Guten morgen,
Es ist alles ein bisschen kompliziert,
Meine Freundin hatte vor zwei Jahren eine schwere Geburt wo beide fast gestorben wären und könnte sich nicht um ihn kümmern.Da stande auf einmal das Jugendamt vor ihrem Bett im Krankenhaus und sagen wir nehmen das Kind jetzt in Obhut oder sie haben eine Person die sich kümmern kann.
Da hatte sie mich gefragt ob ich ihn nehmen könnte und seitdem ist der kleine in unserer Familie und wird auch wie unser eigenes Kind behandelt. Wir hatten eine Anwältin die hat uns falsch beraten.
Nun bin ich mit meinen Kindern und meiner Freundin auf Kur und sie hat einen Anruf vom Jugendamt bekommen. Das jetzt eine dauerlöschung gefunden werden muss. Ich habe angst das,dass Jugendamt den kleinen weg nimmt er sagt zu meinem Mann Papa und zur mit Mama.
Meine Freundin will dem Jugendamt auch keine recht abgeben.
Und mein Mann und ich wollen auch kein Geld für den kleinen er ist wie unser eigenes Kind wir lieben ihn über alles und wollen ihn auch nicht mehr hergeben.
Wir hatten es auch immer so gemacht 8 Wochen bei uns und eine Nacht bei ihr.
Meine Frage kann man das so weiter machen?
Oder was können wir jetzt tun.
Mir gehts zur Zeit sehr sehr schlecht weil ich riesige angst habe in zu verlieren er lebt jetzt schon 2 Jahre bei uns ,was wird aus meinen Kindern wenn der kleine nicht mehr ist?
Das können wir jetzt tun?
Bitte helfen sie uns danke im vorraus.!
LG kleiner Esel
von
KleinerEsel
am 17.05.2016, 08:24
Antwort auf:
Was können wir tun jetzt noch
Hallo,
ich finde die Sache sehr unschlüssig.
1. Nur, weil es ihr nach der Geburt schlecht geht nimmt das JA einer Mutter das Kind nicht weg - und gibt es ihr nicht wieder
2. Sind Sie off. Pflegeeltern? Dann bekommen Sie Pflegegeld.
3. Die Mutter scheint es ja auch gar nicht wieder haben zu wollen - warum adoptieren Sie es nicht?
Ohne Grund nimmt ein JA ein Kind nicht aus einer Pflegefamilie, das entspricht nicht dem Kindeswohl
Liebe Grüße
NB
von
Nicola Bader, Rechtsanwältin
am 18.05.2016
Antwort auf:
Was können wir tun jetzt noch
Das wird es nicht, das entspricht nicht dem Kindeswohl.
Dauerpflege oder ihr adoptiert ihn.
Oder aber die Mutter ist stabil genug ihn selbst wieder zu sich zu nehmen mit Hilfe.
Wieso sagt er aber Mama und Papa ? Kennt er seine Geschichte nicht ?
Was denkt er wer sie ist und was denken Eure Kinder ?
von
Sternenschnuppe
am 17.05.2016, 08:29
Antwort auf:
Was können wir tun jetzt noch
Der kleine ist erst 2 Jahre ...
von
KleinerEsel
am 17.05.2016, 08:34
Antwort auf:
Was können wir tun jetzt noch
Ja. Hattest Du geschrieben.
Seine leibliche Mutter ist Deine Freundin und wird es bleiben.
Was denkt er denn wer sie ist?
Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt, Wahrheit von Anfang an.
Denken Deine Kinder auch es ist Euer Kind ?
von
Sternenschnuppe
am 17.05.2016, 09:26
Antwort auf:
Was können wir tun jetzt noch
Die Geschichte klingt kompliziert und komisch.
Bei der Geburt fast gestorben ist kein Grund, dass das JA vor ihrem Krankenhausbett stand und das Kind in Obhut nehmen wollte! Warum gab es 2 Jahre lang keine Rückführung. Wenn ihr "echte" Pflegeeltern seit, erhaltet ihr ja Pflegegeld für das Kind - warum schreibst du "ich will kein Geld für das Kind".
Laut deinen Ausführungen seit ihr nämlich keine rechtlichen Pflegeeltern und deine Freundin auch nicht an einer Rückführung interessiert, sonst hätte sie ihren Sohn schon lange zurückgenommen. Das ist eine Situation die so nicht geht und ich verstehe das JA da völlig! Man kann sein Kind nicht einfach jemanden geben, der sich dann kümmert und schon gar nicht geht es, dass das Kind Mama und Papa zu euch sagt, ihr habt da eine sehr blöde Situation ausgelöst.
Pflegschaften in Deutschland unterliegen strengen gesetzlichen Vorschriften. Natürlich kann euch das JA das Kind wegnehmen, ihr habt keine Rechte daran! Ihr Betreut es ohne Zustimmung irgendwelcher Institutionen seit 2 Jahren. War dir diese verheerende Situation nicht vorher klar? Warum kennt das Kind seine Wurzeln nicht? Nehmt euch einen Anwalt und versucht zu retten, was da überhaupt noch zu retten ist.
von
Colien07022004
am 17.05.2016, 10:42
