Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, unsere Tochter kam in der 31+2 Woche mit 1447g und 37 cm zur Welt. Nach der Geburt hat sie dank Lungenreife schon selbstständig mit geatmet, sodass sie nur noch 2 Tage eine Atemunterstützung bekam. Ansonsten verliefen die 6 Wochen Krankenhaus und auch die Zeit zu Hause bis jetzt komplikationsfrei. Mittlerweile ist sie 10 Monate alt (korr. 8 Monate). Wir tun alles, was man tun soll bzw. nicht tun soll, um den plötzlichen Kindstod zu verhindern. Außer, dass sie keinen „Nuckel“ nimmt. Den lehnt sie ab und nimmt stattdessen ihren Daumen zum Einschlafen. Sie wurde bis vor kurzem auch noch gestillt (mit abgepumpter Muttermilch), leider hat sie sich aber nun praktisch selbst abgestillt. Wir haben sie nachts nie auf den Bauch gelegt. Vor kurzem ist sie jedoch von der Wiege ins Kinderbett „umgezogen“. Dort hat sie nun so viel Platz, dass sie sich in alle Richtungen drehen kann. Seit dem dreht sie sich nachts auch selbst auf den Bauch und schläft leidenschaftlich gern so. Ich drehe sie zwar immer wieder zurück, sobald ich es bemerke, aber es dauert meist nicht lange, bis sie wieder auf dem Bauch liegt. Meine Frage ist, ist es richtig die Bauchlage in diesem Alter noch zu verhindern oder können wir sie einfach so schlafen lassen? Und wenn wir es verhindern sollen, haben Sie einen Tipp, wie man das am besten macht? Des Weiteren habe ich kürzlich gelesen, dass der Gipfel der SIDS- Sterblichkeit zwar zw. dem 3. und 4. Monat am größten ist, aber dass es da noch einen weiteren kleineren Gipfel zwischen dem 8. und 10. Monat gibt. Ist da was dran? Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Antwort! liebe Grüße Maria
von MarryKa am 15.10.2014, 22:55