Hallo Prof. Dr. Hackelöer, mein Mann und ich haben eine Frage zum Praenatest. Diesen wollten wir unbedingt durchführen lassen; jedoch riet uns mein Frauenarzt dazu, zunächst einmal die Ergebnisse des Erstrimesterscreenings abzuwarten. Im Laufe dieses Screenings (Woche 12+3) wurde ein genauer Ultraschall durchgeführt (kindliche Entwicklung und Entwicklung der Organe (Herz, Hohlorgane, Gesicht, Hals, Schädel, Hirn, Thorax, Extremitäten, Bauch.) soweit bereits erkennbar unauffällig), die Nackenfalte gemessen (1,3 mm), die Nasenbeinlänge gemessen (2,3 mm) sowie mein Alter und Gewicht (33 Jahre, 52 Kilo) und die Biochemie der Blutabnahme miteinbezogen. Heraus kam ein neu berechnetes Risiko für Trisomie 21 von 1: 16929 (ursprüngliches Risiko 1:340) und ein Risiko für Trisomie 18 und 13 von 1:40000 (ursprünglich 1:601). Mein Arzt meinte, dass unter diesen Umständen ein Praenatest nur teuer wäre, aber nicht mehr nötig. Sehen Sie dies genauso? Wie sieht es aus mit der falsch-negativ Rate beim Ersttrimesterscreening oder können wir die bei diesem Ergebnis außer Acht lassen? Wir planen zudem einen Organfeinultraschall in der 20. Woche. Vielen Dank für Ihre Antwort.
von ursula2016 am 27.09.2016, 15:16