollt ihr nicht noch 2-3 Jahre warten?

von zari am 20.02.2015, 07:27



Antwort auf Beitrag von zari

Zitat: "Ich würde mir (noch) keinen Hund zulegen, die Kinder sind noch zu klein, um ein verlässlicher Hundepartner zu sein und können erst ab etwa 12 alleine und verantwortlich losgeschickt werden. " Was ist denn das für ein Argument sich einen Hund zu holen? Ich habe mir Hunde geholt, weil ICH mit ihnen was machen will, sie beschäftigen möchte und mit ihnen raus gehen möchte. Dafür brauche ich doch meine Kinder nicht, um sie loszuschicken, sind doch meine Hunde.

von lejaki am 20.02.2015, 14:00



Antwort auf Beitrag von lejaki

Ich gehe einfach immer davon aus, dass es zwar Frauen gibt, die die Hunde AUCH wollen, aber die eigentliche Triebfeder die Kinder sind. So war es bei uns: Ich wollte ihn zu 50%, mein Sohn auch zu 50%-jetzt gehört er ganz mir, weil der auszog und Mann und Kind 2 nicht Sohn 1 ersetzen wollen/können. Außerdem braucht es meiner Meinung nach eine ungeheure Disziplin dem Hund und so kleinen Kinder gleichermaßen gerecht zu werden. Wenn man die Arbeit mit dem Hund auf mehrere Schultern verteilen kann, ist es einfacher, was im Ausgangspost ja auch steht, sonst wäre nicht der Mann erwähnt worden, den man ins Boot holen könnte bez. Hundebespaßung.

von zari am 20.02.2015, 16:00



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

wir haben derzeit keinen hund- aber mein emutter hatte einen- als ich so 14 war ahben wir ihn geholt. um eine vor- oder nachfrühstücksrunde kommst du nicht herum- ada reicht auch ne halbe stunde damit er sich etwas lösen kann am einfachsten vermutlich vor dem Frühstück- so hat es meine mutter gemahct dann kids fertig machen und ab in die schule mit ihnen musst du arbeiten- wird er alleine bleiben müssen- wenn nicht ist dan nzeit für ne große runde- gerne mit spielzeug und fahhrad etc dann kids holen- mittag- kinde rzu hobbies fahren/arbeiten gehen... während de rhobbies kannst du ggf auch mal gt ne stunde mit ihm laufen- wenn du nm arbeitst war er früh draussen. abends so gegen 18 uhr würde ich noch ne große runde drehen (ca ne stunde) - dann um zehn nochmal kurz raus. Vorteil ist wenn du einen garten ahst- wo d ihn zur not auch mal schnell rauslassen kannst. Hilft wenn es knapp wird zum andern - ein kleiner leichtführiger hund kann auch mal von den kids mitgenommen werden auf ne runde- zb. i den ferien wenn die kids auch einen hund wollen: such was intelligentes und verspieltes- so können sie ihn auch mal nm ne stunde auspowern indem sie einfach nur spaß mit ihm haben ;) rechne ca 2-3 h tgl zet für Gassi. deinem mann würd ich was husten und klarstellen wenn ein hund dann für alle- du gehst früh raus bis das frühstück fertig ist. dennoch die große nrunden bleiben bei dir hängen und am WE müsst ihr hundetauglich was unternhemen- alle zusammen- da fallen manche dinge einfach flach- bzw sind weniger häufig oder weniger ausgiebig drin.

von LadyFLo am 20.02.2015, 22:18



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Im Normalfall bekommste das gut hin, man muss seinen Tagesablauf nur Optimieren, Ich habe schon viele Jahre Hunde, jetzt im mom 2 wovon einer sehr Pflegeintensiv ist wegen dem Alter. Also es ging hier auch mit Volltagsarbeit und dann mit Baby und dann auch alleine mit Baby usw, es ist alles eine Frage der Organisation. Allerdings solltest du und dein Mann euch im Klaren sein das der Hund nicht nur Spiel und Spass bedeutet sondern das alle Erwachsenen sich am Erziehen, Pflegen usw beteiligen sollten. Kindern da irgendeine Verantworzung aufzuerlegen geht zu 100% nach hinten los. Was ein Gedankenanstoss wäre. Sucht einen Hund so ab 3 Jahre , die sind aus den Chaosalter meist raus, evtl habt ihr Glück und findet einen bei einer Tierschutzorga der auch schon*Erzogen* ist. ( So ein Glück hatten wir bei 2 von unseren Mitbewohnern, was wir nicht im Traum erdacht hatten) Ihr solltet euch auf alle Fälle Zeit bei der Suche lassen und nicht nur nach *ach wie Süß oder Niedlich oder Traurig* gehen.

von Frau_Z am 21.02.2015, 10:56