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an die Hundebesitzer. Meine Familie will einen Hund

Thema: an die Hundebesitzer. Meine Familie will einen Hund

Hi meine Grosse, im April 11, sagt schon seit Jahren, dass sie gerne einen Hund hätten. Die beiden Kleinen, 7 und 4, würden sich auch freuen. Mein Mann und ich waren nun geschlossen der Meinung, dass wir keinen Hund wollen, da ich mit meinen 3 Kids und wir beide mit dem Familienbetrieb genug zu tun haben. Wir haben auch keine Hilfe von der Familie und waren nun seit die Grosse auf der Welt ist, praktisch nur für die Kinder da. Endlich ist der Kleinste in einem Alter, wo er auch mal auswärts übernachtet bzw. gesittet werden kann und ich sowie mein Mann und ich haben als Paar endlich wieder ein paar Freiheiten. Jetzt hat es sich mein Mann anders überlegt und kann sich nun doch vorstellen, einen Hund zu halten. Er hätte gerne eine Bulldogge od. einen Dalmatiner. Da er viel Joggen geht (ich auch) will er den Hund dann mitnehmen. Auf auf die Arbeit könnten wir ihn mitnehmen (eigener Betrieb). Ich habe halt noch immer Bedenken wegen der Arbeit und der Verantwortung, die so ein Hund mit sich bringt. Schliesslich ist ein junger Hund wie ein kleines Baby, braucht viel Aufmerksamkeit und will ja auch erzogen werden. Ich befürchte, dass dann doch das Meiste an mir hängen bleibt. Aber so ein Tier könnte ich mir mittlerweile schon vorstellen, ich bin zwar noch nicht Feuer und Flamme aber zumindest nicht mehr strikt dagegen, wie noch vor ein paar Monaten. Ein Hund macht zwar viel Arbeit, gibt einem aber doch auch viel. Natürlich würde ich mich vorher genau belesen und erkundigen über die artgerechte Haltung, Ernährung, Impfungen usw. Wir wohnen im eigenen Haus mit Garten, dirket am Waldrand und ich wäre schon bereit, täglich längere Spaziergänge zu machen. Nur habe ich halt auch Schiss, dass ich es bald bereuen würde, mir neue Verantwortung an den Hals geschafft zu haben. Schliesslich ist man nicht mehr ganz so frei, kann nicht immer überall den Hund mitnehmen, aber ihn stundenlang allein zu lassen kommt auch nicht infrage. Wie sieht es bei euch aus? Wolltet ihr immer schon einen Hund, seid ihr mit einem aufgewachsen und gehört ein Hund bei euch einfach dazu od. musstet ihr euch auch erst überzeugen (lassen)? Bereut ihr es, dass ihr einen zugelegt habt? Was gibt es weiter zu bedenken. Vielen Dank und lieben Gruss

Mitglied inaktiv - 29.12.2013, 12:13



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Als Kind und Jugendliche mochte ich Hunde sehr. Aber nur die Grossen, die Kleinen "Bodenwischer" mochte ich nie wirklich. Ich selber habe jahrelang in einer Familie gesittet, wo es der Mutter ihr Hobby war, den Hund als Schutzhund auszubilden. Sie ging 3x pro Woche mit ihm auf den Trainingsplatz und immer wieder an irgend welche Prüfungen. Deshalb brauchte sie mich zum Kinder hüten. Ich hab also schon einwenig Ahnung, wie es ist, einen Hund zu haben.

Mitglied inaktiv - 29.12.2013, 12:18



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Bekannte von uns haben zwei Dalmatiner und sind begeisterte Hundehalter. Beide sind auch als Kinder mit Hunden aufgewachsen und kennen es nicht anders. Sie sagen aber, dass sie keine Dalmatiner mehr nehmen würden. Natürlich lieben sie ihre beiden abgöttisch und haben sie gut erzogen. Sie sagen aber, dass gerade Dalmatiner unheimlich empfindlich mit der Haut sind. Ich selber kenne mich da nicht so aus, aber ich glaube, es ist wegen der hellen Haut, die keinen Sonnenschutz bietet. Die kratzen sich viel die Beine auf und so. Außedem frieren die in der kalten Jahreszeit immer und die decken die dann abends zu wie kleine Kinder. Ich denke, man sollte eine robustere Rasse auswählen, mit der man nicht auch noch ständig beim Tierarzt sitzt. Jule

von Jule9B am 29.12.2013, 13:06



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Man darf sie natürlich nicht nass im Regen sitzen lassen und auch nicht ewig bei kalten Temperaturen draussen ohne Bewegung lassen, das darf man aber bei keine kurzhaarigen Rasse ohne Unterwolle. Unser Dalmatiner war nie krank, wir mussten ihn auch nie eindecken, da er bei Gassigängen ja immer in Bewegung war. Allerdings ist es so, dass Dalmatiner sehr viel Bewegung brauchen und auch ansonsten eher hektisch sind, deswegen wäre es beim nächsten Hund auch nicht unbedingt die Rasse meiner Wahl. LG, Nina

von Ninaaa am 29.12.2013, 22:23



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Hallo Nina, ist es eher Temperament als Hektik? Hektik kann ich an unserer Hündin überhaupt nicht entdecken...dafür hat sie jede Menge Pfeffer im Hintern, kann rotzfrech sein und versucht nur allzugern die Rüden mit ihrem Temperament um die Pfote zu wickeln.

von Drachenlady am 31.12.2013, 12:38



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Natürlich macht ein Hund viel Arbeit, aber zusätzlich kostet er auch Geld (Futter, Tierarzt ect.). Habt ihr Geld zur Hand falls dem Hund mal was passiert? Hundeschule wäre ein MUSS. Es gibt auch Hundeschulen, wo die Kids extra Training machen können, die sollen ja auch mit dem neuen Familienmitglied umgehen können. Muss es ein Welpe sein? Vielleicht schaust du mal bei euch im Tierheim vorbei, da sitzen auch ganz viele Familienhunde. Wenn es ein Welpe sein soll, wird er Dreck machen und auch mal im Spiel oder in der Flegelzeit die Kinder schnappen (muss man natürlich abgewöhnen), aber fliegt er dann gleich wieder aus der Familie wenn sowas mal passiert? Wie sieht es bei euch mit Urlaub aus? Kann er mit? Kann er bei Verwandten unterkommen? Bei einer sportlichen Familie halte ich persönlich eine Bulldogge für ungeeignet und ein Dalmatiner hat in der Regel schon richtig ordentlich Power. Obwohl ich selbst zwei reinrassige Hunde habe, würde ich wohl zu einem Mischling raten, die sind oft fester im Wesen und nicht so anfällig für typische Krankheiten. Evtl. kann euch eine Hundeschule oder im Tierheim jemand raten, welche Rasse am besten zu euch passen würde. Natürlich macht die Erziehung viel aus am Ende.

von FashionStyle am 29.12.2013, 13:13



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Wir haben es nicht bereut, aber ich wäre eher für einen ausgewachsenen Hund. Im Wesen muss er zu euch passen. Wir haben einen Jack Russell der aber eher ein ruhiger Genosse seiner Art ist. Bedenkt eben die Kosten(Steuer, Versicherung, Tierarzt, Futter, Zubehör, Urlaub...). Urlaub mit Hund ist machbar, allerdings wollen viele nur kleine Hunde. Bei einem großen Hund muss man schon mehr suchen. Unsrer bleibt ohne Probleme auch mal 7h alleine, auch wenn das nur ganz selten der Fall ist. Die meiste Zeit ist immer irgentwer da. Auch sollte eure Familie hinter dem Wunsch stehen, nicht das die ihn dann alle nicht dabei haben wollen.

von Princess01 am 29.12.2013, 16:54



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Wir haben vor knapp einem Monat einen Hund aus dem Tierheim geholt. Er ist unser erster Hund, auch nicht mehr ganz jung (ca. 8 Jahre alt), dafür kannten ihn die Mitarbeiter ganz genau und konnten uns sagen, wie er "tickt" und er ist für Anfänger sehr pflegeleicht. Ich würde das wieder so machen, weil ich für einen Welpen auch gar nicht die Zeit hätte und es außerdem gut finde, einem "Notfell" ein Körbchen zu geben. LG Schräubchen

von Schräubchen am 29.12.2013, 18:10



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Ich hatte früher einen Hund und kann mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen. Mittlweile habe ich meinen Mann soweit, dass wir wieder einen Hund bekommen, wenn unsere Katze irgendwann mal dahingeschieden ist. Eine Bulldogge wird nicht viel Freude am Joggen haben, ein Dalmatiner braucht deutlich mehr Bewegung (da solltet Ihr am besten ein Pferd dazu kaufen, damit er Euch auf Ausritte begleiten kann). Lest Euch ein, guckt Euch Rassen an, die eher Euren Vorstellungen entsprechen, geht mal ins Tierheim. Ein Vorschlag wäre in den Ferien mal einen Urlaubs-Gasthund zu nehmen. Wenn es Euch nach 2 Wochen nervt mit dem Hund rauszugehen, dann wisst Ihr schonmal Bescheid. Weitere Punkte wären: Halten sich auch alle Kinder konsequent an die Reglen (z.B. Kein Füttern bei Tisch), wie ist es mit dem Mehraufwand im Haushalt (obwohl sie je nach Rasse unterschiedlich haaren). Und die Hundebesitzerfamilie freut sich vielleicht, dass ihr Urlaubsproblem gelöst ist. Grundsätzlich benötigt jeder Hund neben dem finanziellen Aufwand für Steuer, Futter, Tierarzt, Versicheurng auch viel Beschäftigung. Ich kann eine ordentliche Welpen- und Hundeschule nur empfehlen. Ich freue mich auf unseren zukünftigen Hund, aber ein bischen frage ich mich auch, warum ich so blöd bin, mir meine Ausschlafmorgende wieder zu versauen.... Liebe Grüße Anna Verena

von Lian am 29.12.2013, 19:39



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Wir haben unsere Dalmatinerhündin seit 2 Jahren und wir möchten sie nicht mehr missen. Anfängliche Bedenken wegen einer gewissen Empfindlichkeit bezüglich Fell und Haut konnten wir schnell ablegen. Lediglich die Ernährung (Purin) behalten wir im Auge, wobei aber nicht zwangsläufig alle Dalmatiner damit Probleme haben müssen. Unser Hundemädel ist robust und absolut unkompliziert. Ich finde auch, dass sie nicht mehr oder weniger haart, wie andere Hunde auch. Man muss sich lediglich stets vor Augen halten, dass Dalmatiner Laufhunde (Kutschenbegleithunde - auf Ausdauer gezüchtet) sind und entsprechend ausgelastet sein wollen. Auch der Beschützerinstinkt, der bei Hündinnen noch ausgepräger ist, als bei Rüden, ist nicht ohne, aber händelbar. Insgesamt ist es genau der Hund, den wir immer haben wollten.

von Drachenlady am 31.12.2013, 12:31



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Geht doch mal ins Tierheim und lasst euch da von Profis beraten!

von Zarina am 01.01.2014, 21:24



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also ich bin mit hunden aufgewachsen und habe mir vor 5 jahren einen hund aus dem tierheim geholt. er war damals 4 jahre alt gewesen. ich bereue es nicht. aber man muss immer bedenken, nicht nur das die hunde geld kosten, täglich beschäftigung haben wollen, auch viel liebe brauchen und platz, auslauf usw. man muss sie auch erziehen können. ob man die erziehung nun über hundeschule oder alleine macht, ist egal. wir brauchten keine hundeschule, haben das alles so hinbekommen und er hört echt super. ich hasse es, wenn ich leuten begegne, die mit hunden unterwegs sind und diese nicht erzogen sind und dann vielleicht noch eine gescheuert bekommen, nur weil herrchen/frauchen zu blöd sind, dem hund benehmen bei zu bringen. denk bitte auch dran, ein hund ist kein gegenstand (ausser im gesetz) welchen man bei bedarf raus holt und wenn man keine lust mehr hat, stellt man ihn in die ecke. schön ist es, dass ihr ein haus mit garten habt, da kann der hund auch mal raus, wenn ihr beschäftigt seit. auch schön, dass ihr den hund mit auf arbeit nehmen kann. so fühlt er sich schnell dazugehörig. wenn man einen hund hat, ist man natürlich sehr eingeschränkt. urlaub machen wir prinzipiell nur mit hund. ins ausland fahren wir daher auch nicht. in deutschland kann man schließlich auch schön urlaub machen. es gibt viele hotels/ferienhäuser, wo man mit hund urlaub machen kann. da trifft man viele andere hundebesitzer und hat viel spaß. man muss sich ebern damit abfinden, dass man dann nicht mehr den ganzen tag von zu hause fern bleiben kann. unser dicker hält ca. 10 stunden aus, das ist aber grenzwertig und wird auch nur in härtefällen ausgeschöpft. was ich noch vorschlagen würde, nicht direkt einen welpen zu holen. die machen wirklich viel viel arbeit (aller 2 stunden raus zum pullern, aufpassen weil sie alles in die schnauze nehmen, usw.) deswegen haben wir auch einen älteren hund geholt.

von anjanka86 am 04.01.2014, 16:02



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Halli hallo! Von einer Bulldogge zum Joggen würde ich auch abraten. Ein Dalmatiner ist ein toller Hund benötigt jedoch wie in oberen Beiträgen schon erwähnt ordentlich Beschäftigung. Wir haben zwei Hunde und beide aus dem Tierheim. Diese Tiere sind so dankbar und ihr könnt vorher testen, ob sie in eure Familie passen würden (durch gemeinsames Gassi gehen, mal mit nach Hause nehmen usw.). Meistens beherrschen die Tierheimhunde auch schon ein paar Grundkommandos (Sitz, Platz)... dadurch, dass sie schon etwas älter sind, sind sie auch stubenrein und machen nicht so viel Aufwand wie ein kleiner Welpe. Ich rate euch nur: macht euch vorher über die jeweilige Rasse schlau, die ihr euch anschaffen wollt und überlegt aeuch, ob ihr den Anforderungen gerecht werden könnt.

von milla_mi am 05.01.2014, 09:53