Huhu ihr Lieben... hab mal wieder ein paar Fragen...
wieviel habt ihr so für die Impfungen bezahlt... Tollwut, Katzenschnupfen, Katzenseuche, welche wäre sonst noch wichtig für Freigänger?
Dann haben wir ein Flohprobleme... eigentlich schon wo die Katze noch eine Wohnungskatze war... wo holt sich eine Wohnungskatze Flöhe her? Und welches wirksame Mittel gibt es dagegen? Frontline haben wir versucht, ist aber irgendwie nicht so der Bringer... hat jemand Erfahrungen mit Frontline?
Letzte Frage... die Katze ist ja nun draußen... nun hab ich über eine Nachbarin gehört, dass man sich beschwert hat, dass die Katze in den Sandkasten macht 
mittlerweile hat sich das wohl schon bis zum Hausmeister rumgesprochen... ich bin natürlich auch nicht begeistert davon, aber das ist ja so das typische Katzenklo für Freigänger... was könnte ich dagegen tun, kann man überhaupt etwas dagegen tun? Kann ich da vom Vermieter Ärger bekommen?
lg
von
susafi
am 08.07.2013, 21:41
Die Flohfrage einer reinen Wohnungskatze kann ich dir beantworten, da meine Eltern mal massiv das Problem hatten.
Entweder es war vorher schon eine Flohkatze in der Wohnung, was bei meinen Eltern wahrscheinlich war oder du trägst Floheier zb an den Schuhen in die Wohnung
Mitglied inaktiv - 08.07.2013, 22:01
Impfe richtet sich sehr nach Tierarzt(obwohl es ansich Vorgaben gibt). Ist sie schonmal geimpft wurden? Denn dir Grundimmunisierung ist teurer als das jährliche impfen.
Flohproblem; Wie oft wurde die Katze behandelt, wurde die Umgebung mit behandelt? Flöhe vermehren sich sehr schnell, die Eier sind sehr wiederstandsfähig und unbehandelt schlüpfen somit ständig neue Flöhe. Andere Tiere und auch man selber kann Flöhe mit einschleppen.
Zu Frontline, ich finde es nicht gut, zu starke Nebenwirkungen. Besser Bayer oder anderes verwenden.
Das Problem draußen wird man so schnell nicht in den Griff bekommen.
Bedenke bitte bei Freigängern auch das kastrieren!
von
Princess01
am 08.07.2013, 22:02
Geimpft wurde sie schon,... gegen das typische... Tollwut kommt jetzt neu dazu und muss dringend gemacht werden...
Flohproblem... wie ich sehe muss ich noch viel lernen... das man die Umgebung mitbehandeln muss wußte ich nicht... wie ich gelesen habe Liegeplätze... die Katze liegt doch aber überall, muss ich also die ganze Wohnung behandeln? Ist ja schlimmer wie Läuse bei den Kindern 
Nebenwirkungen konnte ich bei Frontline nicht feststellen... aber eben auch keine Wirkung 
Kastriert ist sie...
von
susafi
am 08.07.2013, 22:16
Gegen Flöhe am besten jedes Zimmer mit Fogger von Indorex ausräuchern.
Dazu müßt ihr und die Katzen für 3 Stunden aus der Wohnung. Nicht wischen danach, aber täglich saugen ungefähr 6 Wochen lang.
Und den Katzen am besten die Program Spritze von Novaris verpassen lassen, kostet ungefähr 60 Euro, hält aber 6 Monate. Die Flöhe können dann erst mal keine ausschlüpfbaren Eier legen. Für die ersten 6 Wochen noch alle 2 Wochen ne Capstar 11 mg Tablette.
Wir scheinen sie jetzt nach 8 Monaten endlich los zu sein, unsere haben sie als Babies mitgebracht, weil unsere Cousine der irrigen Annahme war, dass man Babies nicht mit Flohmittel behandeln darf. Hätte sie mit 6 und 10 Wochen entfloht, hätten wir nie Probleme gehabt.
von
Badefrosch
am 09.07.2013, 17:41
Ich finds super, dass sie jetzt rausgehen darf 
Wir nehmen auch Frontline und hatten bis jetzt keine Probleme. Also weder mit Flöhen noch mit Zecken oder Nebenwirkungen. Wahrscheinlich hat einer von Euch Floheier an den Schuhen gehabt.
Wegen dem Sandkasten. Den würde ich abdecken. Da reicht ja schon ein einfacher Holzdeckel oder ein engmaschiges Netz o.ä. Verhindern kann man das wohl eher nicht. Abwehrsprays oder Pflanzen o.ä. halte ich eher für wirkungslos.
von
Sunny76
am 09.07.2013, 18:27
Ja es ist schon entspannter seitdem sie raus darf... sie ruft zumindest nicht mehr wie eine irre... ALLERDINGS finden die Nachbarn das alle nicht so toll... ständig ist sie im Keller eingesperrt oder im Treppenhaus... müssen ihre Hunde an den Leinen halten... und das mit dem Sandkasten halt... den kann ich übrigens nicht abdecken... das ist so ein großer, wie auf einem öffentlichen Spielplatz halt 
wird ziemlich viel gelästert seitdem sie draußen rum rennt... und das belastet mich wieder...
von
susafi
am 09.07.2013, 18:34
Gibts bei Euch nicht viele Freigängerkatzen? Wir wohnen in einer winzigen Straße und hier laufen schon mindestens 10 Katzen rum.
Die Nachbarn sollen sich nicht so anstellen. Die Katze wird schon aufpassen wg den Hunden. Da muss keiner den Hund extra an die Leine nehmen. Und das mit der Kackerei......ja mei. Liegen ja auch genug Hundehaufen rum, was mich als Nicht-Hundebesitzer auch ärgert.
Sommer ist halt auch die Hauptzeit für Katzen........wenns wieder nass und kalt wird, dann wird sie bestimmt viel mehr drinbleiben. Meine war im Winter tagelang nicht draußen.
von
Sunny76
am 09.07.2013, 20:13
Sie scheint in der Tat hier die 1. und einzigste zu sein ich warte nur das was vom Vermieter kommt... habe das im Gefühl...
von
susafi
am 09.07.2013, 21:20
Zum Thema Flöhe:
Unser Kater bekommt zweimal im Jahr eine Spritze gegen Flöhe. Ich kontrolliere regelmäßig mit dem Flohkamm, ob er welche mitbringt und es scheint ganz gut zu wirken.
Als wir unseren Kater bekamen, hatte er -aber nur wenige- Flöhe. Da wir ihn noch nicht lange hatten und wir nur wenig Teppichboden und Polstermöbel haben, konnten wir das Flohproblem schnell in den Griff bekommen. Der Tierarzt hatte unseren Kater eingesprüht, um die Flöhe abzutöten. Zu Hause habe ich verstärkt gründlich gesaugt und den Teppich mit einem Spray gegen Flöhe eingesprüht. Kissen, Decken, Bezüge etc. sowie Stofftiere, mit denen der Kater evtl. in Kontakt war, habe ich alle gewaschen. Wenn der Flohbefall in der Wohnung sehr schlimm ist, hilft zur Not ein Kammerjäger. Eine Freundin von mir musste den tatsächlich kommen lassen, ihr Hund und beide Katzen hatten Flöhe und ihre Wohnung -alles mit Teppichboden- war voll mit Flöhen.
Das mit dem Sandkasten ist natürlich unangenehm, wenn du deine Katze dabei erwischst, kannst du sie wegscheuchen und/oder nass spritzen. Darum kannst du vielleicht den ein oder anderen Nachbarn auch bitten. Gerade den Kindern macht es eventuell sogar Spaß, die Katze nass zu spritzen, wenn sie versucht, dort hinzumachen. Nicht falsch verstehen, ich will bestimmt nicht zum Katzen ärgern aufrufen, aber so sucht sich die Katze evtl. jetzt doch einen anderen Ort aus, wenn sie dort häufig gestört wird. Eventuell koppelt sie dann das unangenehme Erlebnis mit dem Sandkasten, vielleicht auch nicht ;-) Unser Kater ist z.B. nicht wasserscheu.
Mehr kannst du nicht machen, du kannst der Katze nicht vorschreiben aufs Katzenklo zu gehen. Wir haben zwei Klos für unseren Kater, die aber nur bei richtig schlechtem Wetter (Schnee, starker Wind oder starker Regen) benutzt werden, sonst geht er lieber nach draußen.
Unser Kater ist vorwiegend nachts auf Streife, dann fällt sowas zumindest nicht so auf... Andere Tiere machen auch draußen ihr "Geschäft" hin. Wir haben hier z.B. einen richtig dicken Igel im Garten, der uns seine Häufchen hinterlässt. Und wer hat sich noch nicht über Vogeldreck auf dem Auto geärgert etc. Wer keine Katzen mag, den wird das allerdings alles nicht überzeugen. Gerichtsurteile fallen meist so aus, dass Katzen andere Grundstücke betreten dürfen, s.u. - aber nicht immer.
Ein Nachbar von uns hat Kügelchen in ihrem Blumenbeet gestreut, die Katzen fern halten sollen. Vielleicht kannst du sowas besorgen und rund um den Sandkastenrand hinstreuen, allerdings musst du dann auch die anderen Eltern informieren, da die Kinder das natürlich nicht in den Mund nehmen dürfen, die am/im Sandkasten spielen.
Betreten fremder Grundstücke durch Nachbarskatzen – 11
Das Amtsgericht Mannheim erklärte hierzu u.a., dass die Katze von altersher (seit der Kreuzzüge in Deutschland) zur natürlichen Umwelt des Menschen gehöre.
Ihre Haltung ist Bestandteil der allgemeinen Lebensführung, und sie ist daher grundsätzlich jedermann gestattet. Ihrem natürlichen Instinkt folgend, verlässt die Hauskatze bei Freilauf Haus und Hof ihres Halters und dringt, je kleiner die Grundstücke des Halters und der Nachbarn sind, um so öfters in die Grundstücke der Nachbarn ein. Weil diese Verhalten in der in ihr wirkenden Wildnatur als Raubtier begründet ist, ist nach Auffassung des Gerichtes, durch das Eindringen der Hauskatze in fremde Grundstücke das Tatbestandsmerkmal der Beeinträchtigung gemäß § 1004 BGB selbst dann nicht erfüllt, wenn die Katze dort gelegentlich Exkremente ausscheidet. Dieses natürliche Verhalten des Tieres stellt folglich keine unzulässige Störung durch den Katzenhalter dar, sondern ist lediglich eine vom Eigentümer hinzunehmende Grundstücksbeeinträchtigung, welche auf Naturvorgänge zurückzuführen und somit hinzunehmen ist.
Amtsgericht Mannheim, Az.: 9 C 5/84
von
marie74
am 09.07.2013, 23:21
