Guten Tag Herr Prof. Hackelöer, ich bin 34 Jahre alt und das erste Mal schwanger. Momentan bin ich in der 14 + 2 Woche. Vor 10 Tagen war ich zur Nackenfaltenmessung in einer renommierten Praxis für Pränataldiagnostik. Bei der Untersuchung stellten sich alle Softmarker als unauffällig raus - alle bis auf einen. Der Arzt stellte eine Trikuspidalinsuffizienz fest. Nasenbein war gut darstellbar, Nackenfalte absolut unauffällig und auch sonst sähe der Fötus für das Stadium aus wie "aus dem Bilderbuch". Er sagte, manchmal könne eine solche Trikuspidalinsuffizienz in dem Stadium der SS so auftreten und sich noch "verwachsen". Allerdings würde dadurch das Risiko einer Trisomie 21 auf 1:102 steigen. Wir verabredeten also zusätzlich die als nächstes anstehende Blutanalyse zu machen. Glücklicherweise waren meine Werte dabei wohl recht gut und mir wurde ein paar Stunden später am Telefon mitgeteilt, dass sich das Risiko einer T21 dadurch auf 1:761 verringert hätte. Ich soll nun Mitte Juni zu einem weiteren Feindiagnostik Ultraschall kommen, damit wir schauen können, wie der Stand ist. Eigentlich war ich erstmal beruhigt, aber ich werde nun von Tag zu Tag unruhiger und mache mir große Sorgen, dass doch eine T21 vorliegen könnte. Ich bin auch unsicher, ob ich vielleicht doch auf eine FWU pochen soll, damit diese schreckliche Unsicherheit aufhört. Was würden Sie mir raten?
von rosazora am 03.06.2014, 11:49